E-Learning Blog

Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften

E-Teaching Lehrgang Herbst 2009

Im Herbst 2009 bietet CeDiS, das Kompetenzzentrum E-Learning/Multimedia an der FU, erneut das Qualifizierungsprogramm “E-Teaching” an, dieses Mal unter dem Motto „Hochschullehre gestalten mit Neuen Medien und Web 2.0“. Wie können Neue Medien, und vor allem auch die Anwendungen des Web 2.0, die methodischen Zugänge zum Lehren und Lernen erweitern und welche neuen Möglichkeiten der Unterstützung individueller und kollaborativer Lernprozesse eröffnen sich durch die Nutzung dieser Technologien?
Die berufsbegleitende Qualifizierung beginnt am 1. September 2009 mit einem Workshop zur Einführung in das Thema. In vier weiteren Modulen werden in Schulungen, Workshops und Online-Phasen Einsatzformen, Werkzeuge und deren Handhabung, die Erstellung von digitalem Lernmaterial und Aspekte des Urheberrechts im Kontext digitaler Medien behandelt. Im Rahmen des Lehrgangs entwickeln Sie ein Konzept für den Einsatz von E-Learning in einer eigenen Lehrveranstaltung, das Sie im Wintersemester 2009/10 in der Lehre umsetzen.
Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat der Freien Universität Berlin.

Wichtige Daten:

  • Informationsveranstaltung zum Lehrgang am Montag, den 13. Juli 2009, um 16 Uhr im Konferenz- und Schulungsraum von CeDiS
  • Beginn des Lehrgangs: 1. September 2009
  • Anmeldeschluss 15. August 2009

Ausführliche Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie unter
https://www.e-learning.fu-berlin.de/e-teaching.

Umfrage per SMS oder twitter live in Powerpoint einbinden

Und noch eine Anwendung…

Gerade entdecke ich ein tolles Tool, mit dem sich kleine Umfragen in eine aktuelle Powerpoint-Präsentation einbinden lassen. Die Teilnehmer/innen stimmen dabei per twitter oder SMS ab.

Das Ergebnis wird in Echtzeit in die Präsentation eingelesen und als Chart präsentiert.
Poll Everywhere heisst die Anwendung: Genial!

Etherpad – collaborate on text in really real-time

Neben Wikis und Google Docs setzt sich zunehmend ein kleines Online-Tool zur Text-Zusammenarbeit in Echtzeit im Netz durch. Etherpad ist eine kleine Anwendung, die es bis zu 8 Personen erlaubt, gemeinsam und gleichzeitig einen Text zu erstellen oder zu bearbeiten. Textpassagen können farblich gekennzeichnet werden und so Personen zugeordnet werden. Es ist keine Anmeldung oder Registrierung nötig. Für eine schnelle Projektskizze oder Brainstormings gut geeignet und sicher einen zweiten Blick wert.

7 skills for the successful E-Tutor

Steve Wheeler E-Learning Experte der University of Plymouth fasst in einem interessanten Beitrag die wesentlichen Kompetenzen von E-Tutoren zusammen:

  1. They support and encourage learners
  2. They are not afraid to take risks with new technologies
  3. They transfer good teaching skills into online contexts
  4. They are good communicators in any medium
  5. They are non-conformists
  6. They thrive in a culture of change
  7. They see the big picture (the social network)

Da liegen wir am FB doch gar nicht so verkehrt mit unseren E-Tutoren!

Grimme Online Nominierung für FU Projekt

Glückwunsch an die Kolleginnen und Kollegen des Portals „Zwangsarbeit 1939–1945. Erinnerungen und Geschichte“. Das Kooperationsprojekt der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) mit der Freien Universität Berlin und dem Deutschen Historischen Museum wurde für den Grimme Online Award in der Kategorie Wissen und Bildung nominiert.

Das Projekt öffnet den Zugang zu fast 600 Audio- und Video-Interviews mit Menschen aus 26 Ländern, die während des Nationalsozialismus Zwangsarbeit leisten mussten. Das Projekt ist am Center für Digitale Systeme (CeDiS), Kompetenzzentrum E-Learning / Multimedia, und am Arbeitsbereich für Geschichte Ostmitteleuropas von Prof. Dr. Gertrud Pickhan angesiedelt. Mit dem Preis zeichnet das Adolf-Grimme-Institut seit 2001 jährlich bis zu acht qualitativ hochwertige Websites in vier Kategorien aus. Der Grimme Online Award wird am 24. Juni in Köln vergeben.

