Online-Enzyklopädien in der Praxis I

Monatsspecial „Online-Enzyklopädien“ – Ein Praxisbeispiel (Teil 2/4)

Die globale Online-Enzyklopädie zu einem Globalen Krieg: 1914-1918-online

1914-1918-online ist eine Online-Enzyklopädie, in der derzeit bereits über 650 Expert/innen wissenschaftliche Artikel zum Ersten Weltkrieg in einem multi-perspektivischen Nachschlagewerk frei zugänglich machen

Startseite_1418In dem ersten Teil dieses Monatsspecials wurde ein Überblick zu aktuellen Entwicklungen zum digitalen Lehren und Forschen mit Hilfe von Online-Enzyklopädien gegeben. In dem zweiten Teil stellen wir Ihnen die Besonderheiten der Open Access Online-Enzyklopädie
1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War“ vor.

Die Online-Enzyklopädie 1914-1918-online ermöglicht

  • den offenen Zugang zu multiperspektivischem Fachwissen,
  • eine globale Perspektive zum Ersten Weltkrieg,
  • den regionalspezifischen Einstieg,
  • den Zugriff über verschiedene Themen des Ersten Weltkriegs,
  • das leichte Auffinden von Inhalten durch innovative Such- und Navigationsmöglichkeiten.

Globales Wissen zum Ersten Weltkrieg an einem Ort

Zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs ist mit 1914-1918-online, ein digitales wissenschaftliches Nachschlagewerk in englischer Sprache veröffentlicht worden. Die Inhalte haben renommierte Wissenschaftler weltweit erstellt. 1914-1918-online ist als Open Access-Enzyklopädie konzipiert, um für alle den freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien wie beispielsweise Bild- oder Kartenmaterial zu ermöglichen.

Seit der offiziellen Freischaltung im Oktober 2014 wurden insgesamt über 9000 Druckseiten unter einer Creative Commons-Lizenz (CC BY-NC-ND 3.0) öffentlich zur Verfügung gestellt. In Printform würde dies einem 19-bändigen Werk mit durchschnittlich 500 Seiten pro Band entsprechen!

Nutzer/innen können sich die Inhalte über unterschiedliche Einstiege wie Timeline, Themes oder Regions erschließen. Zudem können die Inhalte nicht nur über das Portal genutzt werden, sondern ebenso als PDF auf den eigenen Rechner oder in gängigen Formaten für eBook-Reader heruntergeladen sowie direkt ausgedruckt werden.

Mit der Erstellung dieser Enzyklopädie hat sich ein internationales Netzwerk entwickelt mit über 1000 Projektbeteiligten aus über 50 Ländern. Es stellt das derzeit größte und am weitesten verbreitete Forschungsnetzwerk zum Ersten Weltkrieg dar.

1914-1918-online verdeutlicht, dass es sowohl in Bezug auf Konzeption, Technologie, Inhalte und Wissenschaftlichkeit eine gute Möglichkeit zur Erstellung von Online-Enzyklopädien gibt, die über bisherige Vorhaben weit hinausgeht. „1914-1918 online“ wird deshalb als Modell genutzt, um weitere Ideen zur Erstellung und Publikation in Form von Online-Nachschlagewerken oder auch Online-Handbüchern etc. in die Realität umzusetzen.

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Lernen mit digitalen Medien aus Studierendenperspektive

Online-Podium – heute um 16 Uhr – via Adobe Connect

Dr. Malte Persike stellt Ergebnisse der Studie „Lernen mit digitalen Medien aus Studierendenperspektive“ heute bei einem von e-teaching.org und dem Hochschulforum Digitalisierung gemeinsam organisierten Online-Podium vor. Welche Impulse aus dieser Studie für die Lehre gewonnen werden können, diskutieren Prof. Bernhard Hirt von der Universität Tübingen, Prof. Loviscach von der Fachhochschule Bielefeld und eine Studentin, Medya Durak, von der Universität Marburg. Mehr Informationen gibt es hier und hier.

Der Link zum Veranstaltungsraum wird ca. 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung hier veröffentlicht.

Zur Studie: Lernen mit digitalen Medien aus Studierendenperspektive

 

Virtual Reality in der Medizin

Virtual Reality in der Medizin – Realität oder Fiktion?

