Campus Management & Blackboard

Seit wenigen Tagen werden nun die Kurse, die über das Campus Management System registriert werden zugleich im LMS Blackboard angemeldet und die registrierten Nutzer übernommen. Damit entfällt zukünftig die doppelte Anmeldung/Registrierung.

Sehr geehrte Nutzer der Freien Universität,
ab sofort werden die Daten bezüglich Kursen und deren Einschreibungen, für Lehrende und Studierende (stehen ab 1.10.09 zur Verfügung), aus dem SAP SLCM System übernommen.
Dieses bedeutet für alle Lehrenden, dass Ihnen alle Kurse die sie halten, in Blackboard angezeigt werden. Zur Nutzung müssen sie diese nur aktivieren. Gleichzeitig werden alle Studierenden, die in Blackboard ihren FU-Account nutzen, und sich in SLCM für die Veranstaltung angemeldet haben, in diese Kurse automatisch eingeschrieben (und ggf. auch wieder entfernt).
Wichtiger Hinweis: Wenn sie in beiden Systemen nur die gleichen Benutzerdaten (Benutzerid und Passwort) verwenden, aber nicht auf den FU- Account umgestellt haben, erfolgt KEINE automatische Einschreibung. Deshalb nochmals der Hinweis, stellen Sie Ihren Account sofort auf den FU-Account um, wenn Sie das Umstellungsmodul auf Ihrer Startseite finden.
Achtung: Diese Änderungen erfolgen tagesgenau, d.h. die Änderungen sind erst am nächsten Tag in Blackboard verfügbar!
(Quelle: CeDiS)

Medida-Prix 2009 geht nach Bremen und Zürich

Die mit dem mediendidaktischen Hochschulpreis Medida-Prix ausgezeichneten E-Learning-Projekte stehen fest: Es sind die beiden Projekte „eAssessment“ der Universität Bremen und „DOIT – Dermatology Online with Interactive Technology“ der Universität Zürich. Sie teilen sich das Preisgeld von 100.000 Euro, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestellt wird. Die Auszeichnung überreichte die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Margret Wintermantel, am Mittwochabend während einer Zeremonie im Botanischen Garten der Freien Universität Berlin bei der Konferenz „E-Learning 2009 – Lernen im Digitalen Zeitalter“.

Den Publikumspreis erhielt das Projekt „Von der kreativen Idee zur alltagstauglichen Lehr- und Lerninnovation: mediendidaktische Entwicklungsforschung am Augsburger Institut für Medien und Bildungstechnologie“ der Universität Augsburg.

E-Learning 2009 – Pre-Conference

E-Learning 2009Nicht nur die bereits angekündigte Konferenz E-Learning 2009 verspricht viele spannende Ein- und Ansichten in aktuelle Diskussionen und Erfahrungen im und zum E-Learning. Auch die am Montag, 14.09.2009 stattfindende Pre-Conference ist hochkarätig und interessant besetzt. In zahlreichen Workshops und Tutorials präsentieren Expertinnen und Experten neueste Einsichten u.a. zum Game-based Learning, Web-MashupsComputergestützten Prüfungen in Hochschulen oder zu interaktiven Bildschirmexperimenten. Ein frühes Erscheinen lohnt sich also!

Podcast: Rechtsfragen im Internet und Web 2.0

Bei der Nutzung von Internet und Web 2.0 ergibt sich eine Vielzahl von Rechtsfragen. Der Rechtexperte Till Kreutzer gibt anhand praktischer Beispiele einen Überblick über einige ausgewählte Rechtsfragen im Web und Web 2.0 . Dies dient zunächst der Orientierung und vermittelt darüberhinaus einen Eindruck für einige der wesentlichen Rechtsfragen, die bei der Nutzung des Web zu beachten sind:

  • Dürfen fremde Inhalte auf die eigene Webseite gestellt werden?
  • Ist die Nutzung von Tauschbörsen, sind Downloads von Musik aus dem Internet erlaubt?
  • Dürfen Personenabbildungen auf Plattformen eingestellt werden und was ist hierbei zu beachten?
  • Was muss ich im Umgang mit (vor allem meinen eigenen) personenbezogenen Daten im Web 2.0 berücksichtigen?

podcampus hat den sehr interessanten Vortrag an der Universität Hamburg bereitgestellt.

