Lehren und Lernen mit Videos

Neues Special von e-teaching.org

Themenspecial e-teaching.org
Quelle: e-teaching.org

Im Zuge des Einsatzes digitaler Medien im Sinne des „E-Learning 2.0“ und der „Wissenschaft 2.0“ hatten wir über die Online-Events im Rahmen des Themen-specials „Social Media – Social Learning“ von e-teaching.org informiert. Am 2. November 2015 startet e-teaching.org ein neues Special zum Thema „Lehren und Lernen mit Videos“ an Hochschulen. Hierzu gibt es wieder verschiedene Online-Events und Erfahrungsberichte: „Gezeigt werden Möglichkeiten der Produktion, Gestaltung und didaktischen Einbettung von Videos in Lehrszenarien. Auch die Frage, wann der Einsatz von Videos für Lehre und Lernen sinnvoll ist, wird beleuchtet“.

Den Auftakt macht das Online-Event „Videoeinsatz in der Lehre – zwischen didaktischem Potenzial und Hochschulrealitätam 2. November 2015 um 14 Uhr.

Zum Einstieg gibt Dr. Anne Thillosen (e-teaching.org, Leibniz-Institut für Wissensmedien) einen Überblick über die aktuelle Praxis des Video-Einsatzes in der Lehre. In der anschließenden Diskussion geht es um die Frage, wann Videos das Lehren und Lernen unterstützen können. Diskussionspartner sind der Kognitionspsychologe Prof. Dr. Stephan Schwan, der am Leibniz-Institut für Wissensmedien Gestaltungsprinzipien für Lehrvideos erforscht, und Dr. Michael Gerth, Geschäftsführer des Zentrums für multimediales Lehren und Lernen an der Universität Halle-Wittenberg.

Auch die Lehre an der Freien Universität Berlin wird durch den Einsatz von Videos unterstützt. Im Rahmen eines Monatsspecials erfahren Sie hier, wie Videos in der Lehrpraxis genutzt werden.

E-Learning 2.0 im Schulunterricht

elearning_at_school_RGBKooperation mit dem Zentrum für Lehrerbildung

Neben dem Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre bewegt sich CeDiS auch auf dem Schulsektor. Hierzu zählen zum einen Kooperationen, in denen die Beratung zum E-Learning-Einsatz an Schulen und die Qualifizierung der Lehrer/innen im Zentrum stehen (z.B. „Ferienschule 3.0„, Kooperation im Rahmen des „eEduaction Masterplan“) und zum anderen Projekte und Initiativen, in denen digitale Lernmaterialien (z.B. Online-Archive, Lernsoftware) erstellt und Schulen zugänglich gemacht werden (z.B. didaktische Arbeit mit lebensgeschichtlichen Video-Interviews).

Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Zentrum für Lehrerbildung der Freien Universität (ZfL) und CeDiS wurde eine neue Qualifizierungsmaßnahme für Lehramtsstudierende ins Leben gerufen. In der studienbegleitenden Zusatzausbildung beschäftigten sich angehende Lehrer/innen mit dem lernerzentrierten Unterrichten unter Einsatz digitaler Medien. Themen der einwöchigen Zusatzausbildung waren u.a. die Förderung des kollaborativen Lernens, die schulübergreifende Kommunikation mittels Blogs, das umgedrehte Klassenzimmer via Flipped Classrooms, die Unterstützung problemorientierten Lernens, das vernetzte Lernen via Sozialer Netzwerke und die Unterrichtsplanung mit digitalen Medien. Das Angebot verzeichnet ein sehr hohes Interesse, der September-Kurs war ausgebucht und die Teilnehmer/innen entwickeln in der aktuellen Selbstlernphase nun eine eigene E-Learning-Sequenz.

Gemeinsam mit dem Zentrum für Lehrerbildung stehen im nächsten Schritt Überlegungen zur Integration der Themen Mediendidaktik, Medientechnik und Medienerziehung in das reguläre Studienangebot an.

