Migration und Flucht

Ein Blog des Lateinamerika-Intituts der Freien Universität Berlin

„Is it hard being the privileged one all the time?“ Aktuelle Forschungen zur Lifestyle Migration weißer Nordamerikaner:innen im ecuadorianischen Andenraum

Migration wird oft verbunden mit Narrativen von Flucht und Vertreibung in Folge von Krieg, Gewalt und Armut. In diesem Zusammenhang ist Migration das Mittel, um das Überleben zu sichern – ein Zustand, der im Herkunftsland nicht gegeben ist. Aber was ist, wenn Menschen aus freien Stücken, ohne scheinbar offensichtliche äußere Zwänge migrieren?

Die Gründe für eine solche Lifestyle oder Amenity Migration (auch „Wohlstandsmigration“) sind vielfältig: Traumata oder persönliche Rückschläge unterschiedlicher Ursprünge und die romantisierende Hoffnung, dass durch einen Umzug an vorgeblich „exotischere“, allgemein eher unbekannte Orte mit vorzugsweise mildem Klima ein neues, ein besseres Leben begonnen werden kann und bestehende Probleme so gelöst werden können (Hayes 2015a: 7f, Benson/Osbaldiston 2016: 3). Die Migration kann auch mit vorangegangenen touristischen Reisen verknüpft sein: der Ort, in den migriert wird, wurde bereits in einem Urlaub besucht und wird mit besonders positiven Erinnerungen in Verbindung gebracht, und in der Folge als Chance für den Start in ein qualitativ hochwertigereres Leben interpretiert.

Der kanadische Soziologe Matthew Hayes forscht schwerpunktartig zu den Lebensumständen und -einflüssen von Lifestyle Migrant:innen in der ecuadorianischen Andenregion. Für Hayes sind Lifestyle Migrant:innen transnationale Bürger:innen, die neue und gleichsam ungleiche Formen kosmopolitischer Identität erschaffen, wobei er ihre Entscheidungen und Vorstellungen in historischen (post)kolonialen Ideologien verortet sieht (2015a: 10). Hayes selbst hat in zahlreichen Aufenthalten im ecuadorianischen Cuenca, basierend auf qualitativen Interviews, die Lebensumstände sowie die Selbst- und Fremdwahrnehmung nordamerikanischer Migrant:innen untersucht und Artikel dazu veröffentlicht. Die interviewten Akteur:innen sind häufig, aber nicht ausschließlich, Pensionär:innen, die ihre Rentenbezüge in ein für sie sinnvolles Kosten-Nutzen-Verhältnis bringen wollen und entsprechend migrieren, weil sie in Ecuador für den gleichen finanziellen Aufwand mehr bekommen als im Ursprungsland und mit dem Geld, das ihnen zur Verfügung steht, ein entsprechend luxuriöseres Leben führen können.

Cuenca ist bei vielen Nordamerikaner:innen als potenzielles Auswanderungsziel beliebt. Die Stadt ist mit circa 330.000 Einwohner:innen sowohl die drittgrößte Stadt Ecuadors als auch die seit Anfang der 2000er Jahre am schnellsten wachsende. Seit 1999 ist Cuenca außerdem Welterbe der UNESCO. Das Klima ist das ganze Jahr über mild und die Stadt ist vor allem für internationale Rentner:innen verlockend, da für Personen ab einem Alter von 65 Jahren in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens Vergünstigungen angeboten werden (International Living 2021). Da auch in Ecuador mit US-Dollar als Währung gehandelt wird, ist vor allem für US-Bürger:innen keine Umrechnung notwendig und die Kosteneffizienz verglichen mit den Lebenshaltungskosten in den Vereinigten Staaten eindeutig. Während im Jahr 2009 lediglich einige hundert Lifestyle Migrant:innen aus Nordamerika in Cuenca geschätzt wurden, waren es 2013 bereits zwischen 3500 und 5000 Menschen – mit steigender Tendenz (Hayes 2015b: 944).

In der Stadt selbst leben die Migrant:innen grundsätzlich relativ verteilt, wenn auch mitunter in kleinen Ballungsräumen oder auch in gated communities, abgegrenzt von den ecuadorianischen Einwohner:innen (Hayes 2015b: 945). In einem seiner Artikel von 2015 mit dem Titel „‘It is hard being the different one all the time‘: gringos and racialized identity in lifestyle migration to Ecuador“ stellt Hayes folgende These auf: „[…] the racialized identities produced in the context of this migration have important consequences for migrant incorporation into Cuenca, and risk reproducing existing inequalities of caste and class“ (Hayes 2015b: 943).

