The State of American Democracy

Research-based Analysis and Commentary by the Department of Politics at the John-F.-Kennedy Institute

Archiv der Kategorie 'Wahlkampf'

Obamas State of the Union Adress: ‚Off Center‘ oder auf dem Weg zurück zur politischen Mitte?

“Er (der Präsident) hat von Zeit zu Zeit dem Kongress über die Lage der Union Bericht zu erstatten und Maßnahmen zur Beratung zu empfehlen, die er (der Präsident) für notwendig und nützlich erachtet,“ so steht es in Artikel 2, Abschnitt 3 der Verfassung von 1787. Die Rolle und Funktion der State of the Union Adress […]

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Partei der Weißen

In der Mitte des vergangenen Jahrzehnts wurde in den Vereinigten Staaten und in Europa eine engagierte Debatte über den zu dieser Zeit scheinbar unaufhaltsamen Erfolg der Republikanischen Partei geführt. Für manche Beobachter belegte diese Entwicklung, dass die USA schlicht eine „rechte Nation“ seien; andere (darunter auch ich) sprachen von republikanischer Hegemonie. Doch seit dem Sieg […]

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Thomas Greven: Wissen ist Macht: Microtargeting im US-Präsidentschaftswahlkampf 2008

Lange Zeit war eine der wichtigsten Personen in amerikanischen Wahlkämpfen der sogenannte „Precinct Captain“, der in einem (städtischen) Wahlkreis  „seine Pappenheimer kannte“, d.h. wusste, wer zur Stimmabgabe für seine Partei mobilisiert werden konnte. Diese Aufgabe wurde allerdings stark erleichtert durch die ethnische Segregation amerikanischen Wohnens – italienische Viertel grenzten an irische Viertel usw. Durch geschickte […]

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Thomas Greven: Die Rückkehr des weißen Mannes

Sicher, die amerikanische Präsidentschaftswahl 2008 verspricht, einzigartig zu werden. Zum ersten Mal könnte eine Frau das erste Amt im Staat bekleiden (und gleichzeitig eine quasi dynastische Entwicklung fortschreiben) oder ein Schwarzer. Zwar hat der letzte im Wahlkampf verbliebene weiße Mann nun einen Vorteil, weil seine Konkurrenten sich noch gegenseitig bekriegen und er in den Umfragen […]

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Frank Unger: Für wen hätte Jesus gestimmt – Ein neuer Evangelikalismus

Etwa ein Viertel der amerikanischen Bevölkerung versteht sich selbst als „evangelicals“, was im Deutschen meist mit „Evangelikale“ übersetzt wird. Das gibt keinen richtigen Sinn, denn niemand kann sich etwas Konkretes darunter vorstellen. Die eigentlich der deutschen Begriffswelt angemessene Übersetzung müsste „Pietisten“ lauten, denn denen entsprechen sie am ehesten. Denn es handelt sich um aktive protestantische […]

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Thomas Greven: Wandel oder doch nur Wechsel? – Eine Antwort auf „Stars and Stripes“

In der Tat, nach acht Jahren mit George W. Bush im Weißen Haus wollen viele Amerikaner den Wechsel. Was sich mit der Abstrafung des Präsidenten für den Irak-Krieg und der Kongress-Republikaner für ihre Arroganz und ihre Skandale im Jahr 2006 andeutete, bekommt möglicherweise eine Fortsetzung bei der Präsidentschaftswahl im November 2008. Aber wird es wirklich […]

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Frank Unger: WER EIGENTLICH IST MIKE HUCKABEE? – Nachtrag zu den „Vorwahlen“ in Iowa

Am Donnerstag fand im amerikanischen Bundesstaat Iowa die erste einer ganzen Reihe von Vorwahlen zur Bestimmung der jeweiligen Kandidaten der beiden einzig relevanten amerikanische Parteien für die im November stattfindenden Präsidentschaftswahlen statt. Ab jetzt wird gut zehn Monate lang in den amerikanischen und etwas weniger, aber immer noch mehr als genug auch in den europäischen […]

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