Gründung und erste Probleme

Die Idee des BER liegt mittlerweile über 28 Jahre zurück, wie einem Zeitungsartikel des Tagesspiegels vom 20. Januar 1990 zu entnehmen ist. Getragen wurde diese Idee, kurz nach dem Berliner Mauerfall, von Lufthansa und der Fluglinie Interflug aus der DDR. Dabei geht aus dem
Zeitungsbericht hervor, dass mit einem erhöhten Besucheraufkommen nach Berlin gerechnet wird, welches die Flughäfen Tegel und Schönefeld alleine nicht mehr bewältigen können.

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Nach 16 Jahren war es dann soweit, der erste Spatenstich zum neuen Flughafen südlich Berlins wurde am 5. September 2006 gesetzt und das Ziel war es, den Flughafen 2012 zu eröffnen. Vor Bewilligung des Flughafens durch den Senat gab es mehrere Klagen und den Versuch den heute als BER bekannten Flughafen aus privater Hand zu finanzieren. Einen Überblick dazu bietet die Chronik der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Gerade die Diskussion um und Proteste zur Durchsetzung eines strengeren Nachtflugverbots für den BER könnten, je nach Ausgang, einen Einfluss auf die Bedeutung des BER für unterschiedliche Fluggesellschaften haben. Derzeit ist das Nachtflugverbot von 23 Uhr bis 5 Uhr festgelegt, nun wird die Möglichkeit einer Verlängerung durch die Flughafengesellschaft bis auf 6 Uhr geprüft.

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