E-Learning Blog

Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften

Didaktische Konzeption: Online Lernen

Der Medienpädagoge Michael Kerres hielt am 5.12.2008 auf der Tagung „Medienproduktion Berlin 2008“ in der Berlinischen Galerie (eine nette Location, die in den Vortragspausen Gelegenheit gab, einige interessante Videoinstallationen der Ausstellung anzusehen) einen Vortrag über didaktische Konzeptionen von Angeboten des Online-Lernens. Die folgenden Fragen interessieren Kerres:

1. Warum E-Learning

2. Was ist anders?

3. Was ist erfolgreich?

4. Wie wird es implementiert?

Der Vortrag liegt als Online Präsentation vor und gibt einen guten Überblick über aktuelle didaktische Methoden des E-Learning.

21st Century Student

In Anlehnung an die intelligenten Videos von commoncraft, zeigt dieses Video die Möglichkeiten des Student 2.0 Lernen durch Vernetzung und Communites zu unterstützen.
Alle vorgestellten Tools stehen kostenfrei zur Verfügung und warten darauf sinnvoll eingesetzt zu werden.

E-Learning 1967

Um ein paar Ecken wurde ich auf eine Vision von Computer-Lernen aus dem Jahr 1967 aufmerksam.
Nun ganz so schlimm, wie die damalige Prognose für das Jahr 1999 ist es wohl nicht gekommen, doch bemerkenswert ist der Spot allemal. Und: das Kinderzimmer ist schon schick!

Studierende sind online

Für Studenten ist ein Leben ohne Internet kaum mehr denkbar – diesen Schluss lassen zumindest Ergebnisse einer gemeinsam von der in Hannover ansässigen Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) und dem Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) durchgeführten Befragung zu: Von rund 4400 Studenten, die im September und Oktober dieses Jahres für die Studie „Studieren im Web 2.0“ (PDF-Datei) befragt wurden, gaben lediglich 0,3 Prozent an, weniger als eine Stunde pro Tag im Internet unterwegs zu sein. Die Mehrheit der Studierenden (73 Prozent) bewegt sich danach täglich zwischen einer und drei Stunden aktiv im Internet, ein knappes Viertel surft vier bis sechs Stunden pro Tag, und immerhin 1,3 Prozent gaben an, 10 bis 12 Stunden pro Tag im Internet unterwegs zu sein.
(Quelle: heise online)

Wikipedia und Social Communites(Facebook, StudiVZ) sind dabei besonders beliebte Web 2.0-Angebote. Weniger genutzt werden Blogs oder Simulationen wie beispielsweise Second Life. Die Möglichkeiten neuer virtueller Lernräume werden dort genutzt, wo sie geeignet sind „gewohnte“ Offline-Lernwelten zu ergänzen. Dort wo digitale Medien also helfen können,  Studieren zu erleichtern bzw. zu rationalisieren werden diese auch erfolgreich eingesetzt. Die Studie zeigt:

Befragt, welche studienbezogene Angebote im Internet und Intranet abseits von Lern- und Übungsmöglichkeiten besonders nützlich seien, wurden zunächst Online-Studieninformationen der Hochschule oder des Fachbereichs (86 Prozent) genannt. Hoch im Kurs (83 Prozent) stehen auch Studenten-Portale mit Selbstbedienungsfunktionen wie zum Beispiel Lehrveranstaltungs- und Prüfungsanmeldung, Rückmeldung und Notenabfrage. Auch die Online-Evaluation von Lehrveranstaltungen (63 Prozent) wird danach als sinnvoll erachtet. Und die Mehrheit der Studierenden (52 Prozent) hält zudem studentische Online-Communities am Fachbereich oder in der Hochschule für hilfreich.

Bibliotheksumfrage Ihne21

Die Kolleginnen und Kollegen der Bibliothek führen in diesen Tagen eine Befragung durch.
5 Minuten, die sich lohnen!

Wir möchten wissen, wie zufrieden Sie mit den Dienstleistungen der Bibliothek sind. Deswegen führen wir bis zum 28. November eine schriftliche Bibliotheksumfrage durch. Die Ergebnisse sollen uns helfen, unseren Service zu verbessern. Die Fragebögen liegen an der Bibliotheksauskunft in der Garystraße 55 und im Lesesaal in der Ihnestraße 21 aus und können dort auch ausgefüllt eingeworfen werden. Die Fragen können in ca. fünf Minuten beantwortet werden. Wir hoffen, daß sich viele Nutzerinnen und Nutzer daran beteiligen, damit wir unser Angebot nach Ihren Wünschen weiterentwickeln können.

