Kollaboratives Arbeiten an Hochschulen

Kurzmitteilung

Das Netzwerk für digitale Bildung Zukunft. Lernen! gibt einen Überblick über kollaboratives Arbeiten an Hochschulen. Kein wissenschaftlicher Beitrag, sondern ein Informationsartikel über die Vorteile, Beispiele, Projekte sowie einige Tools für kollaboratives Arbeiten im Hochschulbereich.

>> Artikel für Einsteiger/innen

GML² 2016: Die offene Hochschule. Vernetztes Lehren und Lernen.

Call for Papers veröffentlicht!

Seit 13 Jahren beschäftigt sich die wissenschaftliche Konferenz mit dem Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre. Thema der kommenden Tagung im März ist die Öffnung von Hochschulen und damit zusammenhängend die Frage nach der Gestaltung offener Lernorte, offener Hochschulstrukturen, standortübergreifender Lehr-/Lernformate, vernetzter Bildungsangebote im internationalen Raum sowie der technischen Infrastruktur.

Seien Sie mit einem eigenen Beitrag dabei und lernen Sie aktuelle Konzepte für offene Hochschulen kennen, erhalten Sie Einblicke in Praxisbeispiele für vernetztes Lernen und Lehren, diskutieren Sie gegenwärtige Fragestellungen diskutieren und tauschen Sie sich über die gesammelten Erfahrungen aus.

>> Zum Call for Papers

GML² 2016

 

 

 

 
 

 

Lehren und Forschen mit Videos: Starterhilfe (II)

Reihe im Monatsspecial “Videos an der Freien Universität Berlin”

Starterhilfe (Teil 2): Eigene Videos erstellen

Ebenso vielfältig wie die Einsatzformen von Videos in Lehre und Forschung sind, stellen sich die Möglichkeiten zur Erstellung und Produktion von Videos dar. Die Freie Universität Berlin setzt verstärkt auf den Videoeinsatz im universitären Kontext und unterstützt die Angehörigen mit verschiedenen Angeboten und einem AV-Medienteam:

AV-Medienteam

Dieses ist am Center für Digitale Systeme (CeDiS) angesiedelt und bietet umfangreiche Serviceleistungen zur Produktion audiovisueller Medien an. Hier werden Sie beraten bei der Planung und Umsetzung eigener audiovisueller Produktionen:

[jwplayer player=“1″ mediaid=“3119″]

Das Angebot umfasst die Unterstützung bei der Medienproduktion (z.B. Dokumentationen, Imagefilme, Vorlesungsaufzeichnungen, Lehrfilme, Screencasts, Sprachaufzeichnungen, Konferenzaufnahmen) sowie der Digitalisierung und Transkodierung. Der Leistungskatalog bietet einen Überblick über die Supportmaßnahmen.

Kontakt AV-Medienteam:

audio-video@cedis.fu-berlin.de, Leitung: Gerald Haese

Fortbildungen

Neben der persönlichen Beratung und Produktion gibt es an der FU ein umfassendes Qualifizierungsangebot. Dazu zählen praktisch orientierte Veranstaltungen zur Nutzung mobiler Geräte für die Audio-/Videoproduktion, zur Erstellung von Screencasts oder zur Umsetzung von Online-Vorlesungen sowie didaktisch orientierte Workshops zum Inverted Classroom Model und zur Veränderung der Lernkultur mit Videos. Hier geht’s zum aktuellen Fortbildungsangebot.

„Lehren und Forschen mit Videos: Starterhilfe (II)“ weiterlesen

Lehren und Forschen mit Videos: Starterhilfe (I)

Reihe im Monatsspecial “Videos an der Freien Universität Berlin”

Quelle: pixabay/767983Im abschließenden Teil unseres Monatsspecials zu Videos in Lehre und Wissenschaft an der Freien Universität Berlin erhalten Sie Informationen zur Erstellung und Nutzung von Videos in der eigenen Lehre/Forschung und den Unterstützungsangeboten der FU. Teil 1 widmet sich der Entwicklung einer eigenen Online-Vorlesung; im 2. Teil bekommen Sie Tipps zur generellen Audio/Video-Erstellung mithilfe des AV-Teams der Freien Universität Berlin.

