Open Access – Neue Wege des wissenschaftlichen Publizierens

Monatsspecial „Open Access“ (Teil 1/3)

Stellen Sie sich eine Welt vor, in denen die Forschungsergebnisse aller Wissenschaftler/innen aus allen Ländern und Institutionen frei online zugänglich sind. Unabhängig davon, ob Sie als Student in der Bibliothek für eine Hausarbeit recherchieren oder als Wissenschaftlerin von zuhause die Arbeiten Ihrer Kolleg/innen nachvollziehen möchten: jeder Zeitschriftenartikel ist nur einen Klick entfernt. Klingt utopisch? Die Idee von Open Access zielt darauf, genau diese Welt in die Realität umzusetzen.

Warum Open Access?

OAlogoDie Vorteile von Open Access liegen auf der Hand: Das wissenschaftliche Publikationssystem beruht auf dem Prinzip, dass Publikationsorgane, vor allem wissenschaftliche Zeitschriften, von Expert/innen zusammengestellt und veröffentlicht werden – um dann über Verlage oder den Buchhandel an Wissenschaftler/innen vertrieben zu werden. Eine Bibliothek muss Zeitschriften abonnieren – und dafür bezahlen – um sie ihren Wissenschaftler/innen zur Verfügung zu stellen. Wenn die eigene Institution eine Zeitschrift nicht führt, können deren Wissenschaftler/innen diese Zeitschrift nicht lesen oder müssen sie umständlich per Fernleihe bestellen. In Zeiten von vornehmlich auf Papier veröffentlichten Forschungsergebnissen war eine solche Vorgehensweise sinnvoll – im 21. Jahrhunderts, mit den Möglichkeiten des digitalen Publizierens, erscheint sie aber zunehmend antiquiert. Texte, Bilder, Datensätze und Videos können unkompliziert und rasch online veröffentlicht und verbreitet werden. Open Access nutzt diese Optionen und zielt darauf, dass aus öffentlicher Hand finanzierte Forschung der Öffentlichkeit – und das beinhaltet die weltweite Forschungscommunity ebenso wie interessierte Nicht-Wissenschaftler – frei im Internet zur Verfügung steht. Zeitschriftenabonnements, Bestellscheine, Fernleihen und Anschaffungsvorschläge gehören damit der Vergangenheit an.

Herausforderungen und Kontinuitäten

Die Neuorganisation der wissenschaftlichen Publikationslandschaft bietet eine Vielzahl an Vorteilen – stellt die wissenschaftlichen Verlage, Bibliotheken und Forschungsförderer aber auch vor große Herausforderungen. „Open Access – Neue Wege des wissenschaftlichen Publizierens“ weiterlesen

Ausstellung zur Open Access Week 2016 „OPEN IN ACTION“ in Berlin-Brandenburg

Open Access WeekAnlässlich der Open Access Week 2016 vom 24.10. bis 28.10.2016 zum Thema „Open in Action“ haben Kollegen/innen  der FU und Kolleg/innen von HU und TU zwei Aktionen organisiert: Eine Posterausstellung und ein Podiumsgespräch mit Gegelegenheit zum Netzwerken und Austauschen:

Ausstellung

Die Posterausstellung wird an drei Standorten in Berlin statt. Gezeigt werden Poster über Open-Access-Projekte von wissenschaftlichen Einrichtungen aus der Region Berlin-Brandenburg. Die Ausstellung ist eine Kooperation der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin und wird an allen drei Standorten gezeigt.

Der Eintritt ist frei. Schauen Sie vorbei und verschaffen Sie sich einen Überblick über die Open-Access-Aktivitäten der Region Berlin-Brandenburg!

Freie Universität: Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, Foyer vor dem Hörsaal 1b (KL-29)

Technische Universität: Universitätsbibliothek, Fasanenstraße 88, 10623 Berlin

Humboldt-Universität: Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin

Begleitveranstaltung: Open in Action – Praxisperspektiven

Am Mittwoch, 26.10. sind interessierte Open-Access-Akteure eingeladen, sich zu einem offenen Gespräch über Open Access in Berlin und Brandenburg zu treffen. Eröffnet wird der Abend durch ein Podiumsgespräch mit Vera Meyer (TU Berlin), Sebastian Nordhoff (Language Science Press) und Heinz Pampel (Helmholtz-Gemeinschaft), moderiert von Christina Riesenweber (FU Berlin). Danach gibt es Gelegenheit zum Austausch und Vernetzen bei Getränken.

Wann: Mittwoch, 26.10., 19h
Wo: Wikimedia Deutschland e.V., Tempelhofer Ufer 23-24, 10963 Berlin

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei, bei Interesse wird um eine Anmeldung unter open-access@fu-berlin.de gebeten, da die Anzahl der verfügbaren Plätze begrenzt ist.

