Inszenierte Vergangenheit

Reenactment in Medien, Kunst und Wissenschaft

Die Wannsee-Konferenz 1942 / 2012 – Ein Dokumentar-Theater-Projekt des Historikerlabors am 27.11.2013

Die „Besprechung mit anschließenden Frühstück“ am 20. Januar 1942, bei der über die ‚Endlösung der Judenfrage‘ diskutiert wurde, ging als Wannsee-Konferenz in die Geschichte ein. Das 15-seitige Ergebnisprotokoll dieser Zusammenkunft, stellt die Grundlage für ein Dokumentartheaterprojekt dar, dass die Dokumente der Vergangenheit wieder zum sprechen bringen soll. 15 Historiker widmeten sich je einem der Teilnehmer, erforschten dessen Biographie und Funktion, um dann als dessen Spezialist einen Platz auf der Bühne einzunehmen.

In Ihrem Vortrag berichten die beiden Historiker Olaf Löschke und Andreas Mischok von ihren Erfahrungen aus dem 2012 realisierten Projekt. Sie gehen auf den Entstehungsprozess ein und diskutieren den erinnerungskulturellen Mehrwert der Inszenierung, um schließlich der Frage nachzugehen: „Was hat das eigentlich mit uns gemacht?“

Der Beitrag wurde am Donnerstag, den 5. Dezember 2013 um 14:13 Uhr von Milenko Ristic veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.

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