Kulturelle Identität besteht in einer prozesshaften und dynamischen Aushandlung von Bedeutungen und Positionierungen historischer, kultureller und politischer Art durch Repräsentation und Artikulation (z.B. Film). Es handelt sich dabei nicht um Einheits-, sondern um Differenzerfahrungen, die kontinuierlich produziert werden und stets positioniert sind. Diese Konzeption soll dazu beitragen, essentialisierende Vorstellungen von kultureller Identität zu dekonstruieren und „Schwarz-Sein“ innerhalb von Repräsentationsregimen neu zu artikulieren, um binäres Denken zu destabilisieren (Hall 1993).