Achtung: Dieser Artikel kann polemische Spuren enthalten
Unser Flughafen BER kann alles.
Er wird es schaffen, mit einer Baugenehmigung für einen Regionalflughafen ein internationales Luftdrehkreuz zu werden.
Er wird es schaffen, mit einem Terminal für 22 Millionen Fluggäste 45 Millionen abzufertigen. Und das obwohl die Kapazität der zwei Start- & Landebahnen bereits erschöpft ist, bevor sie in Betrieb genommen wurden. Sebastian Czaja, Fraktionsvorsitzender der FDP dazu: „In dem Zusammenhang hat man verabredet, dass man Tempelhof und Tegel schließt, weil man 1996 (…) davon ausgegangen ist, dass sich die Metropolregion Berlin-Brandenburg nicht so richtig gut entwickeln wird. Man hat 1996 also im Höchstfall mit 30 Millionen Passagieren gerechnet. Die Entwicklung ist eine Andere geworden. Berlin ist hochattraktiv, was hervorragend ist (…) und alle Zahlen sprechen im Grunde die gleiche Sprache, nämlich, dass sich Berlin noch besser entwickeln wird.“ Tegel offenzuhalten, um ihn unterstützend zur Bewältigung der ausufernden Kapazitäten heranzuziehen – das geht leider nicht. Wäre schön, wenn es gehen würde, aber es geht nicht. Hat die Senatskanzlei gesagt, nehmt es also bitte hin.
Ist aber all das was einem aus „sicherer Quelle“ erzählt wird wahr? Warum sollten wichtige Entscheidungen auf Richtigkeit überprüft werden? „Oktober 2020 – Der Moment der Wahrheit für den BER“ weiterlesen