>> Weitere Informationen und Programm des Kompaktkurses

Ars legendi-Preis 2015 für Digitales Lehren und Lernen geht nach Marburg

Den Ars legendi-Preis 2015 für exzellente Hochschullehre im Digitalen Lehren und Lernen (vgl. Blogbeitrag im April) erhält der Marburger Anglistikprofessor Jürgen Handke. Der Preis ist mit mit 50.000 Euro dotiert und wird vom Stifterverband gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz vergeben:

„Inverted Classroom“, internationale Lernplattform, YouTube-Channel, digitale Lehr- und Prüfungsmethoden bei gleichzeitig sehr guter Präsenzlehre – der Anglistikprofessor Jürgen Handke von der Philipps-Universität Marburg ist einer der Vorreiter der digitalen Lehre in den Geisteswissenschaften. Dafür erhält Jürgen Handke vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) den Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre 2015.

>> weitere Informationen

Top 100 Tools for Learning

Top-100bWie jedes Jahr werden auf Initiative des Centre for Learning and Performance Technologies (Jane Hart) die wichtigsten 100 E-Learning-Werkzeuge vorgestellt. Das Ranking 2015 ist das Ergebnis einer Studie, für die 2.000 Akteure weltweit befragt wurden. Auf Platz 1 steht Twitter, dicht gefolgt von YouTube. Interessant ist, dass die Tools, die sich zwar hoher Nutzerzahlen erfreuen, aber sehr häufig für den Einsatz in formalen Bildungsprozessen kritisiert werden (Datenschutzproblematik) trotzdem immer auf die obersten Plätze für Lernen/Lehren gewählt werden. So steht Google Drive auf Platz 4, Dropbox auf Platz 6 und Facebook auf Platz 7 der TOP E-Learning Tools. Demnach scheinen die Funktionalitäten solcher Social Media Tools durchschlagender zu sein als die Bedenken zum Datenschutz. Zu jedem Werkzeug findet sich eine Kurzbeschreibung.

Zum Ranking: c4lpt.co.uk/top100tools/

Forschen in der digitalen Welt: Juristische Handreichung für die Geisteswissenschaften veröffentlicht

Kurzmitteilung

Digital Humanities: Die neu veröffentlichte Handreichung bietet einen Überblick, welche Rolle das Urheberrecht und andere Schutzrechte, gesetzliche Regelungen und Lizenzen dabei spielen.

Abstract

 

 

 

 

 

 

Zur Handreichung (PDF)

Die digitale Dropbox: Starterhilfe

Monatsspecial “Dropbox” (Teil 3/3)

Im letzten Teil unseres August-Monatsspecials bieten wir Hilfestellung und Orientierung beim Einsatz von Dropbox in Verbindung mit den Richtlinien der Freien Universität Berlin.

Dropbox bietet eine sehr einfache und benutzerfreundliche Handhabung. Zum Einstieg erhalten Sie hier nützliche Links vom Anbieter selbst und eine Übersicht über die AGBs:

Obwohl Dropbox sehr intuitiv bedienbar ist und einen enormen Mehrwert hinsichtlich der Funktionalitäten bietet, ist Vorsicht beim Einsatz in Lehre und Forschung geboten. Spätestens seit dem Enthüllungsskandal um Edward Snowden und der weltweiten Überwachung durch Geheimdienste taucht Dropbox immer wieder hinsichtlich des fehlenden Datenschutzes in den Medien auf. Die einen empfehlen Verschlüsselungsprogramme wie z.B. Boxcryptor oder Safemonk, die anderen befürworten Alternativen wie z.B. Spideroak oder ownCloud und wiederum andere setzen auf die Gültigkeit des deutschen Datenschutzrechtes infolge des Umzuges des Dropbox-Unternehmens nach Irland.

Welcher Content-Sharing-Dienst auch genutzt wird, für den Einsatz im universitären Kontext gilt die Richtlinie zur Auslagerung von Daten in die Cloud der Freien Universität Berlin (PDF). Diese informiert über allgemeine Risiken und gibt Hinweise, in welchen Fällen und unter welchen Bedingungen Cloud-Dienste genutzt werden dürfen. Dies hängt v.a. von dem Schutzbedarf der Daten (S. 6) und demtentsprechend dem Einsatz eines Verschlüsselungssystems (S. 7) ab. Ein Fragekatalog (S. 10) soll bei der Eignungsprüfung des Cloud-Angebots helfen. Auch wenn andere Dienste (wie z.B. die Content Collection von Blackboard) nicht vergleichbar mit der Kompfortablität von Dropbox ist, seien sie zumindest bei sensiblen Daten zu erwägen. Die Technische Universität Berlin setzt bspw. erfolgreich auf ownCloud (DFN) und auch die Freie Universität strebt mittelfristig ebenfalls eine entsprechende Lösung an.

