Am 19.8. sind die Beschäftigten von uni-assist e.V. in den Warnstreik getreten. Wir unterstützen den Arbeitskampf der Beschäftigten von uni-assist und schließen uns dem Aufruf des Gesamtpersonalrats der FU an:
Die Beschäftigten von uni-assist e.V. brauchen jetzt unsere Unterstützung für die Umsetzung eines Haustarifvertrages!
Der Arbeitgeber uni-assist e.V. wurde im Jahr 2003 von 41 deutschen Hochschulen gegründet, um für die steigende Anzahl internationaler Studienbewerber*innen eine qualitativ hochwertige Bearbeitung sicherzustellen. Inzwischen sind über 180 Hochschulen bei uni-assist e.V. Mitglied. uni-assist e.V. begutachtet ausländische Zeugnisse und Sprachnachweise im Auftrag der Hochschulen und stellt den Hochschulen das Ergebnis der Vorprüfung zur Verfügung. Den Bewerber*innen steht uni-assist e.v. während des individuellen Bewerbungsprozesses mit seinem Serviceangebot für Fragen zur Verfügung.
Die Beschäftigten bei uni-assist e.V. wollen einen Systemwandel in der Finanzierung und der Personalplanung erreichen. Aktuell arbeiten sie unter Bedingungen, die ungeregelte Befristungen, unterschiedliche Bezahlung für gleiche Arbeit, hohe Mitarbeiterfluktuation etc. beinhalten.
Sie fordern u.a.:
- Flächendeckende Vergütung nach TVöD/TV-L
- Klare Entfristungsregelung
- 38,5 Stunden pro Woche bei Vollzeit
- Verbindliche Jahressonderzahlung
Finanziert wird ihre Arbeit zurzeit vor allem über das Bearbeitungsentgelt. Dies tragen zum größten Teil die Bewerber*innen. Das darf nicht so bleiben!
Denn: uni-assist e.V. erfüllt eine öffentliche Aufgabe der Hochschulen, doch es fehlt am finanziellen öffentlichen Beitrag!
Auch die FU profitiert von der Arbeit der Beschäftigten bei uni-assist e.V. Der Gesamtpersonalrat der FU Berlin fordert deshalb, dass die FU sich an der Finanzierung von uni-assist e.V. beteiligt!
Aktuelle Infos unter https://verdi-uni-assist.de/