Die Menschen, die aus ihren nordamerikanischen Ursprungsländern nach Cuenca migriert sind, werden mehrheitlich als weißgelesen und kommen aus einer Umgebung, in der ihre Existenz als Weißefür sie persönlich keinerlei Bedeutung hatte, weil ihr Aussehen dem der akzeptierten Mehrheit entsprach (Hayes 2015b: 943f). Mit ihrer Umsiedlung nach Ecuador werden die Migrant:innen Teil eines „highly racialized environment“.

„In Ecuador, however, whiteness is neither invisible nor silent […] The subjective experience of being racialized white creates for most a new awareness of their whiteness and its symbolic association with economic and other privileges“ (Hayes 2015b: 944).

Die Tatsache, dass sie auf der Straße und in ihrer Umgebung nicht mehr „unsichtbar“ sind, sondern auffallen, ist den Meisten vor ihrem Umzug nach Cuenca nicht bewusst und für einige Migrant:innen der Grund, in eine Nachbarschaft mit anderen Einwander:innen zu ziehen und sich bewusst von den ecuadorianischen Bewohner:innen abzugrenzen. Mitunter ist diese räumliche Abgrenzung schon allein ökonomisch bedingt, da die Migrant:innen über ein höheres Einkommen und größere Ersparnisse verfügen als der vergleichbare Durchschnitt der Ecuadorianer:innen und sich den Lebensunterhalt in Stadtvierteln mit entsprechend höherem Lebensstandard leisten können (Hayes 2015b: 946ff).

Hayes beschreibt den größten Teil seiner Forschungsakteur:innen als dezidiert antirassistische, grundsätzlich offene Individuen, die sich ihrer Stellung als „Gringo/Gringa“ im klassistisch organisierten Gesellschaftssystem Ecuadors mit der Zeit bewusst werden und dies meist akzeptieren. Was ihnen jedoch bedeutend fehlt, ist das Wissen um und die Anerkennung von soziale(n) Bewegungen und Klassenkämpfe(n), sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart, welche die moderne ecuadorianische Gesellschaft geformt und geprägt haben (Hayes 2015b: 947). Dazu kommt, dass nur die wenigsten von Hayes‘ Akteur:innen im Vorfeld jemals ein lateinamerikanisches Land besucht haben und bei ihrer Ankunft in Cuenca über nur minimale spanische Sprachkenntnisse verfügen – wenn überhaupt (Hayes/Carlson 2017: 199). Wesentlich ist in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung, die einem Menschen heller Hautfarbe zugeschrieben wird: nach wie vor repräsentiert Whiteness die wohlhabenden, kolonialen Eliten und ist unmittelbar verbunden mit kulturellen Zuschreibungen, wie bspw. dem ökonomischen und sozialen Status und damit einhergehenden Privilegien.

Der Gebrauch des Begriffs „Gringo/Gringa“ wird von den Migrant:innen angenommen als ein Ausdruck der physischen bzw. phänotypischen Differenz zu Ecuadorianer:innen; zugleich ist er jedoch für Einheimische verbunden mit dem Ausdruck eines bestimmten ökonomischen Status und entsprechenden Erwartungen.

„[…] the meaning of gringoness extends to certain material relations, which are shaped by real and perceived inequalities, and inform practices aimed at compensating for the relative material affluence of migrants“ (Hayes 2015b: 949).

Durch die Einwanderung wohlhabender Nordamerikaner:innen werden außerdem soziale Auseinandersetzungen zwischen der bestehenden Elite Cuencas und mestizo-indigenen Bevölkerungsschichten neu entfacht. Dies hat zur Folge, dass letztere nur mehr weiter marginalisiert werden (Hayes 2015b: 955).

Die Einwander:innen, die in ihren Ursprungsländern zum Großteil der oberen Mittelschicht angehörten, kommen als verhältnismäßig vermögende Akteur:innen in eine Stadt mit deutlich niedrigerem Einkommensschnitt pro Kopf als in vergleichbar großen Städten in den USA oder Kanada (Auswärtige Migrant:innen müssen für die Genehmigung eines ecuadorianischen Visums ein monatliches Mindesteinkommen von 800 US-Dollar nachweisen – ein Betrag, der deutlich über dem durchschnittlichen ecuadorianischen Monatseinkommen von 375 US-Dollar (2017) liegt). Dies ist zum einen bedingt durch postkoloniale Machtasymmetrien, zum anderen werden bereits bestehende strukturelle Ungleichheiten weiter manifestiert.

„North Americans see their impact in cultural terms and think Ecuadorians try to take advantage of them, charging them higher prices that they have a moral responsibility to avoid paying. In doing so, however, they miss how their position in Ecuador is mediated by arbitrary global imbalances of wealth and privilege, and participate in displacing lower income residents“ (Hayes 2018: 468).

