Social Media in der Lehre: Erfahrungsberichte (CALL)

Was bedeutet die Existenz sozialer Medien für die Lehrenden an Hochschulen? Gehört es mittlerweile dazu, ein „YouTube-Professor” zu sein und sich auf öffentlichen Portalen beurteilen zu lassen? Sollten Lehrende in den sozialen Medien präsent sein, um darüber mit den Studierenden zu kommunizieren? Welche Social Media Tools sind im Hochschulkontext besonders geeignet?

iconsAb April widmet sich e-teaching.org, das Informationsportal für die digitale Hochschule, in einem Themenspecial dem Lernen mit sozialen Medien. Forschende sowie Praktiker/innen an Hochschulen sind dazu eingeladen, sich mit Beiträgen zu beteiligen. Gesucht werden u.a. Berichte, die einen Einblick in die Hochschulpraxis ermöglichen und aktuelle Erfahrungen im Umgang mit Social Media im Lehr-/Lernkontext beschreiben.

Sie lehren unter Einsatz sozialer Medien und haben Interesse, über Ihre Erfahrungen zu berichten? >> Zum Call

Social Media Week in Hamburg: Anmeldung geöffnet

Am 23. Februar startet die Social Media Week in Hamburg. Ein Großteil des Programms ist jetzt online und auch die Online-Anmeldung ist nun möglich. Programmthemen sind u.a. die Zukunft des Banking, digitale Medien im Schulunterricht, Startups, Mobile, Content Marketing und natürlich Social Media. Die Teilnahme ist kostenfrei; für interessante Events lohnt es, sich frühzeitig einzutragen, denn diese sind meist schnell ausgebucht.

>> Zum Programm

Doodle und Foodle in der Praxis

Monatsspecial „Doodle & Foodle“ -(Teil 2/3):

Im ersten Teil des Monatsspecials wurde ein Überblick über Anwendungen zur Vereinfachung von Terminabstimmungen gegeben (vgl. Terminplanung online: ein Überblick). Wie können nun Doodle und Foodle in Lehre und Wissenschaft eingesetzt werden? Die Online-Tools bieten verschiedene Zusatzfunktionen und damit ein Spektrum an Nutzungsszenarien an.

Einsatzmöglichkeiten von Doodle und Foodle in Lehre und Forschung

  • Terminorganisation von Veranstaltungen, Exkursionen, …
  • Auswahl von Sprechstundenterminen durch Studierende (Doodle, Einstellung: „Anzahl Teilnehmer pro Option begrenzen“ auf „1“ und „Teilnehmer kann nur eine Option wählen“); anonymisiert wie z.B. Dr. Cho, TU Berlin: https://doodle.com/ctfsr4ksswnxkc5y
  • Abstimmung von Terminen für Gruppenarbeiten (Doodle, Einstellung: „Anzahl Teilnehmer pro Option begrenzen“)
  • versteckte Abstimmungsergebnisse: nur für die Lehrperson sichtbar (Doodle)
  • vertrauliche Abstimmung in geschlossener Forschungsgruppe (Foodle)
  • Verbreitung des Umfragelinks für Studierende (z.B. über die Lernplattform Blackboard)
  • Terminanfragen stellen lassen (Doodle); wie z.B. Thomas Bernhardt, Universität Bremen: https://doodle.com/thbernhardt

Neben der Abstimmung von Terminen bietet der Dienst Doodle zudem die Möglichkeit, als Voting-Tool genutzt zu werden. So könnten Sie bspw. bei einer geplanten Exkursion verschiedene Museen zusammenstellen und die Studierenden die Auswahl treffen lassen. Oder Veranstaltungsthemen wählen lassen, mit denen sich die Studierenden gerne im Seminar beschäftigen möchten.

Im nächsten Teil des Monatsspecials geht es um die Einrichtung und technische Handhabung der Tools.

Mobile Geräte in der Präsenzlehre: Ablenkung oder Lernchance?

An vielen Schulen sind Smartphones verboten, zumindest während des Unterrichts: Das Ablenkungspotenzial wird als zu hoch eingeschätzt. Wie sieht es an Universitäten und Hochschulen aus? Auch Studierende sind heute in der Regel nicht nur mit Handys, sondern auch mit weiteren mobilen Geräten wie Laptops oder Tablets ausgestattet – und verbieten kann man sie hier wohl nicht. Tatsächlich könnten solche Geräte während einer Vorlesung oder eines Seminar genutzt werden, um z.B. zusätzliche Informationen zu recherchieren oder Notizen zu machen. Allerdings haben viele Lehrende den Eindruck, dass die Nutzung häufig nicht veranstaltungsbezogen ist.

