The unions support us // Die Gewerkschaften machen mit

We are thankful to the Verdi-Betriebsgruppe and to FAU Berlin (Education section) for the public support to our campaign. We invite active members from the unions to join our mailing list and join our meetings: we want to improve our working conditions, and we need your support!

Die Verdi-Betriebsgruppe an der FU Berlin sowie die FAU Berlin (Sektion Bildung) schließen sich unserer Unterschriftensammlung an. Für diese öffentliche Unterstützung bedanken wir uns ganz herzlich und laden alle Gewerkschaftsmitglieder ein, sich zu beteiligen. Ihr könnt euch in unseren Info-Emailverteiler eintragen und zu unseren Treffen kommen: Um unsere Arbeitsbedingungen zu verbessern, brauchen wir Euren Support!

Join our E-Mail list // Zur Anmeldung auf unserem Email-Verteiler:
https://lists.fu-berlin.de/listinfo/fu-kollektiv?&language=de#subscribe

ver.di-Betriebsgruppe an der FU

Sektion Bildung der FAU Berlin // Education section of FAU Berlin

Warum wir jetzt handeln müssen

Während die Politik und Universitäten über die Gründe der hohen Zahl an Studienabbrüchen grübeln, bejubeln die Kanzlerinnen und Kanzler der Wissenschaftsfabriken die Dynamik und Flexibilität befristeter Arbeitsverträge.

Diese Haltung hat zufolge, dass die Zustände und Bedingungen an den hiesigen Universitäten für einen großen Teil der Beschäftigten desaströs zu nennen sind – ausgenommen die wenigen unbefristeten Professuren, die die einsame Spitze bilden.

Auch in die Freie Universität Berlin ist der eiskalte Wind der maximalen Effizienz eingezogen. Im wissenschaftsunterstützenden, technischen und administrativen Bereich führen hohe Fluktuation, Befristung und schlechte Entlohnung zur Überlastung des gesamten Systems. Über 90 % des sogenannten akademischen Mittelbaus ist an der Freien Universität befristet angestellt, wobei die wenigsten Beschäftigten einen Vertrag mit einer Laufzeit von mehr als 24 Monaten haben.

Die Liste der Unzumutbarkeiten lässt sich, angefangen bei der Auslagerung der Reinigungs- und Sicherheitskräfte an Subunternehmen hin zu entfristeten Lehrkräften mit einem Deputat von über 18 Semesterwochenstunden fortführen.

Befristet beschäftigte WissenschaftlerInnen ohne langfristige Perspektiven in der Forschung, Lehrbeauftragte, Studentische Hilfskräfte, Studierende und administrative Beschäftigte leiden unter den bestehenden Bedingungen, die sie so nicht länger hinnehmen wollen.

Wir, die Beschäftigten und Angehörigen dieser Universität, lehnen die Agenda der befristeten Beschäftigungsverhältnisse grundlegend ab. Wir fordern Partizipation und die Leitung der Freien Universität mit einer Petition zum Handeln auf, denn: 

„Es ist nicht länger tragbar, wie die FU ihre Exzellenz auf den Schultern der Beschäftigten ablädt – ohne längerfristige Perspektiven und Mitbestimmung.“

– gez. FU:fair&unbefristet

Start der Petition für Entfristung an der FU

Am heutigen Montag, 14.10.2019 starten wir die online Petition der Initiative FU:fair&unbefristet. Die Unterschriftensammlung wird durch eine Reihe von Aktionen begleitet, um die Beschäftigten der FU auf unsere Initiative aufmerksam zu machen und zum Mitmachen einzuladen.

Als Auftakt der Aktionen im Rahmen der Petition veranstalten wir eine Unterschriftensammlung vor der Mensa II in der Otto-von-Simson-Straße am kommenden Mittwoch, den 16.10. von 11-15 Uhr.

Die Petition kann man auch online unterzeichnen: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-entfristung-und-faire-arbeitsbedingungen-an-der-fu-berlin
Auch Professor*innen sind herzlich zur Unterzeichnung aufgerufen! Wir sammeln das ganze Wintersemester und übergeben die Petition dann am 14. Februar 2020 dem Präsidium. Und natürlich wird es dabei allein nicht bleiben…