Ars legendi-Preis 2015 für Digitales Lehren und Lernen geht nach Marburg

Den Ars legendi-Preis 2015 für exzellente Hochschullehre im Digitalen Lehren und Lernen (vgl. Blogbeitrag im April) erhält der Marburger Anglistikprofessor Jürgen Handke. Der Preis ist mit mit 50.000 Euro dotiert und wird vom Stifterverband gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz vergeben:

„Inverted Classroom“, internationale Lernplattform, YouTube-Channel, digitale Lehr- und Prüfungsmethoden bei gleichzeitig sehr guter Präsenzlehre – der Anglistikprofessor Jürgen Handke von der Philipps-Universität Marburg ist einer der Vorreiter der digitalen Lehre in den Geisteswissenschaften. Dafür erhält Jürgen Handke vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) den Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre 2015.

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Social Media im Corporate Design gestalten

Social Media in Lehre und Wissenschaft visuell gestalten

Das Semester startet und neue Wikispaces, Blogs, Facebook-Auftritte, Web Desktops, Twitter-Accounts und mehr werden für vielfältige Einsatzszenarien in Lehre und Wissenschaft eingerichtet. Damit einher geht die Frage wie Mitglieder der Hochschule einen offiziellen Auftritt in einem sozialen Netzwerk wie zum Beispiel bei Facebook oder bei Social Media Tools wie beispielsweise einem Wiki oder einem Web Desktop visuell gestalten können. Die Antwort hierauf bietet das Corporate Design (CD) der Freien Universität Berlin.

Das Corporate Design der Freien Universität Berlin

Die Freie Universität präsentiert sich visuell mit einem eigenen Erscheinungsbild. Dieser „FU-Look“ entsteht durch den Einsatz konstanter Elemente wie zum Beispiel des Logos, der Hausfarben oder einer festgelegten Typographie, die im Corporate Design der Freien Universität festgelegt sind. Beispiele zur Anwendung des Corporate Designs bei Internetpräsenzen und mehr finden sich auf der Website „Corporate Design„.

Hilfestellung bei der visuellen Gestaltung

Social Media sind ebenfalls im Corporate Design der Freien Universität zu gestalten, wenn sie offiziell in Lehre oder Forschung eingesetzt werden. Für die richtige visuelle Gestaltung von Social Media im „FU-Look“, gibt es innerhalb des Rechnernetzes der Universität vielfältige Informationen für FU-Angehörige wie z. B.

 

Top 100 Tools for Learning

Top-100bWie jedes Jahr werden auf Initiative des Centre for Learning and Performance Technologies (Jane Hart) die wichtigsten 100 E-Learning-Werkzeuge vorgestellt. Das Ranking 2015 ist das Ergebnis einer Studie, für die 2.000 Akteure weltweit befragt wurden. Auf Platz 1 steht Twitter, dicht gefolgt von YouTube. Interessant ist, dass die Tools, die sich zwar hoher Nutzerzahlen erfreuen, aber sehr häufig für den Einsatz in formalen Bildungsprozessen kritisiert werden (Datenschutzproblematik) trotzdem immer auf die obersten Plätze für Lernen/Lehren gewählt werden. So steht Google Drive auf Platz 4, Dropbox auf Platz 6 und Facebook auf Platz 7 der TOP E-Learning Tools. Demnach scheinen die Funktionalitäten solcher Social Media Tools durchschlagender zu sein als die Bedenken zum Datenschutz. Zu jedem Werkzeug findet sich eine Kurzbeschreibung.

Zum Ranking: c4lpt.co.uk/top100tools/

Interaktive Grafik zeigt die Evolution des Webs

Kurzmitteilung

Eine aufschlussreiche interaktive Grafik zu der Entwicklung des Internet und Webtechnologien bietet die Website „Die Evolution des Webs„.

Zur Website: Die Evolution des Webs

 

„Chance for Science“

Kurzmitteilung

Mit „Chance for Science“ hat die Universität Leipzig vor wenigen Tagen eine Online-Plattform freigeschaltet, um Wissenschaftler/innen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, die Möglichkeit zu geben, ihre Forschungstätigkeiten fortzusetzen und mit in Deutschland forschenden Wissenschaftler/innen in Kontakt zu treten.