Plagiarismus Software

In Anlehnung an den letzten Beitrag:
Nachdem sich Prof. Dr. Debora Weber-Wulff von der Berliner Fachhochschule für
Technik und Wirtschaft (FHTW) Berlin seit längerem mit dem Thema Plagiate auseinander gesetzt hat, erscheint nun eine Studie in der sie 24 Softwareangebote geprüft hat. Die Ergebnisse fallen sehr unterschiedlich aus:

Platz 1 geht an das System von der Firma Indigo Stream Technologies Ltd., Copyscape Premium. Die Firma, gegründet von Gideon Greenspan hat auch “Google Alerts” in ihrer Produktpalette. Die schlichte Oberfläche ist einfach zu bedienen und die gefundenen Plagiate lassen sich sehen. Insgesamt 70 Punkte erreichte dieses System, da die Berichte etwas umständlich zu handhaben waren, wurde die Usability-Note von 2,7 vergeben, was Platz 3 entspricht. Es konnte nur eine URL oder Datei zur Zeit geprüft werden und es fehlte eine Quantifizierung des Übereinstimmungsgrads. Jeder Test kostet 5 US-Cent und ist daher preiswert für kleinere Überprüfungsmengen.
(Quelle: FHTW)

Wikipedia und die Frage des Plagiarismus

Zur Problematik der Weisheit der Massen…

Ist Wikipedia eine legitime Quelle für studentisches Arbeiten? Viele Lehrende kritisieren die Copy-and-Paste-Praktiken ihrer Studierenden. Wie Wikipedia aktiv für verschiedene Szenarien und Aufgabenstellungen in der Lehre genutzt werden kann stellt Dr. Klaus Wannemacher (Hochschulinformations-System GmbH) im Rahmen der virtuellen Ringvorlesung am 03.11., 14 Uhr  auf e-teaching.org dar. Insbesondere wird er dabei auch auf das – im Kontext mit Wikipedia oft diskutierte Thema – Plagiarismus in studentischen Qualifikationsarbeiten eingehen.
(Quelle: e-teaching.org)

Die Vorlesung kann – wie gewohnt – auch im Nachhinnein auf den Seiten von e-teaching.org abgerufen werden.
Login zur aktuellen Vorlesung unter:  https://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/

Doodle+iGoogle=iDoodle

doodle.pngDoodle, das  Tool zum  Abstimmen von Terminen, gibt es jetzt auch als Gadget für iGoogle. Wer iGoogle als persönliche Startseite verwendet, behält dadurch also auch den Stand der Terminfindung ohne Aufwand im Überblick.
Praktisch!
Los gehts: iDoodle zu iGoogle hinzufügen.

Rechtsfragen im Web 2.0

Eine immer wiederkehrende Problematik des „user generated content“ ist die Frage der rechtlichen Verantwortung der Inhalte. Die Kolleginnen und Kollegen von e-teaching.org führten diesbezüglich ein interessantes Interview mit einem Rechtsexperten. Folgende Fragen waren zentral:

  • Worauf müssen Autorinnen und Autoren von Weblogs achten.
  • Inwiefern trägt der Lehrende Verantwortung für die von seinen Studierenden veröffentlichten Inhalte?
  • Darf ein Student seine Vorlesung filmen und auf die Plattform YouTube stellen?

Hörenswert!

Cambridge vs. Oxford: Duell in iTunes U

Cambridge iTunes UAlljährlich profilieren sich die britischen Eliteuniversitäten Cambridge und Oxford ganz real und im richtigen Leben auf der Themse bei sogenannten Boat Race. Nun verlagert sich das Duell zunehmend auch in die virtuellen Welten des Internet.

Seit wenigen Tagen finden sich Lehrveranstaltungen beider Universitäten in „iTunes U“. Dort eröffneten die Institutionen zeitgleich einen Podcast-Channel (Cambridge | Oxford), der ausgewählte Informationen als Audio- und Videomaterial zur Verfügung hält.

„Wir hoffen, dass der neue Service die breit gefächerte Bandbreite an Audio- und Videomaterial unserer Universität besser zugänglich macht“, wird John Hood, Vizedekan der Universität von Oxford, vom Guardian zitiert. Zielgruppe des Podcasts seien sowohl künftige Studienanwärter als auch ehemalige Studierende, Unterstützer der Universität und generell intellektuell interessierte Menschen. 
(Quelle: pressetext.ch)