Nordamerikanische Lifestyle Migrant:innen orientieren sich bei der konkreten Entscheidung, nach Cuenca zu ziehen, zu großen Teilen an den finanziellen Vorteilen, die sie daraus gewinnen – und sehen sich dann mit den Konsequenzen konfrontiert, wie bspw. der räumlichen Verdrängung von Menschen aus schwächeren Einkommensklassen oder des sie direkt selbst betreffenden „gringo pricing“. Hayes argumentiert, dass viele Einwander:innen gut gemeinte Absichten haben, durch ihre Anwesenheit die lokale Wirtschaft zu unterstützen und so der Bevölkerung zu helfen, sich jedoch gleichzeitig nicht als Verursacher:innen des Problems einer Preisinflation (vor allem sichtbar in steigenden Preisen für Wohnraum und Grundstücke, aber auch für Lebensmittel und Taxifahrten) und der damit einhergehenden negativen Beeinflussung der alltäglichen Lebensumstände vieler Cuencanos und Cuencanas sehen wollen.

„North Americans desire their whiteness to be benign, and belie the potential impact their higher incomes have on the receiving community. Yet, this moral response says more about their own ideals of migration and integration, and fails to address the structural conditions of inequality that condition their place impact as transnational gentrifiers“ (Hayes 2018: 468).

Was sich stattdessen zeigt, ist eine gewisse naive Hilflosigkeit, begründet in einem mangelnden Bewusstsein für globale Ungleichheitsstrukturen, von denen sie selbst profitieren. Nord-Süd-Migrant:innen in Cuenca sind entsprechend sozialisiert, sich mit den materiellen und symbolischen Vorteilen, die ihnen vor Ort geboten werden, zu identifizieren und sie anzunehmen, anstatt sie in ihrem transkulturellen Kontext in Frage zu stellen (Hayes 2018: 473). Ohne Frage verfügen viele dieser Migrant:innen über „gute“ Absichten und sowohl Willen als auch Motivation für eine „erfolgreiche Integration“ in die Gesellschaft Cuencas. Der Gedanke, bspw. durch kontinuierliches Erlernen der Sprache oder den demonstrativen Einzug in ein von gebürtigen Ecuadorianer:innen geprägtes Stadtviertel, seinen eigenen Integrationsprozess vorantreiben zu können und so als vollwertiger Teil der neuen Gesellschaft und Kultur wahrgenommen zu werden, mag zunächst einmal logisch erscheinen. Er verändert allerdings nichts an der Tatsache, dass den meisten Migrant:innen nicht bewusst ist, welche Strukturen es sind, die ihren reibungslosen Auswanderungsprozess von Nordamerika nach Lateinamerika und damit zusammenhängende Privilegien überhaupt ermöglichen.

„North American migration to Ecuador and other locations in Latin America is shaped by unearned, structurally inherited advantages […]” (Hayes/Carlson 2017: 204).

Dabei werden sie allen potenziellen integrativen Anstrengungen zum Trotz Teil einer Elite bleiben, die von globalen Ungleichheitsstrukturen und asymmetrischen Machtverhältnissen zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden profitiert und diese immer wieder manifestiert und reproduziert – und vice versa.

Diesem Idealbild des „good immigrant“ oder „good guest“ steht das von Hayes‘ Forschungsindividuen oftmals erwähnte Narrativ des „obnoxious gringo“ oder „ugly american“ gegenüber. Hierbei handelt es sich um Personen innerhalb der Akteursgruppe der Migrant:innen, die durch offensichtliches Miss- und Fehlverhalten gegenüber ihrer ecuadorianischen Gastgesellschaft auffallen und von einem Großteil der von Hayes Interviewten abgelehnt werden (Hayes/Carlson 2017: 195ff). Diesen Personen gemein ist u. a. eine Ablehnung der ecuadorianischen Kultur und die Weigerung, die eigenen Spanischkenntnisse zu verbessern oder sogar ungeduldig von ecuadorianischen Arbeiter:innen im öffentlichen Dienst in verschiedenen Kontexten zu verlangen, Englisch zu sprechen.

Die vielschichtig privilegierte Situation der Lifestyle Migrant:innen wird vor dem Hintergrund globaler Mobilitätsprozesse nochmals deutlich: wer darf bzw. kann sich wie in der Welt bewegen?

Spätkapitalistische und neoliberale Machtverhältnisse bedingen, dass vor allem Personen mit hohem ökonomischem Status aus weltwirtschaftlich starken Nationen als transnationale Reisende anerkannt und gewünscht sind (Glick Schiller/Salazar 2012: 4). Auch Lifestyle Migrant:innen stammen aus Ländern, denen eine „signifikante Machtposition [wirtschaftlicher und/oder politischer Natur] in der globalen Hierarchie“ zugeschrieben wird (Benson 2014: 49).