Starterhilfe (Teil 1): Entwicklung einer Online-Vorlesung

Zur Verbesserung der Lernbedingungen in sog. Massenveranstaltungen wurde an der Freien Universität Berlin ein neues Lehrformat entwickelt und in der Vorlesung „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ (EEO) erfolgreich umgesetzt (vgl. Praxisbeispiel zur Online-Vorlesung). Damit wurde die Grundlage für weitere videobasierte Vorlesungen geschaffen (z.B. technische Infra­struktur, medien­didaktisches Setting, Autorentool, Strukturelemente der Online-Umgebung). Die Umstellung wird von der Freien Universität Berlin unterstützt und auch finanziell gefördert. Ein laufendes Projekt ist bspw. die Umwandlung der Pflichtvorlesung „Einführung in die Theaterwissenschaft“ am FB Philosophie und Geisteswissenschaften mit rund 140 Studierenden unter Leitung von Fr. Prof. Kolesch. Die Umstellung erfolgt in Anlehnung an das mediendidaktische EEO-Konzept (siehe Praxisbeispiel).

Bewährt hat sich dabei folgender Ablauf: Nach einer groben Festlegung des Online-Settings erfolgt im ersten Semester die Aufzeichnung der Präsenzvorlesung. Im nächsten Semester schließt sich die Entwicklung der Online-Vorlesung an (z.B. Aufteilung der Vorlesungen in thematische Selbstlerneinheiten, Entwicklung von Leitfragen/Problem­­stellungen zur zielgerichteten Bearbeitung der Lernvideos, Erstellung von Selbsttests, Bereitstellung der Materialien in der Online-Lernumgebung). Im darauffolgenden Semester folgt die erstmalige Durchführung und Evaluierung – darauf aufbauend werden einzelne Aspekte optimiert, so dass dann die Online-Vorlesung im Lehralltag verstetigt werden kann.

Ablauf zur Entwicklung einer Online-Vorlesung

 

Dieser Ablauf ermöglicht ein zeitlich flexibles Vorgehen zur Umstellung. Eine Option zur späteren Aktualisierung einzelner Lehrinhalte besteht bspw. in der Aufnahme von Interviews und deren Einbettung in Blackboard (siehe Interview-Aufnahme Hr. Prof. de Haan).

Das Lehrformat kann individuell angepasst und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden. Hierbei unterstützt CeDiS die FU-Angehörigen gerne. Unser Angebot umfasst:

  • Hilfe bei der individuellen Planung Ihrer videobasierten Vorlesung
  • Beratung zur finanziellen Förderung durch das E-Learning-Förderprogramm der Freien Universität
  • Aufzeichnung, Produktion und Anreicherung der Videos
  • Support bei der Umsetzung des neuen Lehrformats

Kontakt

Wir freuen uns auf den Kontakt.

E-Mail: web20@cedis.fu-berlin.de, telefonisch: Ulrike Mußmann

Lehren und Lernen mit Videos: Ein Praxisbeispiel

Studieren im digitalen Hörsaal

Reihe im Monatsspecial „Videos an der Freien Universität Berlin“

Entwicklung und Umsetzung einer Online-Vorlesung (1. Teil)

Quelle: Peter Himsel
Quelle: Peter Himsel

Der erste Teil des Monatsspecials lieferte einen Einblick in die vielschichtigen Einsatz-szenarien von Videos in der Lehre und Wissenschaft an der Freien Universität Berlin. Dazu zählten u.a. Videoaufnahmen im Studio zur Einbettung in Online-Lehr-settings oder zur Nutzung für Konferenzen, Videoproduktionen zur Vorstellung von wissenschaftlichen Projekten oder Angebo-ten für Studierende, die Aufbereitung von Tagungsaufzeichnungen als Lehrvideos, der Mitschnitt von Online-Seminaren zur Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, die Erstellung von Tutorials oder aber die Entwicklung von Video-Animationen. Im zweiten Teil des Themenspecials erhalten Sie einen detaillierten Einblick in die Entwicklung und Umsetzung einer videobasierten Vorlesung:

Lehrvideos: Eine Alternative zum überfüllten Hörsaal

In jedem Wintersemester war es Tradition: Donnerstagmorgen 8 Uhr kamen zw. 650 und 1.000 Erstsemester-Studierende im Hörsaal zusammen – zur Pflichtvorlesung „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ bei Prof. Gerhard de Haan. Solche konventionellen Vorlesungen mit hohen Teilnehmerzahlen gehören an vielen Universitäten zum Lehralltag und haben einen berechtigen Platz in der akademischen Ausbildung. Gleichzeitig stellen diese sog. Massenveranstaltungen die Lehrenden und Studierenden vor große Herausforderungen. Nicht selten sind sie bedingt durch Dozentenzentrierung, wenig Interaktionsmöglichkeiten, vorgegebene Lerntempi und einer „Konsumentenhaltung“ seitens der Studierenden.