Im Rahmen des Themenspecials „Mobiles Lernen“ von e-teaching.org stellt Vera Gehlen Baum in einer Online-Veranstaltung eine an der Universität des Saarlands durchgeführte Studie vor, laut derer die Studierenden ihre mobilen Geräte in den meisten Fällen tatsächlich für nicht-veranstaltungsrelevante Aktivitäten nutzten.Neben den Ergebnissen der Studie geht sie auch auf das Verhalten der Lehrenden ein und stellt Möglichkeiten vor, wie mobile Geräte konstruktiv in Präsenzveranstaltungen eingesetzt werden können.

>> Online-Veranstaltung: Mo, 19.01. 14 Uhr

Terminplanung online: ein Überblick

Monatsspecial „Doodle & Foodle“ (Teil 1/3):

Sicher kennen Sie das: Für ein bestimmtes Ereignis suchen Sie einen gemeinsamen Termin. Meistens geht dann das Hin-und-Her-Mailen (oder Telefonieren) los, um Alle unter einen Hut zu bekommen. Kurzum: Terminvereinbarungen kosten oft Zeit und Nerven. Online-Programme vereinfachen die Terminfindung erheblich. Ob für ein Forschungstreffen, eine Gruppensprechstunde oder ein Mitarbeitermeeting – hiermit lässt sich schnell und einfach der passende Termin finden:

Bekannte Dienste zur Online-Terminabstimmung sind Doodle und Foodle. Doodle ist unter der Studieren­denschaft das bekanntere Tool von beiden und hinsichtlich des Layouts komfor­tabler; Foodle der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFN) sichert dafür den Schutz persönlicher Daten und bringt hiermit einen wesentlichen Vorteil (inkl. Werbefreiheit).

Vorteile gegenüber herkömmlichen Terminplanungen via Mail, Telefon & Co. sind:

  • die Terminfindung wird stark vereinfacht
  • technisch gesehen lassen sich Abstimmungen schnell erstellen
  • die Teilnahme ist ebenso unkomliziert
  • die Terminfindung kann anonym oder personalisiert erfolgen
  • es sind nachträgliche Anpassungen möglich
  • die Anwendungen Doodle und Foodle bieten nützliche Zusatzfunktionen

Lesen Sie im nächsten Beitrag die Einsatzmöglichkeiten von Foodle & Doodle  in Lehre und Forschung (Teil II des Monatsspecials). Eine Einführung in die technische Handhabung bietet der anschließende 3. Teil mit einer Starterhilfe.

Mobile Learning – Einsatz von Tablets in der Lehre

Seit 2010 haben Tablets neben anderen mobilen Endgeräten Einzug in den Bildungskontext gehalten. Wie so häufig gehen mit der Einführung neuer Geräte auch Erwartungen hinsichtlich eines veränderten alltäglichen Umgangs oder gar Lehren und Lernens einher – und gerade dem Hochschulkontext wird häufig eine besondere Innovationsfähigkeit unterstellt.

Im Rahmen des Themenspecials „Mobiles Lernen“ von e-teaching.org gibt es die Möglichkeit, am Montag an der Online-Veranstaltung zum Einsatz von Tablets in der Hochschullehre teilzunehmen. Fr. Prof. Dr. Kerstin Mayrberger stellt hier Ergebnisse aus einer Studie zur Nutzung von Tablets im Studium ein.

Montag, 08.12. 14 Uhr: Vorschau und Online-Veranstaltung >>

Web-Desktops: Starterhilfe

Monatsspecial „Web-Dektops“ (Teil 3/3):

Gelbe Seite für Studium, Lehre und Forschung

Im letzten Teil des Monatsspecials zu Web-Desktops werfen wir einen Blick in die praktische Handhabung und Erstellung eines Web-Desktops.

Web-Desktops funktionieren nach dem Baukastenprinzip mit verschiedenen Modulen. Diese sog. Widgets können aus einem Portfolio ausgewählt und mit Inhalten gefüllt werden (wie z.B. Fotos, Audios, Videos, ToDo-Listen, RSS-Feeds, Texteditor). Via Drag & Drop lassen sich die Module schnell und einfach an die gewünschte Stelle verschieben. Bekannte Anbieter zur Erstellung von Web-Desktops sind Netvibes und Protopage.

Hinsichtlich der Darstellung im Web bietet Netvibes eine übersichtlichere Modulanordnung; Protopage hingegen eignet sich gut zur Erstellung von Linksammlungen, ist allerdings mit störenden Werbeeinblendungen unterlegt (vgl. Beispiele im 2. Teil). Beide Anbieter können unentgeltlich genutzt werden, viele Module lassen sich schnell hinzufügen, andere sind weniger praxistauglich oder erfordern Einarbeitung in die Erstellung.