Transnationale Mobilität im Sinne „legaler“ Grenzübertretungen ist für Menschen aus dem globalen Norden entsprechend leichter als für Menschen des globalen Südens.

„North-South migration brings into focus the coloniality of power at the heart of transnational mobility, particularly in a context marked by the growth of surveillance and regulations that criminalize and restrict movement for most citizens of countries in the Global South trying to move north“ (Hayes/Pérez-Gañán 2017: 117).

Lifestyle Migrant:innen aus Kanada und den Vereinigten Staaten nutzen ihre Mobilität und wirtschaftliche Überlegenheit zu ihrem Vorteil – und generieren auf diesem Weg einen Kontrast, der stärker nicht sein könnte. Während Nordamerikaner:innen mit bewusst ausgerichteten Marketingstrategien der Behörden mittel- und südamerikanischer Länder angeworben werden, um die regionale Wirtschaft mit ihrem potenziellen Investitionskapital voranzutreiben (zu den – negativen – Konsequenzen dessen siehe oben), haben Länder wie die Vereinigten Staaten in den vergangenen Jahren ihre strikten Einwanderungsbestimmungen weiter verschärft – dies betrifft vor allem Süd-Nord Migrant:innen aus Ländern Lateinamerikas und der Karibik (Feldmann et al. 2019: 2). Dazu kommt, dass die häufig angebotenen sozialen und finanziellen Vorzüge für nordamerikanische Migrant:innen (bspw. eine günstige Krankenversicherung) in paradoxer Weise der Tatsache gegenüber stehen, dass vielen Einheimischen und Staatsbürger:innen im empfangenden Land eine solche vollumfängliche Versorgung fehlt, weil sie nicht über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen – was wiederum Ursache sein kann für Migrationsströme in Länder des globalen Nordens (ebd.). Die Privilegien von Lifestyle Migrant:innen werden also nicht allein anhand ihres individuellen finanziellen Vermögens verhandelt, sondern vor allem im Rahmen transnationaler Mobilität(en) und asymmetrischer globaler Machtverhältnisse. In diesem Sinne kann, nahezu muss das Forschungsfeld der Lifestyle Migration in einem postkolonialistischen Kontext analysiert und interpretiert werden.

Literatur

Benson, Michaela 2014: Negotiating Privilege in and through Lifestyle Migration. In: Michaela Benson und Nick Osbaldiston (Hrsg.), Understanding Lifestyle Migration. Theoretical Approaches to Migration and the Quest for a Better Way of Life. London & New York: Palgrave Macmillan, 47-68.

Benson, Michaela und Osbaldiston, Nick 2016: Toward a critical sociology of lifestyle migration: reconceptualizing migration and the search for a better way of life. The Sociological Review 64: 407-423.

Feldmann, Andreas et al. 2019: New Mobility Patterns in the Americas. In: Andreas Feldmann, Xóchitl Bada und Stephanie Schütze (Hrsg.), New Migration Patterns in the Americas. Challenges for the 21st Century. o.O.: Palgrave Macmillan, 1-24.

Glick Schiller, Nina und Salazar, Noel 2012: Regimes of Mobility Across the Globe. Journal of Ethnic and Migration Studies: 1-18.

Hayes, Matthew 2015a: The Emerging Lifestyle Migration Industry and Geographies of Transnationalism, Mobility and Displacement in Latin America. Journal of Latin American Geography 14(1): 7-18.

Hayes, Matthew 2015b: ‘It is hard being the different one all the time’: gringos and racialized identity in lifestyle migration to Ecuador. Ethnic and Racial Studies 38(6): 943-958.

Hayes, Matthew und Carlson, Jesse 2017: Good guests and obnoxious gringos: Cosmopolitan ideals among North American migrants to Cuenca, Ecuador. American Journal of Cultural Sociology 6(1): 189-211.

Hayes, Matthew und Pérez-Gañán, Rocío 2017: North-South migrations and the asymmetric expulsions of late capitalism: Global inequality, arbitrage, and new dynamics of North-South transnationalism. Migration Studies 5(1): 116-135.

Hayes, Matthew 2018: The gringos of Cuenca: How retirement migrants perceive their impact on lower income communities. Royal Geographical Society. Special Section: Geographies of the Ageing-Migration Nexus. o.S.

Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 21. Juli 2021 um 14:24 Uhr von Judith Ruth Hesse veröffentlicht und wurde unter 2021, Allgemein, Migration nach und in den Amerikas abgelegt. Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.

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