Es muß nicht immer Adobe sein…

Unter dieser Überschrift befasst sich ein aktueller Beitrag in SPON mit Alternativen zum recht teuren Adobe Acrobat Programm. Kompatibilität und Sicherheit im Umgang mit Textdokumenten lassen es ratsam erscheinen, Standard-Word-Dokumente in das PDF-Format zu überführen und diese dann z.B. in Blackboard zur Verfügung zu stellen. PDF Dokumente können von kostenlos im Netz erhältlichen Readern geöffnet werden und erzwingen kein spezielles u. U. kostenpflichtiges Office Programm. Das Erstellen dieser PDF-Dokumente war bislang oftmals jedoch nur mit der hochpreisigen Adobe Acrobat Version möglich (obwohl es seit geraumer Zeit Alternativen gibt, sind diese doch nur selten bekannt).
Die Liste der vorgestellten Alternativprodukte bei SPIEGEL Online gibt einen guten Überblick über zumeist kostenlose oder kostengünstige Alternativen, die häufig genug den „normalen“ Ansprüchen einer Dateikonvertierung in das PDF Format genügen. Interessant ist auch der Hinweis auf die Möglichkeit, aus Microsoft Office 2007 über ein sog. Add-On ohne Umweg PDF Dokumente zu erstellen. Das können Open-Source Produkte zwar schon längst, aber immerhin zieht der Gigant nun nach.

Das „wahre Office“ für 52 Euro

Obwohl inzwischen u.a. mit OpenOffice kostenfreie und vergleichbare Bürosoftware zur Verfügung steht, ist das Paket vom Giganten noch immer die Standardapplikation zum Schreiben, Präsentieren oder Tabellieren. Rechtzeitig zum Semesterstart bietet Microsoft Studierenden das nahezu komplette Paket (Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Access, InfoPath, OneNote, Groove und  Publisher) für günstige 52 Euro. Das von MS sogenannte „wahre Office“ ist damit gegenüber der regulären Edition Home and Student, die zum Straßenpreis von knapp 70 Euro nur Word, Excel, OneNote und PowerPoint umfasst, deutlich günstiger und umfangreicher. Für die Online-Bestellung reicht offenbar schon die Angabe einer Uni-Emailadresse. Weitere formale Bedingungen scheinen nicht nötig. Überlegenswert!

Ankündigung: Lehren und Lernen mit webgestützten Werkzeugen

Blogs, Wikis, Social-Bookmarking-Systeme, RSS-Feedreader, Skype als Kommunikationssystem und das Learning Managemnet System der Freien Universität Berlin (Blackboard) werden vorgestellt und vor dem Hintergrund jeweils individueller Lehr- und Lernaktivitäten praktisch erprobt. Exemplarische Online-Tools, sowie Einsatzszenarien in Schule und Hochschule werden gemeinsam recherchiert und vor dem Hintergrund des aktuellen mediendidaktischen Diskurses diskutiert. Zielgruppe: Bachelor Studierende
Anmeldung: per E-Mail an: wolfgang.neuhaus@fu-berlin.de
Erforderliche Angaben: Vor- und Nachname, Hauptfach,
Zedat-Username, E-Mail-Adresse, oder – falls noch Plätze vorhanden sind – in der Auftaktveranstaltung.


Screentoaster – Screencast leicht gemacht

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte…

Mit Hilfe sogenannter Screencasts lassen sich kleine Youtube-ähnliche Filme aufzeichnen, die das Geschehen am Bildschirm mitschneiden. So lassen sich beispielsweise Softwareanwendungen aber auch das Surfen auf Webseiten dokumentieren. Die klassischen Programme wie Camtasia oder Captivate sind aufgrund der relativ hohen Anschaffungspreise nur selten „erste“ Wahl. Es gibt aber auch kostenfreie Werkzeuge. Neben Jing, einem Produkt der Firma Techsmith (Camtasia), scheint das Online-Tool „Screentoaster“ mehr als einen Versuch wert. Aus den FAQ:

ScreenToaster is a free web-based screen recorder designed to capture screen activity in real-time to rapidly create and share tutorials, demos, training, lectures and more.
To watch videos : Just click on a video to launch the player.
To record videos : Click on „Start recording“ or „Record“, start recording using the shortcuts or via the recorder.
You can add audio and an embed webcam while you are recording.
When finished, add subtitles, choose your thumbnail, describe and tag your video so other users can easily find your screencasts.

Einmal erstellte Videos werden auf den Server des Anbieters geladen und können von dort verlinkt und ggf. in Webseiten (Blogs, Wikis etc.) eingebunden werden. Die Qualität der Videos ist ausnehmend gut und einzelne Videos können vor dem Blick der Weltöffentlichkeit durch Passwort geschützt werden.
Das Programm läuft plattformunabhängig sowohl auf Windows, Macintosh und Linux Systemen.

Workshop Urheberrecht

Urheberrecht gilt auch im Internet. Daher ein kurzer Hinweis zu einer interessanten Veranstaltung von CeDiS:

„Urheberrecht im Kontext von E-Learning“ behandelt Fragen, die sich allen Lehrenden stellen, die eine Online-Ergänzung zu ihrer Präsenzlehre anbieten und E-Learning einsetzen. Der Workshop wird geleitet von Rechtsanwalt Till Kreutzer, einem ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet.

Der Workshop findet am Freitag, 20. März, von 13.30 bis 17.00 Uhr statt.

Weitere Informationen und Hinweise zur Anmeldung finden Sie im Internet unter: https://www.e-learning.fu-berlin.de/schulungen/lehrende/inhaltserstellung/urheberrecht/20090320.html