Der digitale Wandel stellt wissenschaftliche Einrichtungen und Unternehmen vor viele Herausforderungen und bietet zugleich neue Chancen. Wie Lösungen aussehen können, damit Deutschland auf diese digitalen Veränderungen nicht nur reagiert, sondern sie aktiv mitgestaltet und auf Trends setzt, die am Markt erfolgreich sind [1], ist ein Thema, dem Expert/innen auf dem „Forschungsgipfel 2016“ nachgehen. Hierbei wird sich in drei Diskussionsforen, Inner Circles genannt, dem Thema Digitalisierung angenähert und jeweils ein Querschnittsaspekt diskutiert.
„Digitalisierung – Perspektiven für Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation“ ist das Thema bei dem Forschungsgipfel, der heute in Berlin stattfindet. Bei dem eintägigen Inner Circle 1 werden laut Tagungsbroschüre [2] drei Fragen in den Mittelpunkt gerückt:
- Wo wissen wir noch zu wenig über digitale Technologien und wie können sie uns beim Lernen unterstützen? Wo müssen wir dringend besser werden?
- Wie verändert die Digitalisierung unsere Arbeit, vor allem in den Bereichen Forschung und Innovation? Und wie wollen wir darauf reagieren?
- Welche gesellschaftlichen und ökonomischen Spielregeln brauchen wir, welche Kultur müssen wir pflegen, um die dringend notwendige Digitalreife zu erlangen?
Das Ziel des Forschungsgipfels besteht darin, gemeinsam Antworten zu formulieren und Politik wie Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Strategien und Instrumente zur Förderung von Innovationen weiter zu optimieren. Hierfür werden unterschiedliche Player wie Führungspersönlichkeiten und Expert/innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammengebracht, um eine gemeinsame Antwort zu finden auf die Frage wie Digitalisierung für den Forschungsstandort Deutschland genutzt werden soll. [3]
Wer sich für das Thema interessiert und nicht zu den geladenen Gästen gehört, kann via Social Media dabei sein. Es gibt einen Livestream bei YouTube und eine schicke Twitterwall. Wer sich aktiv mit einbringen möchte, kann dies per Mikroblogging auf Twitter unter dem Hashtag #FoGip16.
Veranstaltet wird der „Forschungsgipfels 2016“ von dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) als Berater der Bundesregierung. Der Forschungsgipfel soll Impulse für die Wissenschaft liefern und das Forschungssystem stärken.
Interessant in diesem Kontext ist der Blogpost „Die Zukunft der Arbeit: Neuer MOOC der FH Lübeck„, den das Hochschulforum Digitalisierung des Stifterverbandes gerade gestern publiziert hat, um auf den MOOC zur Arbeit 4.0 von Flowcampus hinzuweisen. Denn im Fokus steht bei diesem MOOC ebenfalls, gemeinsam herauszufinden wie Digitalisierung die Welt, in der wir leben und arbeiten, verändert – allerdings darf hier jede/r kostenfrei teilnehmen 🙂
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