Weitere Informationen und Zugang zur Plattform: www.chance-for-science.de

 

Ein Ratgeber für mobile Sicherheit

Kurzmitteilung

Was Sie tun können, wenn das Smartphone verloren geht, wie Sie Daten auf Smartphone-Speicherkarten zuverlässig löschen oder verhindern das andere Ihre E-Mails mitlesen, die Sie von Tablet oder Smartphone via WLAN im Café verschicken, erfahren Sie auf der Website mobilsicher.de. Ein „Online-Ratgeber“ mit Hintergrundinformationen, Checklisten und mehr, der vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert und von iRights e.V. betrieben wird.
Link zur Website: mobilsicher.de

 

Forschen in der digitalen Welt: Juristische Handreichung für die Geisteswissenschaften veröffentlicht

Kurzmitteilung

Digital Humanities: Die neu veröffentlichte Handreichung bietet einen Überblick, welche Rolle das Urheberrecht und andere Schutzrechte, gesetzliche Regelungen und Lizenzen dabei spielen.

Abstract

 

 

 

 

 

 

Zur Handreichung (PDF)

Lesetipp: Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft

„Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft: Ansätze zur Analyse öffentlicher Kommunikation im Internet“ ist eine Open-Access-Publikation, herausgegeben von Axel Maireder, Julian Ausserhofer, Christina Schumann und Monika Taddicken.

Wie auf dem Buch-Cover beschrieben, beschäftigen sich die Autor/innen in dem Band mit Fragen wie z. B.:

  • Was bedeuten Big-Data-Untersuchungen für die Entwicklung von Theorien und für forschungsethische Aspekte?
  • Wie können öffentliche Spuren digitaler Kommunikation eingefangen, analysiert und interpretiert werden?
  • Wie lassen sich Metriken von Social-Media-Plattformen in empirisch fundierte Forschung überführen?
  • Welche Strategien gibt es, um in algorithmische Blackboxes wie Suchmaschinen und News Feeds zu schauen?
  • Was bedeuten Big-Data-Untersuchungen für die Entwicklung von Theorien und für forschungsethische Aspekte?
  • Und wie können öffentliche Spuren digitaler Kommunikation eingefangen, analysiert und interpretiert werden?

A. Maireder und S. Schlögl untersuchen beispielsweise wie Follower-Netzwerke auf Twitter identifiziert und interpretiert werden können oder C. Hildebrandt, C. Schumann und J. Wolling den Einfluss von Social Signals auf das organische Ranking von Google. Insgesamt umfasst das 350-Seiten starke Werk dreizehn Aufsätze zur Anwendung digitaler Methoden und damit verbundenen Herausforderungen und Problemfeldern in der Kommunikationswissenschaft.

Die Open Access-Publikation steht als Volltext und zum Download entgeltfrei über das Social Science Open Access Repository, kurz SSOAR, zur Verfügung. SSOAR ist ein initial DFG-gefördertes Gemeinschaftsprojekt des Centers für Digitale Systeme (CeDiS), des Instituts für Qualitative Forschung (IQF) und des GESIS – Leibniz Institut für Sozialwissenschaften.

 

Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft
Maireder, Axel (Ed.); Ausserhofer, Julian (Ed.); Schumann, Christina (Ed.); Taddicken, Monika (Ed.): Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft. Berlin, 2015 (Digital Communication Research 2). – ISBN 978-3-945681-02-2, DOI: https://dx.doi.org/10.17174/dcr.v2.0

 

Zur digitalen Strategie von Hochschulen

Kurzmitteilung

Deutsche Hochschulen wollen mit neuen digitalen Strategien die Online Lehre vorantreiben, um auf die zunehmend vielfältiger werdende Studierendenschaft einzugehen und neue Zielgruppen für die akademische Bildung gewinnen, berichtet J. Osel in dem Artikel „Studium digital“ in der Süddeutschen Zeitung.

Süddeutsche Zeitung: „Studium digital“