George W. Bush zielt mit seiner zweiten und letzten Amtszeit auf die Ewigkeit, nämlich auf ein bleibendes Erbe in den amerikanischen Geschichtsbüchern. Dafür jedoch muss er sein politisches Kapital recht schnell einsetzen, könnte er sich doch bereits bei einer Niederlage in den Kongress-Zwischenwahlen 2006 als lame duck erweisen. Sein historisches Fenster ist also keinesfalls so groß, wie es derzeit manchmal den Eindruck hat.
Greven, Thomas (2005): Die Freiheit, die wir meinen. Republikanische Visionen von Amerika
Erschienen in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Vol. 50, No. 4, pp. 425-435.