Neues E-Learning-Projekt: Vorlesung als Flipped Classroom

Quelle: pixabay.com/2044619Lehre 2.0: Aus der Praxis der Freien Universität

Die umgedrehte Vorlesung „Einführung in das Fach Deutsch in der Grundschule“

Im Rahmen des hochschuleigenen E-Learning-Förderprogramms startet ein neues Projekt zur Umstellung der Präsenzlehre auf Blended Learning. Die Vorlesung „Einführung in das Fach Deutsch in der Grundschule“ richtet sich an rund 350 Studierende im ersten Semester und wird künftig in Form von Online-Lerneinheiten mit sechs begleitenden Präsenzveranstaltungen nach dem Flipped Classroom Modell angeboten. Das Angebot zielt darauf ab, von Anfang an eine kooperative Lehr- und Lernkultur im Studium zu etablieren und die Lehre gender- und diversitätsbewusst auszurichten.

Geplant ist die Erstellung von Lerneinheiten, die online bearbeitet und in Präsenz nachbereitet werden. Hier sollen Fallbeispiele diskutiert und Musterlösungen besprochen werden. Interaktive Selbsttests, Online-Sprechstunden und Kommunikationstools runden das Angebot ab.

Mit dem Blended-Learning-Projekt werden die Lehramtstudierenden bereits im ersten Semester an die Möglichkeiten und Herausforderungen digitaler Medien herangeführt. Nicht zuletzt wird damit auf den neuen Rahmenlehrplan Berlin-Brandenburg reagiert, der ab 2017/18 erstmalig ein verpflichtendes Basiscurriculum Medienbildung zur fachübergreifenden Kompetenzentwicklung enthält.

Über den Projektverlauf berichtet der vorliegende Blog. Sind Sie selbst an der Umstellung Ihrer Vorlesung auf ein Format mit Online-Anteil interessiert, freuen wir uns über Ihre Nachricht an beratung@cedis.fu-berlin.de.

Stellenangebot: SHK Bereich Fortbildung/E-Learning

Wir suchen ab sofort eine studentische Mitarbeiterin oder einen studentischen Mitarbeiter zur Unterstützung und Mitarbeit in unserem Team!

Als Stud. Hilfskraft im Bereich Fortbildung / E-Learning unterstützen Sie das CeDiS-Fortbildungsteam bei der Entwicklung und Durchführung des zentralen Fortbildungsangebots für Lehrende und Studierende der Freien Universität zur Anwendung digitaler Medien und Technologien in der Lehre. Zu Ihren Aufgaben gehören:

  • Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung von Fortbildungen (Workshops, Webinare)
  • eigenständige Durchführung von Fortbildungen für Studierende
  • Mitarbeit bei der Erstellung von digitalen Lehr-/Lernmaterialien zu E-Learning-Anwendungen der Freien Universität, auch in Englisch (Online-Lernmodule, Screencasts, Lehrvideos)
  • redaktionelle Pflege der Website
  • Mitarbeit bei der Erstellung von Print- und Präsentationsmaterialien
  • Mitarbeit bei der Organisation des Fortbildungsprogramms

Wir freuen uns auf Sie!

Lesen Sie das ganze Stellenangebot un bewerben Sie sich.

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Neues Angebot: Digitale Lehr- und Lernressourcen der Freien Universität

Die Freie Universität hat ein neues Angebot für E-Learning interessierte Kolleginnen und Kollegen online gestellt. Die neue Webseite „Digitale Lehr- und Lernressourcen der Freien Universität“ fasst

Verweise zu qualitativ hochwertigen digitalen Lehr- und Lernressourcen zusammen, die an oder mit Beteiligung der Freien Universität entstanden sind (z.B. Online-Lernmodule, Online-Kurse, Wikis, digitale Vorlesungsskripte, Lehr-/Lernvideos, Vorlesungsaufzeichnungen, digitale Übungs- und Aufgabenblätter, Bilder- und Ressourcensammlungen, o.ä.). Die Ressourcen wurden als Lehrmaterialien konzipiert oder sind im Rahmen von Forschungsprojekten entstanden.

Die Webseite ist ab sofort online und hier zu finden:
=> Digitale Lehr- und Lernressourcen der Freien Universität

Blog im neuen Gewand

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Leserinnen und Leser,

„…ist denn schon Frühling?“
Das Aussehen der „ideenbar“ hat sich verändert. In dieser Woche ist es auf das sogenannte responsive Design umgestellt worden. „Responsives Design“ bedeutet die Anpassung des gestalterischen Layouts einer Webseite an die Eigenschaften des Endgeräts, mit dem sie aufgerufen wird. Durch das Update werden die Blogs der Freien Universität also für verschiedene Bildschirmgrößen und -auflösungen optimiert und die Nutzung auf mobilen Geräten, aber auch auf großen Bildschirmen deutlich verbessert.