Es klingt futuristisch, dass Virtual Reality (VR) und Live-Streaming bei einer Operation eingesetzt werden. In der medizinischen Praxis wurde es jedoch gerade kürzlich erst praktiziert und dokumentiert. Wie Digitalisierung, Gadgets, Apps, VR & Co. zu neuen Möglichkeiten für Lehre und Lernen in der Medizin führen, berichtet „Wired“ hier:

The first VR surgery will be broadcast today

Online-Enzyklopädien im Überblick

Monatsspecial „Online-Enzyklopädien“ (Teil 1/4)

Wissen einfach vernetzen und zugänglich machenStartseite_1418

Universal- oder Spezialenzyklopädien als umfassende, systematisch angeordnete Zusammenstellung von Wissen, sind seit jeher ein wichtiges Werkzeug für Lernen, Lehre und Forschung, die als Nachschlagewerk oder Referenz-Quelle genutzt werden.

Mit digitalen Enzyklopädien ist es möglich, den Wissensstoff

  • an einem Ort zu sammeln,
  • inhaltlich zu strukturieren,
  • miteinander zu vernetzen,
  • multimedial aufzubereiten und
  • online zugänglich zu machen.

Über diese Bestandteile von Online-Enzyklopädien hinaus, die oftmals Strukturen analog zu Print-Enzyklopädien aufweisen, entstehen in jüngster Zeit zahlreiche Möglichkeiten der technologischen Erweiterung und Weiterentwicklung, die Lehre und Wissenschaft in der digitalen Welt bereichern werden. Neue Features, Schnittstellen und Plugins können dem technologischen Ausbau von Online-Enzyklopädien dienen und zu einem Sprung auf eine höhere Ebene verhelfen.

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Flipping the EBWL Classroom – bereit zum Abruf!

Wir hatten hier im Blog auf die Webkonferenz mit Prof. Dr. Frank Piller von der RWTH Aachen hingewiesen, in der er über seine Erfahrungen bei der Umstellung einer „klassischen“ Vorlesung zur “Einführung in die BWL” auf das Format “flipped classroom” berichtet.

Da am Montag nicht alle Interessierten live dabei sein konnten, hier im Nachgang der Link zu der Aufzeichnung der Webkonferenz. Ankündigungen zu kommenden Veranstaltung finden Sie

Fokus: Digitalisierung

Der digitale Wandel stellt wissenschaftliche Einrichtungen und Unternehmen vor viele Herausforderungen und bietet zugleich neue Chancen. Wie Lösungen aussehen können, damit Deutschland auf diese digitalen Veränderungen nicht nur reagiert, sondern sie aktiv mitgestaltet und auf Trends setzt, die am Markt erfolgreich sind [1], ist ein Thema, dem Expert/innen auf dem „Forschungsgipfel 2016“ nachgehen. Hierbei wird sich in drei Diskussionsforen, Inner Circles genannt, dem Thema Digitalisierung angenähert und jeweils ein Querschnittsaspekt diskutiert.

„Digitalisierung – Perspektiven für Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation“ ist das Thema bei dem Forschungsgipfel, der heute in Berlin stattfindet. Bei dem eintägigen Inner Circle 1 werden laut Tagungsbroschüre [2] drei Fragen in den Mittelpunkt gerückt:

  1. Wo wissen wir noch zu wenig über digitale Technologien und wie können sie uns beim Lernen unterstützen? Wo müssen wir dringend besser werden?
  2. Wie verändert die Digitalisierung unsere Arbeit, vor allem in den Bereichen Forschung und Innovation? Und wie wollen wir darauf reagieren?
  3. Welche gesellschaftlichen und ökonomischen Spielregeln brauchen wir, welche Kultur müssen wir pflegen, um die dringend notwendige Digitalreife zu erlangen?

Das Ziel des Forschungsgipfels besteht darin, gemeinsam Antworten zu formulieren und Politik wie Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Strategien und Instrumente zur Förderung von Innovationen weiter zu optimieren. Hierfür werden unterschiedliche Player wie Führungspersönlichkeiten und Expert/innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammengebracht, um eine gemeinsame Antwort zu finden auf die Frage wie Digitalisierung für den Forschungsstandort Deutschland genutzt werden soll. [3]

Wer sich für das Thema interessiert und nicht zu den geladenen Gästen gehört, kann via Social Media dabei sein. Es gibt einen Livestream bei YouTube und eine schicke Twitterwall. Wer sich aktiv mit einbringen möchte, kann dies per Mikroblogging auf Twitter unter dem Hashtag #FoGip16.

