The State of American Democracy

Research-based Analysis and Commentary by the Department of Politics at the John-F.-Kennedy Institute

Archiv der Kategorie 'The State of American Democracy: Innenpolitik'

Margit Mayer: Schutz der Heimat. Über die Aushöhlung der Bürgerrechte in den Vereinigten Staaten

Nachdem die USA die Terrorakte vom 11. September 2001 als kriegerischen Akt und nicht als Verbrechen gedeutet haben, regten sich Befürchtungen über die Folgen, die die Kriegserklärung für die US-amerikanischen liberalen Normen mit ihrer Wertschätzung für Toleranz und Privatsphäre haben würde. In einem Krieg führenden Land seien die fundamentalen Werte des Verfassungssystems unausweichlich bedroht, so […]

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Frank Unger: DEMOKRATEN WISSEN MEHR ALS DAS VOLK – Der neue „überparteiliche Konsens“

Stars and Stripes haben wiederholt darauf hingewiesen, dass die gegenwärtige amerikanische Regierung mittlerweile sehr unbeliebt im Lande ist und besonders ihr Chef, Präsident George W. Bush, von einer sehr großen Zahl Amerikanern gehasst und verachtet wird. Einer der Hauptgründe dafür ist der Krieg im Irak, der sich immer weiter hinzieht, inzwischen schon über 3000 amerikanische […]

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Thomas Greven: Nicht am Aschermittwoch, sondern am „Super-Duper-Tuesday“ ist alles vorbei: Der amerikanische Präsidentschafts-Vorwahlkampf

Es lohnt sich, den amerikanischen Vorwahlkampf zu verfolgen, nicht nur, weil der zukünftige Präsident des immer noch mächtigsten Landes der Welt aus ihm hervorgehen wird. Neue Trends in der professionalisierten Wahlkampfgestaltung werden hier zuerst ausprobiert, z.B. immer neue Wege, möglichst viele Daten über die Wähler herauszubekommen und zu dokumentieren, um sie immer gezielter ansprechen zu […]

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Frank Unger: Noch einmal zur „Israel-Lobby“

Erfahrene Leserinnen und Leser von Stars & Stripes werden sich vielleicht erinnern: Vor achtzehn Monaten begannen wir mit unserer Reihe, und unter den ersten Beiträgen war ein Artikel über die „Israel-Lobby“ in den USA. Anlass war seinerzeit die Veröffentlichung einer längeren Studie von zwei renommierten amerikanischen Politikwissenschaftlern, John Mearsheimer (Chicago) und Stephen Walt (Harvard) über […]

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Frank Unger: Die USA – Gewalt in der „Zivilgesellschaft“

Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten spätestens seit Ende des Zweiten Weltkriegs westlichem Verständnis nach als die Mutter aller modernen »Zivilgesellschaften « – also eine »Assoziation selbständiger, politisch und sozial engagierter Bürger, die ihre externen wie internen Konflikte friedlich löst«, wie das ZEITLexikon definiert – und damit als das Vorbild schlechthin für den noch unzivilen […]

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Frank Unger: Politischer Pietismus und Rechtspopulismus in den USA

Wohl für die meisten Europäer, sicherlich für die meisten Deutschen waren die Vereinigten Staaten von Amerika lange der Inbegriff einer „pragmatischen Nation“: dem Diesseits zugewandt, allem Doktrinären abgeneigt, kurz: das Land der „angewandten Aufklärung“, um an den Titel eines vor dreißig Jahren in Deutschland viel gelesenen Buches von Ralf Dahrendorf zu erinnern. Sie konnten sich […]

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Frank Unger: Populismus und Demokratie in den USA

In seinem in den deutschen Feuilletons viel beredeten, aber inhaltlich wenig diskutierten Buch „Eine kurze Geschichte der Demokratie“erörtert der italienische Philologe und Altertumswissenschaftler Luciano Canfora an einer zentralen Stelle die Frage, „weshalb die angloamerikanischen Revolutionen und die französische Revolution einen so unterschiedlichen Verlauf nahmen“ und zählt einige der dafür üblicherweise genannten Faktoren auf, wie z.B. […]

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