Kostenloses eBook Internetrecht

In der bereits dreizehnten Auflage hat Prof. Thomas Hoeren das von ihm bereits seit 2003 herausgegebene, kostenlose und halbjährlich aktualisierte eBook “Internetrecht” veröffentlicht. Das eBook, das in seinen Vorauflagen nach Angabe von Hoeren bereits über 100.000 Mal heruntergeladen wurde, ist in aktueller Fassung hier als PDF verfügbar.

Den Inhalt des eBooks beschreibt Prof. Hoeren im Vorwort wie folgt:

Der Aufbau dieses Buches richtet sich nach den Bedürfnissen der Internetanbieter. Diese brauchen, um im Internet auftreten zu können,

  • eine Kennung (dies verweist auf das Domainrecht),
  • Inhalte (ein Tummelplatz für das Immaterialgüterrecht),
  • Werbung und Marketing (hier kommen die Wettbewerbsrechtler zu Wort),
  • den Kontakt zum Kunden (was zu Ausführungen zum Vertragsschluss und zum E-Commerce-Recht führt)
  • sowie Daten der Kunden (hier kontrollieren die Experten des Datenschutzrechts).

Abschließend findet sich noch ein Abschnitt zu der Frage, wer für alle diese Rechtsanforderungen haftet. Schließlich wird auch noch auf das Problem der Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen im Internet eingegangen. Gerade das Vollstreckungsrecht ist der archimedische Punkt der Internetdiskussion.

E-Learning 2009 – Fachkonferenz an der Freien Universität Berlin

Unter dem gemeinsamen Konferenztitel „E-Learning 2009 – Lernen im Digitalen Zeitalter“ findet vom 14. bis 17. September 2009 an der Freien Universität Berlin die 14. europäische Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW09), die 7. e-Learning Fachtagung Informatik der Gesellschaft für Informatik (DeLFI 2009) und zum zehnten Mal der Wettbewerb um sowie die Verleihung des mediendidaktischen Hochschulpreises Medida-Prix 2009 statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der größten wissenschaftlichen E-Learning-Fachtagung im deutschsprachigen Raum erwarten mehr als 90 Vorträge über die didaktischen und technologischen Aspekte des E-Learning. Zu den Key-Note Speakern gehört beispielsweise Michail Bletsas vom Massachusetts Institut of Technology (MIT), der das One-Laptop-Per-Child (OLPC) Projekt präsentieren wird.

Weitere Informationen zur Konferenz „E-Learning 2009“ »

Haftung für Video Embedding bei Youtube & Co

Nicht erst seit der Novelle des Urheberrechts, stellt sich auf für Bloggerinnen und Blogger die Frage nach der Haftung für Inhalte oder Beiträge im eigenen Blog. Insbesondere die recht komfortable Lösung, z.B. Youtube-Videos mittels eines speziellen Codes in die eigene Webseite einzubinden (z.B. hier), verleitet allzu oft zu einem unbekümmerten Umgang mit Schutzrechten.
Der Frage nach der Haftung nimmt sich ein Beitrag des Internetjuristen Dr. Carsten Ulbricht an, der in seinem Text ein lesenswertes Fazit zieht:

Auch im Zusammenhang mit der Einbettung von urheberrechtswidrigen Videos liegt das Risiko Anspruch genommen zu werden zunächst einmal bei der jeweiligen Videoplattform, da die Videos auf deren Servern gespeichert sind. Eine Unterlassung könnte aber auch gegenüber dem Homepagebetreiber geltend gemacht werden, welcher die Videos einbettet (auch wenn diese Unterlassung dann nicht die Quelle der Verletzung beseitigen würde). Wichtig ist – wie immer bei User Generated Content – , dass die Kenntnis von rechtlich problematischen Inhalten zum Handeln verpflichtet. Es empfiehlt sich also nicht wahllos Videos einzubetten.

Das LG Köln hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass der Betreiber einer Internetseite jedenfalls ab Kenntnis von der Rechtsverletzung auch für eingebettete Videos handelt. Es ist für die Haftung nicht entscheidend, ob die Inhalte auf einem eigenen Server liegen oder von einem fremden Angebot stammen.
(AZ: 28 O 173/09)

E-Learning im Unternehmen?

mmb_2009 Studie

Wie wird die Weiterbildung in Unternehmen im Jahr 2012 aussehen? Welche Trends werden dann das digitale Lernen bestimmen – und über welche Innovationen spricht man nicht mehr? Was wird dies für die Weiterbildungswirtschaft in Deutschland bedeuten?
Diesen Fragen stellten sich im Frühjahr 2009 insgesamt 54 E-Learning- Experten.
Die Ergebnisse der Studie liegen nun vor.

