Hörbar: Podcast zur transformativen Wissenschaft

Uwe Schneidewind treibt die Vision einer sozial- und ökologisch gerechten Welt im 21. Jahrhundert um. Und er ist der festen Überzeugung, dass die Art und Weise, wie wir Wissenschaft betreiben, einen zentralen Einfluss auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse hat.“ (Quelle: forschergeist.de)

Transformative Wissenschaft

Professor Schneidewind ist Präsident des Wuppertal Institutes für Klima, Umwelt, Energie. Bei Forschergeist, einem Podcast über Bildung und Forschung, erläutert er, was „Transformative Wissenschaft“ ist und und spricht über Chancen der Digitalisierung, Aspekte aus der Open-Source-Bewegung, Wohlstandsmuster der Zukunft und eine Kultur der Augenhöhe. Dies gerade auch im Hinblick auf junge Wissenschaftler/innen,

um neue Netzwerke und strukturelle Änderungen einzufordern und den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Denn Wissenschaft solle sich im 21. Jahrhundert stärker an den großen gesellschaftlichen Herausforderungen ausrichten und „auf eine Forschung und Lehre [zielen], die schon bei der Problemdefinition und Problembearbeitung auch außerwissenschaftliches Wissen mit einbezieht und so zu einem Wissen kommt, das nicht nur an den wissenschaftlichen Diskurs anschlussfähig ist. Es soll auch handelnden Akteuren vor dem Hintergrund aktueller Problemlagen eine Orientierung geben.
(Quelle: forschergeist.de)

Der Podcast zum Thema: Transformative Wissenschaft

Tim Pritlove hat Uwe Schneidewind im Februar 2016 zum Thema „Transformative Wissenschaft – Nachhaltigkeit und Vernetzung als Motor des Wandels der Wissenschaft interviewt und das Ergebnis ist hier als Podcast hörbar:

Dieser und weitere Podcasts erscheinen bei Forschergeist – Horizonte für Bildung und Forschung – einem Projekt des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft in Zusammenarbeit mit Metaebene Personal Media.

 

Infos & Quellen
Podcast zum Thema „Transformative Wissenschaft“
Zur Person: Uwe Schneidewind
Forschergeist auf Twitter folgen: @_forschergeist_

 

 

Virtual Reality in der Medizin

Virtual Reality in der Medizin – Realität oder Fiktion?

Es klingt futuristisch, dass Virtual Reality (VR) und Live-Streaming bei einer Operation eingesetzt werden. In der medizinischen Praxis wurde es jedoch gerade kürzlich erst praktiziert und dokumentiert. Wie Digitalisierung, Gadgets, Apps, VR & Co. zu neuen Möglichkeiten für Lehre und Lernen in der Medizin führen, berichtet „Wired“ hier:

The first VR surgery will be broadcast today

Fokus: Digitalisierung

Der digitale Wandel stellt wissenschaftliche Einrichtungen und Unternehmen vor viele Herausforderungen und bietet zugleich neue Chancen. Wie Lösungen aussehen können, damit Deutschland auf diese digitalen Veränderungen nicht nur reagiert, sondern sie aktiv mitgestaltet und auf Trends setzt, die am Markt erfolgreich sind [1], ist ein Thema, dem Expert/innen auf dem „Forschungsgipfel 2016“ nachgehen. Hierbei wird sich in drei Diskussionsforen, Inner Circles genannt, dem Thema Digitalisierung angenähert und jeweils ein Querschnittsaspekt diskutiert.

„Digitalisierung – Perspektiven für Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation“ ist das Thema bei dem Forschungsgipfel, der heute in Berlin stattfindet. Bei dem eintägigen Inner Circle 1 werden laut Tagungsbroschüre [2] drei Fragen in den Mittelpunkt gerückt:

  1. Wo wissen wir noch zu wenig über digitale Technologien und wie können sie uns beim Lernen unterstützen? Wo müssen wir dringend besser werden?
  2. Wie verändert die Digitalisierung unsere Arbeit, vor allem in den Bereichen Forschung und Innovation? Und wie wollen wir darauf reagieren?
  3. Welche gesellschaftlichen und ökonomischen Spielregeln brauchen wir, welche Kultur müssen wir pflegen, um die dringend notwendige Digitalreife zu erlangen?

Das Ziel des Forschungsgipfels besteht darin, gemeinsam Antworten zu formulieren und Politik wie Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Strategien und Instrumente zur Förderung von Innovationen weiter zu optimieren. Hierfür werden unterschiedliche Player wie Führungspersönlichkeiten und Expert/innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammengebracht, um eine gemeinsame Antwort zu finden auf die Frage wie Digitalisierung für den Forschungsstandort Deutschland genutzt werden soll. [3]

Wer sich für das Thema interessiert und nicht zu den geladenen Gästen gehört, kann via Social Media dabei sein. Es gibt einen Livestream bei YouTube und eine schicke Twitterwall. Wer sich aktiv mit einbringen möchte, kann dies per Mikroblogging auf Twitter unter dem Hashtag #FoGip16.

„Fokus: Digitalisierung“ weiterlesen

Praxisbeispiel: Tablets in der Schule

„Besuch in der Praxis: Steve Jobs School Amsterdam“ ist ein Blogpost von Dr. Julia Behrens, in dem sie über einer Schule berichtet, die in Bezug auf die „voranschreitenden Digitalisierung der Gesellschaft und des Lernens“ ihren eigenen Weg geht und in der Tablets der „Schlüssel zu allem sind“, die es Schüler/innen auch ermöglichen, selbstbestimmt zu lernen. Lesen Sie den ganzen Artikel hier:

► Julia Behrens – Besuch in der Praxis: Steve Jobs School Amsterdam

 

„E-Learning vs. Digitalisierung der Bildung“

Kurzmitteilung

Ist der Begriff „E-Learning“ veraltet und sollte heutzutage mit Blick auf die Zukunft besser von der „Digitalisierung der Bildung“ gesprochen werden? Michael Kerres geht dieser Frage in der Publikation „E-Learning vs. Digitalisierung der Bildung: Neues Label oder neues Paradigma?“ nach und kommt zu dem folgenden Schluss:

„Mit der Digitalisierung der Bildung(sarbeit) wird ein Veränderungsprozess angezeigt, der über das E-Learning im engeren Sinne wesentlich hinausgeht […] Die Digitalisierung der Bildung ist pervasiv, sie durchdringt alle Prozesse, Orte und Formate der Bildungsarbeit. Diese dabei entstehenden Lösungen werden auch für das Lehren und Lernen zusätzlichen Nutzen und zusätzliche Qualitäten entwickeln. In jedem Fall ist die Digitalisierung der Bildung nicht mit der Einführung einer Lernplattform und der Qualifizierung des Lehrpersonals abgeschlossen. Die Digitalisierung der Bildung hat damit erst begonnen.“

Und wer wenig Zeit zum Lesen hat, kann die knackige Zusammenfassung von Jochen Robes lesen, über den ich auf das „Positionspapier“ aufmerksam geworden bin. Thx!

►  Michael Kerres, Universität Duisburg-Essen, Learning Lab:
      E-Learning vs. Digitalisierung der Bildung: Neues Label oder neues Paradigma