Fotos und Texte, die bislang auf Smartphones oder Tablets im Blog so klein dargestellt wurden, dass sie kaum lesbar waren, gehören nun der Vergangenheit an. Durch die neue Responsive-Technik wird die Darstellung der „ideenbar“ automatisch an die verschiedenen Displaygrößen Ihrer Geräte angepasst. Je nach verwendetem Endgerät werden Inhalts-, Bild- und Menüelemente angepasst und neu angeordnet dargestellt. Vom kleinen Smartphone über ein größeres Tablet bis hin zum Desktop-Bildschirm erscheinen die Inhalte jetzt optimiert, gut lesbar und ansprechend dargestellt.

Probieren Sie es gerne selbst einmal aus und schauen Sie sich die Startseite unseres Blogs mit verschiedenen Geräten an!

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude beim Lesen unseres „neuen“ Blogs!

Aufzeichnung Big Data…

Die angekündigte Veranstaltung „Big Data – Stairway to Heaven oder Highway to Hell“ ist nun als Aufzeichnung abrufbar. Für alle, die nicht live dabei sein konnten, lohnt der Blick in eine interessante Diskussionsrunde mit:

=> Zur Aufzeichnung

FU Wiki: Deep Linking klappt!

Eine kleine, aber feine(!) Option des FU Wiki funktioniert nun einwandfrei!

Kam es bislang beim sog. „Deep Linking“ (dem direkten Verlinken eines Beitrages im Wiki) zu technischen Problemen mit dem Aufrufen der spezifischen Seite, so konnte dieser Fehler nun behoben werden.
Ab sofort können Sie also Beiträge aus Ihrem FU Wiki direkt per Link versenden bzw. ankündigen. Wie das funktioniert erläutert das Tutorial in unserem Support Wiki (Achtung Deep Link…).

(II) Open Access – zeitgemäß gedacht!

Aufgeschnappt im Netz!

Wenn überregionale Zeitungen zur digitalen Wissenschaft und zum digitalen Publizieren berichten, dann sollte das nicht dazu führen, dass der Eindruck entsteht, nur „Buddies“ dürften ihre Meinung äußern. Deshalb ist es gut, dass es die Blogosphäre und Experten und Expertinnen gibt, die einen tieferen Einblick in das Thema geben u. a. mit dem Ziel gegen die Einseitigkeit einer Zeitungsberichterstattung vorzugehen und den Diskurs zu fördern. In Bezug auf den Open Access-Post von gestern, zeigen wir deshalb mit Verweis auf den Blogbeitrag von Ben Kaden eine andere Perspektive auf:

„Daher ist es vollkommen zulässig, wenn Roland Reuss, Uwe Jochum oder auch andere für ihre Sache streiten. Unzulässig wird ihr Streit, jedenfalls unter Bedingungen der Diskursethik, allerdings dann, wenn sie selbst kompromisslos und völlig überzogen mit Unterstellungen, vagen Behauptungen, falschen Tatsachen (Uwe Jochum behauptet ein „staatliches Publikationsmonopol“ und ignoriert das erstaunlich nicht-staatlich monopolisierte Gold-OA), mit Beleidigungen und der berühmten Opferkarte durch die Feuilletons marschieren und alles attackieren, was auch nur minimal von ihren Vorstellungen abweicht. Das bringt am Ende nur Unordnung und sonst nichts in die Debatte. Wo ein Zwang zu Open Access angedacht wird, muss man darauf hinweisen. Wissenschaftler, die gern Open Access publizieren, als „naive oder böswillige“ (regelmäßiger O-Ton Stroemfeld-Verlags-Twitter) Büttel einer höheren Macht (aktuelle Label, austauschbar: DFG, BMBF, BMJ, Google) zu attackieren, kehrt sich freilich in gesunden Debatten sofort gegen den Angreifer.“

Und wer sich tiefergehend informieren möchte, der mag hier oder hier nachlesen!

Ben Kaden: Open Access ist „ein Geschenk an Google und Konsorten“. Meint Uwe Jochum heute in der FAZ.

 

(I) Open Access als Kontrollsystem?

Aufgeschnappt im Netz!

Die Annahme, Open Access diene dazu Wissenschaft freier und demokratischer zu machen, ist nicht richtig, so Uwe Jochum. Vielmehr läuft „Open Access […] auf ein Kontrollsystem hinaus, das jeden Schritt von Wissenschaftlern überwacht“ formuliert Jochum von der Universität Konstanz, in seinem Beitrag „Digitale Wissenschaftskontrolle“ in der FAZ.

Ist das wirklich so? Oder übertreibt hier einer einfach nur?

Auf Twitter wurde der Beitrag nicht nur mit „Herzchen“ bedacht, sondern bekam auch Widerspruch in Form von Kommentaren in denen von „abstrus“ über „grauenhaft“ bis „falsch“ die Rede war. Außerdem wurde der Wunsch geäußert, ebenso eine andere Meinung in der FAZ zu Wort kommen zu lassen – gute Idee!

„Digitale Wissenschaftskontrolle“ von U. Jochum, FAZ.NET

 

JIM-Studie 2016

Lesetipp!

Die JIM-Studie – Jugend, Information und (Multi-) Media – wird seit 1998 im Jahresrhythmus von dem Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest herausgebracht und erhebt die Mediennutzung von Jugendlichen zwischen 12 – 19 Jahren. Die JIM-Studie 2016 findet sich hier:

mpfs: JIM-Studie 2016