§ 52 UrhG – Wichtige Änderungen zum 1. Januar 2017

Am 1. Januar 2017 kommt es zu wichtigen Änderungen hinsichtlich der Online-Bereitstellung urheberrechtlich geschützter Schriftwerke gemäß § 52a UrhG, die alle Lehrenden und Forschenden der Freien Universität Berlin betreffen.

Lehrende und Forschende der Freien Universität Berlin können gemäß § 52a UrhG urheberrechtlich geschützte Schriftwerke in den zentralen Systemen Blackboard, Blog, Wiki und CMS bereitstellen. Die dabei zu berücksichtigenden rechtlichen Voraussetzungen wurden in einem Hinweisschreiben des Rechtsamtes dargestellt, das am 17. Juni 2015 an alle Dekanate und die Leitungen der Zentralinstitute gesandt wurde und unter dem Titel „Hinweisschreiben zur Schrankenregelung des § 52 a UrhG“ im Wiki „Rechtsfragen zum IT- und Urheberrecht“ der Freien Universität aufgerufen werden kann (LINK, Login mit FU-Account erforderlich).

Weitere Informationen

Mehr Platz für Zeichen auf Twitter!

Lesetipp!

Der Kurznachrichtendienst Twitter macht Platz für mehr Zeichen! Twitter-Nutzer/innen können künftig die 140 Zeichen für die Kurznachricht nutzen. Die Namen der Nutzer/innen und die Bilder-Links sollen nicht mehr bei den 140 Zeichen eingerechnet werden! Mehr Informationen dazu:

Teena Thach: Twitter’s New 140 Character Updates and How to Take Advantage of it

 

CoCo: Starterhilfe

Monatsspecial „CoCo“ (Teil 3/3):CoCo-act

Für den schnellen Einstieg in die Möglichkeiten zur Koordination und Kommunikation in Arbeitsgruppen mit einer wikibasierten Austauschplattform, stellen wir Ihnen in dieser Starterhilfe einige Informationsquellen zum Überblick und leichten Start mit CoCo zusammen.

CoCo

Einführungsvideo zu CoCo: Koordination und Kommunikation in Arbeitsgruppen

CoCo: Demo-Bereich
Im Demo-Bereich finden Sie hilfreiche Informationen, Tipps und Hilfestellungen zum Anlegen von Ankündigungen (News), zur Organisation von Zusammenarbeit und Diskussion in Arbeitsgruppen, zu Dateiablage und Datei-Austausch, zur Verwaltung von Terminen und Kalendern und zur Vor- und Nachbereitung von Tagungen.

CoCo-Wiki: Demo-Bereich

CoCo: Basisdienste
Hier finden Sie die Basiskonfiguration in einer Beispiel-Struktur, die zur übergreifenden Verwaltung von einem Projekt, zur Koordination und Kommunikation in einer Arbeitsgruppe oder zur Organisation von täglichen Arbeitsabläufen genutzt werden kann.

CoCo-Wiki: Basisdienste

CoCo: Hilfematerialien

Schulungen im Wintersemester 2016/17

Ansprechpartner und Beratung zu CoCo

Für eine persönliche Beratung zu CoCo können Sie sich gerne an Stefan Cordes wenden oder uns per Mail kontaktieren: beratung@cedis.fu-berlin.de

„CoCo“-Monatsspecial

 

Sprechen Sie Emoji? ✨

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Wer Social Media wie Facebook, Twitter & Co. nutzt, kennt die vielen kleinen Bild-Icons und nutzt bestimmt einige mit ☺ und spart sich damit viele Worte. Dieser Emoji ☺ symbolisiert übrigens das Wort Freude!

Für alle, die sich jetzt ebenfalls für den modernen Social Media Chat wappnen möchten, bei dem nicht nur Worte sondern vor allem auch Emojis zum Einsatz kommen, empfehlen wir einen Blick in Emojipedia für den souveränen Umgang mit „Emojilanguage“‼

ℹ Wikipedia: Emoji
Ryan Eyers: Do you speak Emoji?
Ole Reißmann: Die Weltsprache unserer Zeit
Online-Nachschlagewerk: emojipedia

Mehr Sicherheit beim Smartphone!

Lesetipp

Immer mehr Menschen nutzen Smartphones aufgrund umfangreicher Computer-Funktionalitäten immer öfter als ein zentrales Gerät für berufliche Zwecke, um E-Mails abzurufen und zu beantworten, zu chatten, zu twittern, zu bloggen, in Wikis zu kollaborieren und mehr. Während die Sicherheit bei Desktop-Rechnern groß geschrieben wird und Schutzprogramme gegen Computer-Viren und andere Schädlinge den meisten Menschen bekannt sind, wird bei Smartphones oftmals nicht so genau aufgepasst. Wer das ändern möchte, kann sich bei klicksafe.de zum Thema „Sicherheit beim Smartphone“ informieren.

 klicksafe.de: Wie schütze ich das Smartphone?

