Palästina, Deutschland, Jerusalem – oder: Vom jüdischen al-Andalus

Wir schreiben das Jahr 1920. Auf der Konferenz von San Remo wird Großbritannien das Völkerbundmandat über Palästina zugesprochen und Sir Herbert Samuel zum dortigen High Commisioner ernannt. Ihm zu Ehren findet in Jerusalem ein Empfang statt, bei dem ein junger jüdischer Gelehrter aus Deutschland eine wegweisende Rede auf Hocharabisch hält.

Ein Gastbeitrag von Prof. Isabel Toral

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Musikalische Kosmopolis

Vom ersten arabischen Plattenlabel Baidaphon aus Berlin war hier bereits die Rede. Eine Reportage des Deutschlandfunks beleuchtet nun den Werdegang des Mitgründers Michel Baida und dessen jüdischer Ehefrau Hilde von Beirut nach Berlin über Paris und Kairo nach Beirut.

Ein Radiofeature von Anna-Theresa Bachmann und Hannah El-Hitami

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Tagesspiegelbeilage: „Nachlass wird zum lebendigen Austausch“

Musiker und Ärzte, Helden und Opportunisten, Berühmtheiten und Vergessene: Ein Blog von Studierenden des Instituts für Arabistik sammelt die Ergebnisse ihrer Spurensuche arabisch-deutscher Geschichte

Von Pepe Egger

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Geisterstimmen im Archiv

Am 16. Juli 2024 präsentierte Prof. Taoufik Ben Amor aus New York seine Forschungen im Berliner Lautarchiv. In dem Archiv sind während des Ersten Weltkriegs ethnolinguistische Aufnahmen von Kriegsgefangenen aus dem Lager in Wünsdorf bei Berlin gesammelt worden. Über die Bedeutung dieser Aufnahmen für die Forschung damals und heute sowie ihre Rolle im kolonialen Denken und Streben ihrer Zeit reflektierte Taoufik Ben Amor in seinem Vortrag, den wir hier in voller Länge zur Verfügung stellen.

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Orientfunk für Kriegspropaganda

Mit dem Start der „Orient-Redaktion“ des Deutschen Kurzwellensenders beginnen die Nationalsozialisten 1939 eine Propagandaschlacht im arabischen Raum. Schlüsseltext der Radiosendungen ist der Koran – so, wie die Nazis ihn selektiv interpretieren.

Ein Podcast von Almut Finck (WDR)

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Deutsche Kontinuitäten: Kolonialsoldaten zu »Nafris«

Die promovierte Historikerin Aischa Ahmed war am 10. Juni zu Gast in unserem Kurs. In diesem Gastbeitrag beschreibt sie Langlebigkeit und Wandel rassistischer Stereotype in Deutschland – von der Kaiserzeit bis heute. Es handelt sich um einen Auszug aus ihrer Monografie „Arabische Präsenzen in Deutschland um 1900“.

Von Aischa Ahmed

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