Für Interessierte haben wir ein Handout zur Erstellung und Gestaltung eines eigenen Web-Desktops am Beispiel von Netvibes erstellt. Gerne unterstützen wir Sie beim Ausprobieren und Einrichten! Anleitung zur Einrichung eines Web-Desktops mit Netvibes (PDF)

Web-Desktops in der Praxis

Monatsspecial „Web-Dektops“ (Teil 2/3):

Gelbe Seite für Studium, Lehre und Forschung:

Was hinter dem Begriff „Web-Desktop“ steht und welche Keyfeatures es gibt, haben wir im 1. Teil: Web Desktops im Überblick betrachtet. Aber wie können Web-Desktops in Lehre und Forschung eingesetzt werden? Als Infotafeln, schwarze Bretter bzw. Newsboards bieten Web-Desktops vielfältige Nutzungsszenarien:

  • als Orientierungshilfe für das Studium:
    Zum Schnellstart in das Studium kann der Fachbereich oder das Institut allgemeine Informationen zum Campusleben, Links zu Einrichtungen, empfehlenswerte Veranstaltungen und Termine veröffentlichen.
  • begleitend zur Lehrveranstaltung:
    Dozent/innen können ein Web-Desktop zu ihren Veranstaltungen bereitstellen mit Informationen zu relevanter Literatur, Link-Sammlungen, Übungen, Klausurterminen usw.
  • als persönliche Startseite:
    Jede/r kann sich mittels eines Web-Desktops einen persönlichen Online-Schreibtisch erstellen, der schnell und umfassend mit allen relevanten Informationen versorgt

 Einsatzszenarien auf einen Blick:

  • Aufbau einer Lern-/Arbeitsumgebung: Zusammenstellung relevanter Inhalte für Lehre und Forschung, um Studierende bzw. Wissenschaftler/innen über aktuelle Informationen auf dem Laufenden zu halten
  • Zugänge zu aktueller Literatur (z.B. Feeds von BibSonomy) bzw. wissenschaftlicher Literaturrecherche (z.B. Google Scholar) ermöglichen
  • RSS-Feeds von Blogs, wie z.B. des öffentlichen Forschungsverbundes oder des individuellen Lerntagebuches von Studierenden, einbinden
  • Anwendungen zur Verwaltung von Lerngruppen (z.B. Aufgaben, Kalender) bereitstellen
  • Erstellung einer Orientierungsseite für Studienanfänger/innen, um den Zugang zu Informationen und Ressourcen zu erleichtern (z.B. Links zu zentralen Diensten, Infos zur Studienorganisation usw.) „Web-Desktops in der Praxis“ weiterlesen

Lehre macht mobil! Fortbildung am 28.11.

Mobile-AppsVon unterwegs Vokabeln üben, Mathe-formeln lernen, via Foren diskutieren oder Dokumente austauschen – Smartphones und Tablets machen es möglich und gehören mittlerweile zur Alltagswelt der Studierenden. Auch für die Lehre bietet das sog. „Mobile Learning“ viel Potenzial – insbesondere um Studierende zum Mitmachen anzuregen und zeit-/ortsunabhängiges Lernen zu unterstützen. Passend zum aktuellen Themenspecial „Mobiles Lernen fördern“ von e-teaching.org bietet die Freie Universität Berlin einen Workshop „Lehre macht mobil an“:

In dem Workshop lernen Sie die Einsatzmöglich­keiten mobiler Apps für Studium und Lehre kennen und probieren verschiedene Apps aus. Im Fokus stehen praktische Anwendungsbeispiele für Einsteiger/innen in mobiles Lernen und Lehren.

Inhalte

  • Mobile Learning: Was steckt dahinter?
  • Einsatzmöglichkeiten für die Lehre
  • Apps kennenlernen und selbst ausprobieren
    (insb. mobile Applikationen dieser Tools)

>> Weitere Informationen und Anmeldung

Mobile Lehre – Neue Lernorte: Veranstaltungstipp

Im Rahmen des e-teaching.org-Themenspecials „Mobiles Lernen“ findet heute das Online-Podium „Neue Lernorte an der Universität – das Projekt Mobile Lehre Hohenheim“ statt. Vorgestellt werden hier die mobilen Lernangebote der
Universität Hohenheim; u.a. die Hohenheim-App, das Projekt „Mobile Lehre Hohenheim“ sowie die „Hohenheimer Lernorte“.

Los geht es 14 Uhr! Mehr >>