Wissensproduktion kritisch & kreativ: Performative Interventionen
Das ‚klassische‘ wissenschaftliche Arbeiten erfolgt meist in ‚Wort und Schrift‘. So berechtigt und wichtig die textuelle Form ist (und bleiben wird), so sehr begrenzen wir uns damit selbst. Dabei bieten gerade künstlerische Gestaltungsstrategien (u.a. Kunst, Theater, Videos) kreativ-produktive Möglichkeiten, Wissen auf anderen Wegen hervorzubringen und zu kommunizieren.
Auf dieser Seite wollen wir daher performative Arbeiten vorstellen, die auf kreativen Wegen zur Verschiebung der Grenzen zwischen (Politik-)Wissenschaft und Kunst beitragen. Wir wollen Anregungen geben, alternative Formen der Wissensproduktion zu nutzen und in den eigenen Erkenntnisprozess einzubinden. Im Atelier stellen wir daher Arbeiten von Studierenden vor, die sich auf künstlerischen Wegen mit Themen der Friedens- und Konfliktforschung beschäftigen, kritisch-schöpferisch in friedenswissenschaftliche und gesellschaftspolitische Debatten intervenieren und diese um neue Perspektiven zu bereichern.
Collagen, Kunst und Töne
Epistemische Gewalt – Collage (von Radwa Khaled)
gewalt ist…! / ist gewalt…? – Illustration & Gedicht (von Amer Mohammed)
Frieden musizieren?! – Komposition & Diskussion (von Niklas Balbon)
Intersektionalität und Gewalt – Collage (von Anneke Kirsch und Hannah Fröhler)
Wie friedlich ist der Friedensnobelpreis? – Film & Debattenbeitrag (von Julika Enslin, Laura Fritsch, Sultan Nassar und Milena Runte)
Die Grenzen europäischer Solidarität – Podcast & schriftlicher Beitrag (von Rani Lehmann-Abi-Haidar und Sissy Bloedorn)
Foto-, Video- und Webdokumentationen
Struktour: Eine Webdokumentation über strukturelle Gewalt in Berlin
Lyrik & Literatur
„Poetry is not a luxury“ – Schriftlicher Beitrag (von Fennet Habte)