Zur Verbesserung der Lernbedingungen entwickelten der Arbeitsbereich „Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung“ (FB Erziehungswissenschaft und Psychologie) gemeinsam mit dem Center für Digitale Systeme (CeDiS) ein videobasiertes Online-Lehrformat zur Flexibilisierung der Lernzeiten und des Lernortes, zur Förderung des selbstbestimmten Lernens, zur Erleichterung der Prüfungsvorbereitung und zur Unterstützung Studierender mit Kindern/Beruf. Um die Lernenden in den Mittelpunkt der Online-Vorlesung zu stellen, wurden Studierende in die Entwicklung der digitalen Lehrveranstaltung einbezogen und brachten so die Lernerperspektive mit ein.

„Lehren und Lernen mit Videos: Ein Praxisbeispiel“ weiterlesen

Video-Projekte an der Freien Universität Berlin: Tag 6

Videobasierte Einsatzszenarien

Reihe im Monatsspecial „Videos an der Freien Universität Berlin“

Aufnahme im Greenscreen-Studio

Das Videobeispiel veranschaulicht eine Studioaufnahme im Greenscreen-Studio der Freien Universität und stellt die Online-Version eines Vortrages von Prof. Günter M. Ziegler aus dem Fachbereich Mathematik (Arbeitsgruppe Diskrete Geometrie) dar. Im Greenscreen-Studio können sich FU-Mitarbeiter/innen professionell filmen lassen. Hinter- und Vordergründe können nach dem Dreh beliebig eingefügt und ergänzt werden.

Vortrag: “Three Giants, Five Stars, Some Mistakes:  Leonardo, Dürer, Kepler, and their Polyhedra” im Rahmen der Konferenz “500 Years of  Melancholia in Mathematics”:

Vor 500 Jahren schuf Albrecht Dürer seine drei berühmten “Meisterstiche”, darunter den Kupferstich “MELENCOLIA I”. Dieses Jubiläum wurde am 17. Mai 2014 mit einer Konferenz “500 Years of Melancholia in Mathematics” in New York gefeiert. Aus diesem Anlass sprach Günter M. Ziegler, Professor für Diskrete Geometrie an der Freien Universität Berlin, über den Polyeder in der “MELENCOLIA I”.

Video-Projekte an der Freien Universität Berlin: Tag 4

Reihe im Monatsspecial „Videos an der Freien Universität Berlin“

Internationales Online-Seminar in den Islamwissenschaften

Im Masterstudiengang Intellectual Encounters of the Islamicate World kommen die Student/innen und auch die Dozent/innen aus verschiedenen Ländern zusammen. Zur Umsetzung der ortsunabhängigen Lehre und der internationalen Zusammenarbeit wird der weiterbildende Studiengang im Blended-Learning-Setting mit nur wenigen Präsenzveranstaltungen durchgeführt. Die Lehrveranstaltungen finden im Online-Format mit Adobe Connect statt. Diese werden aufgezeichnet und stehen im Anschluss den Studierenden in der Lernplattform zur individuellen Wiederholung gewünschter Inhalte und Nachbereitung der Veranstaltung zur Verfügung.

Adobe Connect ist ein Webkonferenz-System, mit dem Online-Meetings, -Lehrveranstaltungen, -Prüfungen oder -Projekttreffen durchgeführt werden können. Die Software ermöglicht durch verschiedene Funktionalitäten – wie z.B. Video- und Audiofreigabe, Chat, Abstimmungen und Bildschirmfreigabe – den Einsatz in unterschiedlichen Lehr- und Lernszenarien. Im vorliegenden Beispiel wurde Adobe Connect mit folgenden Pods genutzt: Frage-Antwort, Video, Chat, Dokumentenfreigabe, Aufzeichnungen, Abstimmungen und Weblinks » mehr

Adobe Connect Sitzung

Quelle: E-Learning an der Freien Universität Berlin: Einsatzformen und Werkzeuge

Videos in Lehre und Wissenschaft: Ein Überblick


Monatsspecial „Videos an der Freien Universiät“ (Teil 1/3)