Online-Event: Wissenschaft und Social Media

Kurzmitteilung

Am Montag findet das letzte Online-Event im Rahmen des Themenspecials „Social Media – Social Learning“ von e-teaching.org statt: Fr. Dr. Daniela Pscheida (TU Dresden) stellt die
Ergebnisse einer deutschlandweiten Studie zum Thema „Science 2.0“ vor. Sie geht darauf ein, welche Rolle Social-Media-Anwendungen wie Wikipedia, Content-Sharing oder auch (Micro-)Blogs mittlerweile für Wissenschaftler/innen spielen.

Kurzevent am Mo, 24.08. 14:00 – 14:30 Uhr
Zugang: https://bit.ly/event-science20

Die digitale Dropbox in der Praxis

Monatsspecial “Dropbox” (Teil 2/3):

Quelle: dropbox.com
Quelle: dropbox.com

Dropbox – die Anwendung steht aufgrund ihrer durchschlagenden Funktionalitäten hoch im Kurs und wird gleichzeitig in Bezug auf Datenschutz-/sicherheit stark kritisiert (vgl. Teil 1: Dropbox: ein Überblick).  Welche Keyfeatures und Einsatzmöglichkeiten bietet dieses weit verbreitete Tool? Dropbox ermöglicht …

  • die Synchronisation von Dateien (z.B. Word, PPT, Fotos) zwischen verschiedenen Computern (Online-Datensicherung)
  • den Zugriff von jedem Gerät auf die eigenen Dokumente (2 GB kostenloser Speicherplatz)
  • das Teilen von Dateien, die gemeinsame Bearbeitung, die Ansicht der verschiedenen Versionen
  • das Erstellen von Links zu großen Dateien (vermeidet riesige Dateianhänge via E-Mail) und
  • die mobile Nutzung

„Die digitale Dropbox in der Praxis“ weiterlesen

Veranstaltung zu Open Access: Welche Form des wissenschaftlichen Publizierens setzt sich durch?“

Open Access: Wikimedia-Salon am 3. September 2015

200px-Abc_postkarte_JDer Wikimedia-Salon widmet sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Das ABC des Freien Wissens“ am 3. September dem wissenschaftlichen Publizieren in Zeitschriften. Die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion – Lambert HellerOpen Science Lab, Technische Informationsbibliothek Hannover (TIB), Frédéric DuboisInternet Policy Review, Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft und Christina RiesenweberOJS-de.net, CeDiS – werden aktuelle Themen aus der Forschungs-  und Publikationslandschaft aufgreifen. Verschiedene Open-Access-Modelle sollen mit dem Publikum diskutiert und folgende Fragen beantwortet werden: Wie sieht eine gute und nachhaltige Open-Access-Praxis aus? Braucht Open Access besondere Maßnahmen, um die wissenschaftliche Qualität zu garantieren? Welche Förderoptionen gibt es (noch nicht) für Open-Access-Publikationen? Wie können für Forschende stärkere Anreize für das offene Publizieren geschaffen werden? Und wie steht es um die Open-Access-Bewegung der deutschen Wissenschaftslandschaft im europäischen Vergleich?

Ausführliche Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier »

Social Media Spickzettel: Die wichtigsten Tastatur-Kürzel für Facebook, Twitter, YouTube & Co.

Kurzmitteilung

Tastatur-Kürzel können helfen, schnell durch den Nachrichtenstrom zu navigieren, die gesamte Timeline aufzurufen, neue Nachrichten zu posten, Videos anzusehen, Beiträge zu durchsuchen u.v.m. Je nach Vorlieben der User kann dies den Umgang beim Einsatz von Social Media im Lehr-/Forschungsalltag erheblich erleichtern. Der Designer Jamie Spencer hat kürzlich in seinem Blog Setupablog.com die wichtigsten Tasten-Kombinationen für die großen sozialen Netzwerke zusammengestellt. Hier gibt’s die Infografik:

„Social Media Spickzettel: Die wichtigsten Tastatur-Kürzel für Facebook, Twitter, YouTube & Co.“ weiterlesen