„Fokus: Digitalisierung“ weiterlesen

ICM-Chat zum Thema „Flipping the EBWL Classroom“

Heute – Montag, 11. April 2016 17.30 – 18.15 Uhr

Flipping the EBWL Classroom
Erfahrungen aus einer großen Pflichtveranstaltung an der RWTH  Aachen

Die VL “Einführung in die BWL” war 2012 die erste große Veranstaltung an der RWTH Aachen (>1000 Teilnehmer pro Jahr), die von einem klassischen Vorlesungsbetrieb auf das Format “flipped classroom” umgestellt wurden. Alle klausurrelevanten Inhalte werden nur per Video-Segmenten vermittelt und unmittelbar in einem großen Online-Planspiel von den Studierenden eingeübt. Die VL-Stunden im Audimax der RWTH dienen zur interaktiven Diskussion und Vertiefung des Stoffs. In den letzten Jahren wurde diese Veranstaltung dann durch verschiedene andere Lehrinnovationen erweitert (Öffnung für weitere Zielgruppen; Vergabe von ECTS-Punkte und Angebot als MOOC an Dritte; Video-Tutorials, siehe https://mooc.rwth-aachen.de).

Der Vortrag von Prof. Frank Piller teilt die Erfahrungen mit diesem Format und diskutiert, was gut funktioniert hat und was nicht. Frank Piller ist Professor für Technologie- und Innovationsmanagement an der RWTH Aachen

Hier geht es zum Online-Raum: https://webconf.vc.dfn.de/icm_nutzertreffen/

 

Einladung in den Connect Meeting-Raum

Der Adobe Connect Meeting-Raum

Der Adobe Connect Meeting-Raum lässt sich sehr vielseitig in der Hochschule nutzen.
In der Lehre können Sie den Meeting-Raum z. B. dazu einsetzen, um
den Studierenden zur eigenständigen Vorbereitung auf die nächste Veranstaltung einige Folien, Dateien oder Dokumente sowie Links zu weiterführenden Inhalten zu präsentieren. Öffnen Sie das Chat-Fenster, können sich Studierende im Meeting-Raum schriftlich austauschen und mit einer Umfrage zum Veranstaltungsinhalt können Sie die Studierenden zur Reflexion über das Thema anregen. Im Kontext von Wissenschaft und Forschung bietet der Meeting-Raum ebenso eine ideale Online-Umgebung für Meetings, zum Einstellen von Slides zu Forschungergebnissen, für Hinweise auf neue Informationen, etc. Über eine Browser-URL ist der Meeting-Raum einfach zu erreichen und gerade verteilte Teams können dergestalt gut zusammenarbeiten.

Besuch im Meeting-Raum

Connect Meeting-Raum
Connect Meeting-Raum

Wer jetzt auf den Meeting-Raum neugierig geworden ist und überlegt das Tool in Lehre oder Wissenschaft einzusetzen, ist herzlich eingeladen, unseren Showroom zu besuchen! Für das schnelle und einfache Kennenlernenen, haben wir einen Connect Meeting-Raum zum Reinschnuppern für Sie eingerichtet! Schauen Sie doch einfach vorbei und probieren Sie einige der im Connect-Raum möglichen Features aus. Vielleicht ist ein Connect Meeting-Raum genau das richtige Tool für Ihr Vorhaben!

„Einladung in den Connect Meeting-Raum“ weiterlesen

Verbessert Twitter die Leistung von Lernenden?

Twitter ist ein kostenfrei zu nutzender Micro Blogging Dienst mit ungefähr 500 Millonen registrierten Nuter/innen weltweit, den es seit mittlerweile 10 Jahren gibt. Es gibt vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Twitter, dennoch wird immer wieder diskutiert, ob Twitter sinnvoll für Lehre und Lernen genutzt werden kann. In einer Studie hat Jowati Juhary untersucht, welchen Einfluss Twitter auf die Leistung von Lernenden hat und schreibt dazu:

Preliminary findings suggest that the students had greatly benefitted when Twitter is used to help students do revision.

Jowati Juhary: Revision Through Twitter: Do Tweets Affect Students‘ Performance?

 

Praxisbeispiel: Tablets in der Schule

„Besuch in der Praxis: Steve Jobs School Amsterdam“ ist ein Blogpost von Dr. Julia Behrens, in dem sie über einer Schule berichtet, die in Bezug auf die „voranschreitenden Digitalisierung der Gesellschaft und des Lernens“ ihren eigenen Weg geht und in der Tablets der „Schlüssel zu allem sind“, die es Schüler/innen auch ermöglichen, selbstbestimmt zu lernen. Lesen Sie den ganzen Artikel hier:

► Julia Behrens – Besuch in der Praxis: Steve Jobs School Amsterdam