Einführung

Im Zuge der Entwicklung neuer Lehr- und Lernkulturen gewinnen Videos als Lernmedien zunehmend an Bedeutung (z.B. Live-Streams, Video on Demand, E-Lectures, Inverted Classroom). So setzen US-amerikanische Universitäten wie Harvard, Stanford, Princeton oder das MIT dezidiert auf Videolehrmaterialien und auch an deutschen Universitäten ist ein erhöhter Einsatz von Videos (etwa in Form von Video-Inputs, Lerneinheiten, Experimenten, Aufzeichnungen zur Prüfungsvorbereitung usw.) zu verzeichnen (z.B. Video-Lehrangebote der LMU München, des HPI Potsdam, der Universität Hamburg, der Goethe-Universität Frankfurt usw.). Auch die Freie Universität Berlin fördert verstärkt den Einsatz von Videos in Lehre und Wissenschaft. Im aktuellen November-Monatsspecial erhalten Sie einen Überblick über vidoebasiere Szenarien an der FU, lernen ein videobasiertes Projekt zur Verbesserung von Massenveranstaltungen im Detail kennen und erfahren, wie Sie selbst mit Videos arbeiten können.

Monatsspecial im November

Teil I (03.-13.11.): Video-Einsatzszenarien an der Freien Universität Berlin
In den ersten zwei Wochen lernen Sie jeden Tag ein Video-Szenario an der FU kennen.

Teil II (16.11.-20.11.): Lehren und Lernen mit Videos: Ein Praxisbeispiel
In dieser Woche erhalten Sie einen vertieften Einblick in die Entwicklung und Umsetzung einer videobasierten Online-Vorlesung

Teil III (23.11.-30.11.): Lehren und Forschen mit Videos: Starterhilfe
Abschließend gibt es Informationen und praktische Tipps zum Einstieg in die eigene Arbeit mit Videos.

Digital Humanities – Projekte an der Freien Universität

12. Berliner Digital-Humanities-Rundgang: 29. Oktober

Digital Humanities- dieser Begriff ist derzeit in aller Munde. Anwendungsfelder der computergestützten Forschung in den Geisteswissenschaften sind u.a. Forschungs-infrastrukturen für die Geisteswissenschaften, computergestützte Analysen von Texten und multimedialen Dokumenten, fachspezifische Repositorien, Linguistik, digitale Enzyklopädien und Editionen.

Im Rahmen des Berliner Digital-Humanities-Rundgangs werden am Donnerstag drei an der Freien Universität angesiedelte Digital-Humanities-Projekte präsentiert: Von 16-17.30 Uhr bietet sich die Möglichkeit, exemplarisch das Archiv Zwangsarbeit, die Online-Enzyklopädie 1914-1918 sowie Aktivitäten aus dem Bereich E-Publihsing und Open Access kennenzulernen und damit einen Einblick in verschiedene Digital-Humanities-Initiativen, ihre Arbeitsweisen und Ziele näher zu erhalten. Die Veranstaltung fungiert als Informations-, Austausch- und Vernetzungsplattform. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.

Das Programm und die Anmeldung findet Sie hier »

Sprachen lernen mit Online-Tandems

Lehre 2.0: Aus der Praxis der Freien Universität

Digitale Medien sind geradezu prädestiniert für den Einsatz beim Fremdsprachenlernen: Neben Vokabeltrainings, Podcasts zum Hörverstehen oder der Erstellung von Sprachavataren liegt großes Potential in dem Peer-Austausch. In Tandems kann die Fremdsprache praktisch erlernt werden durch mündliche Kommunikation mit einem Tandempartner, durch Peer-Feedback, durch gegenseitiges Korrigieren von schriftlichen Übungen u.v.m.

Ein solch lernerzentriertes Format wird künftig in Form von betreuten Online-Tandems an der Freien Universität umgesetzt: Im Rahmen einer internationalen Kooperation mit einer Partneruniversität kommen Studierende der FU mit Studierenden aus Jordanien zusammen, um gemeinsam zu lernen, aktuelle Themen via Adobe Connect zu diskutieren und über den Austausch in einem Blog zu berichten. Das Projekt entspringt einer Idee, die im Rahmen unseres Lehrgangs „Fit für Lehre 2.0“ entwickelt wurde. Das Vorhaben umfasst ein kleine Gruppe mit 20 Studierenden, startet Mitte November und wird seitens CeDiS von Victoria Castrillejo begleitet. Über die ersten Erfahrungen, Stolpersteine und gelungenen Aspekte wird sie dann hier berichten.