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Rückblende auf 2018: Frieden geht!

21.05.2018, Baden-Württemberg, Oberndorf am Neckar: Teilnehmer eines Staffellaufes gegen Rüstungsexporte starten unter dem Motto „Frieden geht!“ einen Demonstrationszug, der von Oberndorf am Neckar über Kassel bis nach Berlin führt. Der Lauf begann am Firmensitz des Waffenherstellers Heckler & Koch. Foto: Steffen Schmidt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Von Oberndorf über Kassel bis Berlin

Warum Laufen Frieden schafft

Ein Interview von

Friedensforscher Sven Chojnacki läuft für ein Verbot von Rüstungsexporten. Er erzählt, was der Sport mit Krieg und Frieden zu tun hat und warum die Idylle in Oberndorf, Kassel und Jena trügt.

Zur Person: Sven Chojnacki, Jahrgang 1966, ist Professor für Friedens- und Konfliktforschung an der Freien Universität Berlin. Der passionierte Läufer nimmt am Staffellauf gegen Rüstungsexporte der Initiative „Frieden geht!“ teil. „Rückblende auf 2018: Frieden geht!“ weiterlesen

Strukturelle Gewalt

Strukturelle Gewalt verweist auf jene gesellschaftlichen Hierarchisierungen, asymmetrischen Machtpositionen und ungleichen Verteilungen von Ressourcen, die Formen sozialer Marginalisierung und Diskriminierung beinhalten, zu unterschiedlichen Lebenschancen führen und so für menschliches Leid oder Tod verantwortlich sind; sie wird über die Naturalisierung von Herrschaftsverhältnissen sowie ihre In- und Exklusionsmechanismen reproduziert und entzieht sich – teilweise – sowohl der direkten Wahrnehmung wie auch der konkreten Bestimmung von Täter*innen und Opfern (vgl. Imbusch 2017: 49).  „Strukturelle Gewalt“ weiterlesen

Struktour: Eine Webdokumentation über strukturelle Gewalt in Berlin

In dieser Webdokumentation erzählen zehn Menschen ihre Geschichten. Sie alle sind von struktureller Gewalt betroffen oder engagieren sich, um anderen zu helfen. Wenn Strukturen bestehen, die Ungleichheiten und Abhängigkeiten reproduzieren, und so bestimmten Menschen Möglichkeiten nehmen, die für andere selbstverständlich sind, sprechen wir von struktureller Gewalt. Solange man selbst nicht betroffen ist, fällt es leicht, Strukturen wie Rassismus oder Homophobie zu übersehen. Oft sind wir selbst Teil eines solchen Problems, ohne dies zu wollen oder uns dessen bewusst zu sein.

Nimm die U-Bahn durch Berlin, treffe Menschen und hör Dir ihre Geschichten an…