In regelmäßigen Abständen untersucht die Online Befragung u.a. das zukünftige Potenzial von Lernformen und Lerntechnologien. Nach wie vor sind Blended Learning Szenarien “im Trend”. 96 Prozent der Befragten Bildungsexperten messen  Blended-Learning-Angeboten die größte Bedeutung für das zukünftige Lernen in deutschen Unternehmen bei. Ähnlich prominent wird die Bedeutung von WBT’s eingeschätzt.

Ergänzend verzeichnen aber auch sog. Lerner-Communities und Social Networks mit 83 Prozent der Nennungen einen hohen Stellenwert und belegen im Ergebnis Platz drei der “Best of” Lerntechnologien. Wikis, Podcast und Content Sharing sind darüberhinaus weitere zentrale Lerntechnologien der Zukunft, wobei die Euphorie der letzten Jahre für Podcasts und Weblogs offenbar deutlich zurück geht. Der Trend “One-to-many” stagniert, kollaboratives Zusammenarbeiten und Lernen scheinen attraktiver:

Unterschieden wurde beim Learning Delphi 2009 erstmals nach “unternehmensinternen Wikis” und “öffentlichen Wikis”. Während 72 Prozent der Experten unternehmensinterne Angebote für bedeutsam halten, trifft dies bei “öffentlichen Wikis” nur auf 25 Prozent der Befragten zu.
Eine steigende Relevanz versprechen sich die Experten von “virtuellen Klassenräumen” (2009: 72%, 2008: 66%), die nicht zuletzt durch neue kostengünstige Konferenztools einen größeren Zulauf erhalten.
Hingegen werden Simulationen, das Thema “Content Sharing” sowie Podcasts in den kommenden drei Jahren eine im Vergleich mit 2008 etwa konstant gebliebene “zentrale Bedeutung” haben.
(via: checkpoint eLearning)

Cobocards – Karteikarten Online

Cobocards bietet eine kostenlose Plattform für das gemeinsame Lernen mit virtuellen Karteikarten an. Entwicklet an der RWTH Aachen ermöglicht das Online Tool das gemeinsame Erstellen von Lerninhalten, von einfachen Vokabeln bis hin zu komplexen Formeln, sorgt für weniger Arbeit für den Einzelnen und eine gegenseitige Kontrolle beim Erstellen der Inhalte. Die erstellten Karten können beispielsweise mit Bildern, Grafiken oder Formeln versehen, online oder in ausgedruckter Form offline gelernt werden. Das Konzept fördert das kollaborative Lernen sowie den Austausch von Inhalten und die Nutzung auf unterschiedlichen Endgeräten. In Verbindung mit Skype können Lerninhalte im Chat abgefragt und ergänzt werden.

In der Basisversion steht Cobocards kostenfrei zur Verfügung.

E-Learning: Eine Zwischenbilanz

Band Nr. 50 der  Reihe  „Medien in der Wissenschaft“, die die GMW beim Waxmann Verlag herausgibt, ist erschienen und bietet eine umfassende Zwischenbilanz zu den vier Themen öffentliche Förderung, Didaktik vs. Technik, Anwendersicht und Hochschulentwicklung. Neben Forschern, Entwicklern, Anwendern und Lehrenden kommen auch Studierende zu Wort und zeichnen ein kritisches Bild der aktuellen E-Learning Landschaft.

Nach mehreren Förderprogrammen auf Ebene des Bundes und einiger Länder sowie nach 40 Jahren Bildungstechnologie, wird in diesem Buch kritisch hinterfragt, was an nachhaltigen Projekten, konkreten Materialien, Werkzeugen und Konzepten für praktizierende Lehrende eigentlich vorgewiesen werden kann. Eine Zwischenbilanz stellt sich – wie in den verschiedenen Beiträgen dieses Buches deutlich wird – aus Sicht der Forscher, Entwickler, Anwender, Lehrenden, Studierenden und Evaluatoren durchaus unterschiedlich dar: Während die engere E-Learning-Community sich über neue Tools freut sowie eifrig neue Nutzungsszenarien entwirft und erprobt, scheinen einige Anwender eher überfordert von ständig neuen Entwicklungen und damit auch Anforderungen an ihr persönliches Zeit- und Geldbudget. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Notwendigkeit dieser vorliegenden Zwischenbilanz, um Fehlschläge und Fehlentwicklungen als solche zu benennen und zukünftig aus Fehlern zu lernen.
(Quelle: Waxmann Verlag)

Auch und vor allem als PDF-Datei downloadbar: E-Learning: Eine Zwischenbilanz