Orientfunk für Kriegspropaganda

Mit dem Start der „Orient-Redaktion“ des Deutschen Kurzwellensenders beginnen die Nationalsozialisten 1939 eine Propagandaschlacht im arabischen Raum. Schlüsseltext der Radiosendungen ist der Koran – so, wie die Nazis ihn selektiv interpretieren.

Ein Podcast von Almut Finck (WDR)

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Ein gescheiterter Knotenpunkt zwischen den Kulturen

Seinen Zeitgenossen galt er zu Lebzeiten als „Kuriosum“, als „ein Dichter, nur kein deutscher“, einer, in dem sich „arabisches und deutsches Blut, morgen- und abendländische Kultur“ mischen. Ein „Vermittler zwischen Abend- und Morgenland“, insgesamt jedoch eine „seltsame Erscheinung“: Der arabisch-deutsche Dichter Asis Domet (1890-1943).

Von Sina Al-Khatib

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Geisterstimmen im Archiv

Am 16. Juli 2024 präsentierte Prof. Taoufik Ben Amor aus New York seine Forschungen im Berliner Lautarchiv. In dem Archiv sind während des Ersten Weltkriegs ethnolinguistische Aufnahmen von Kriegsgefangenen aus dem Lager in Wünsdorf bei Berlin gesammelt worden. Über die Bedeutung dieser Aufnahmen für die Forschung damals und heute sowie ihre Rolle im kolonialen Denken und Streben ihrer Zeit reflektierte Taoufik Ben Amor in seinem Vortrag, den wir hier in voller Länge zur Verfügung stellen.

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Ibn Khaldun in Berlin

Der Geschichts- und Sozialwissenschaftler Muhammad Kamil Ayyad studierte von 1921 bis 1929 in Berlin. Doch seine Dissertationsschrift, ein Pionierwerk über den großen Philosophen Ibn Khaldun, wäre fast nicht zustande gekommen.

Von Sarah Alsarayrah

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