 

CoCo in der Praxis

Monatsspecial „CoCo“ (Teil 2/3):CoCo-act

Aufgaben, Prozesse und Projekte einfacher planen & durchführen mit CoCo

Zusammenarbeit in Gruppen leicht gemacht

Teamorientiertes Arbeiten in Lehre, Forschung und Verwaltung ist in der Hochschule wesentlich, um effektiv zu arbeiten, sich durch den Austausch kontinuierlich zu verbessern und gesteckte Ziele im Team zu erreichen.

Mit CoCo bietet das Center für Digitale Systeme jetzt eine wikibasierte Austausch- und Arbeitsplattform, um interaktive und kommunikative Handlungsprozesse in Arbeitsgruppen zu erleichtern und das Management von Projekten von der Planung bis zur Realisierung zu verbessern.

Die grundlegenden Einsatzmöglichkeiten von CoCo mit den Basisdiensten zur Koordination, Kollaboration und Kommunikation in Arbeitsgruppen werden in dem Video skizziert:

Video „CoCo: Koordination und Kommunikation in Arbeitsgruppen“ von CeDiS, Freie Universität Berlin.

„CoCo in der Praxis“ weiterlesen

CoCo im Überblick

Monatsspecial „CoCo“ (Teil 1/3):CoCo-act

Koordination und Kommunikation in Arbeitsgruppen: „CoCo“ – ein neuer Service für die Freie Universität!

Verwaltungsdaten sammeln und strukturieren, Prozesse dokumentieren oder in akademischen Forschungsprojekten gemeinsam Erkenntnisse gewinnen, sind zentrale Aufgaben in der Hochschule. In diesem Kontext müssen verteilt arbeitende Teams oder international arbeitende Forschungsgruppen vor allem eng kooperieren, kollaborieren und kommunizieren, um Aufgaben zu lösen, Handlungen zu koordinieren und Projektziele zu erreichen. Nicht selten geht hierbei viel Zeit verloren, um sich zunächst innerhalb des Projektes zu organisieren, einen gemeinsamen Modus und Medien für den Austausch zu finden oder Wissensressourcen zu teilen und mehr.

Mit CoCo einer wikibasierten Austauschplattform, können Kolleg/innen, Mitarbeiter/innen in der Verwaltung oder Wissenschaftler/innen sowie Projektbeteiligte und -teams sich auf die effiziente Bearbeitung von Aufgaben, das Management von Wissen oder die akademische Forschung konzentrieren. Denn mit CoCo lassen sich Projekte unterschiedlicher Art leichter verwalten, die Teamarbeit in Arbeits- und Forschungsgruppen vereinfachen und Kommunikation und Interaktion nutzerfreundlicher webbasiert realisieren. Mit CoCo können Sie

  • sich einfacher in einer Arbeitsgruppe mit Kolleginnen und Kollegen an der Freien Universität und Partnerinstitutionen austauschen und organisieren
  • effizienter Dokumente zentral in der Arbeitsgruppe ablegen
  • schneller Veranstaltungen planen
  • leichter Protokolle und To-Do-Listen verwalten
  • transparenter alle Kommunikationsprozesse in der Arbeitsgruppe abbilden und dokumentieren.

CoCo

CoCo ist eine Arbeitsumgebung, die auf dem Wiki-System Confluence der Freien Universität basiert. CoCo ist vielfältig einsetzbar und hilft Ihnen als Projektverwaltungs- und Austauschplattform dabei, Ihre Projektorganisation und –kommunikation zu erleichtern. Die Arbeitsumgebung ermöglicht eine standortübergreifende Kollaboration, damit Sie einfacher Dokumente gemeinsam erstellen, speichern und organisieren, Veranstaltungen vorbereiten und planen, To-Do-Listen und Kalender mit Erinnerungsfunktionen verwalten können usw.

„CoCo im Überblick“ weiterlesen

Tipps zur Erstellung von Videos

Bonni Stachowiak Associate Professor of Business and Management hat hier sehr anschaulich 8 Empfehlungen zur Erstellung von Videos zusammengestellt. Besonders gut gefällt mir die folgende Idee von ihr:

„[…] spend 20 minutes creating a single video that explains a complex topic your students often have trouble understanding.“

Wenn Sie zum Thema Video noch mehr erfahren und einen eigenen Screencast erstellen möchten, heissen wir Sie herzlich willkommen zu dem Workshop „Screencasts erstellen mit Camtasia“, den Branka Pavlovic am 25.11.2016, von 10:00 – 14:00 Uhr, durchführt. Mehr Info zum Workshop und zur Anmeldung findet sich im Schulungs- und Fortbildungs-Programm von CeDiS.

Bonni Stachowiak: How to create a video for a class