Neues E-Learning-Projekt für Flüchtlinge

https://pixabay.com / 818184Kurzmitteilung

Erwachsenenbildung in der Flüchtlingshilfe: Pilotprojekt an verschiedenen Bibliotheken in Baden-Württemberg

Sieben öffentliche Bibliotheken in Baden-Würtemberg sind Teil eines neuen E-Learning-Projekts für Flüchtlinge. Durch die dortige Einrichtung spezieller E-Learning-Plätze können Flüchtlinge an Computern Deutschkurse belegen, Lernsoftware aufrufen und WLAN/Notebooks frei nutzen. Ziel ist die Schaffung guter Lernbedingungen für Flüchtlinge an öffentlichen, frei zugänglichen Orten (Quelle: tagblatt.de). Auch die GML² 2016 beschäftigt sich in der kommenden Woche u.a. mit digitalen Bildungsangeboten für Flüchtlinge.

Bildung mit Fernsehen & Video

Kurzmitteilung

„Produzieren Jugendliche und junge Erwachsene ihr eigenes Bildungsfernsehen?“ fragt Karsten D. Wolf und vergleicht das Bildungsfernsehen, das den 60ern entstammt, mit Erklärvideos auf YouTube, das es seit 2005 gibt. Er untersucht Formate und Gestaltungsformen und wirft eine spannende Hypothese ins Rennen – Rezipient/innen suchen sich die passenden Erklärenden aus. Vielleicht eine Erklärung dafür, dass es auf YouTube nicht nur ein Erklärvideo zur Integralrechnung gibt, sondern ca. 7.800!

Wer mehr erfahren möchte, sollte gleich hier weiter lesen: Produzieren Jugendliche und junge Erwachsene ihr eigenes Bildungsfernsehen? Erklärvideos auf YouTube„, Prof. Karsten D. Wolf, 2015.

 

 

Erinnerungskulturen der Deutsch-Griechischen Geschichte

ErinnerungskulturenEin neues Oral-History-Projekt am Center für Digitale Systeme möchte die Erinnerungen der letzten Zeitzeugen der deutschen Besatzung Griechenlands bewahren und für die wissenschaftliche Forschung aufbereiten.

Das Projektvorhaben befasst sich unter Leitung der Freien Universität Berlin und in Zusammenarbeit mit griechischen Historikern mit der deutschen Besatzung Griechenlands während des Nationalsozialismus. Projektziel ist die Aufnahme, Bewahrung und wissenschaftliche Aufbereitung eines repräsentativen Samples von siebzig lebensgeschichtlichen Video-Interviews mit griechischen Zeugen der deutschen Besatzung während des zweiten Weltkrieges. Finanziert wird das Projket von der Stavros Niarchos Foundation, der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, dem Auswärtigem Amt und der Freien Universität Berlin.

„Erinnerungskulturen der Deutsch-Griechischen Geschichte“ weiterlesen

Festival zu Open Educational Resources

Quelle: https://open-educational-resources.de/
Quelle: https://open-educational-resources.de/

28. Februar bis 1. März in Berlin

Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Unesco-Kommission e.V. und des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein möchte das OER-Festival 2016 #OERde16 die Breite und Vielfalt der deutschsprachigen Open Educational Resources sichtbar machen. Das Festival setzt sich dabei aus mehreren den OER gewidmeten Veranstaltungen zusammen, die auch unabhängig voneinander besucht werden können.

Für den 28. und 29. Februar ist das OERcamp 2016 unter dem Motto „Open Educational Resources in der Praxis“ geplant, das in Workshops und Sessions die ganze Bandbreite des Themenfeldes bearbeiten wird, von grundlegenden Einführungen bis zu spezial-gelagerten Sonderfällen. Häufig stehen hier praktische Anwendungen oder die Produktion konkreter Materialien im Vordergrund.

„Festival zu Open Educational Resources“ weiterlesen

E-Learning Lab: Neue Medien in der Schule

E-Lab-LogoE-Learning zum Selbermachen für Lehramtsstudierende

Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Zentrum für Lehrerbildung und CeDiS stand Anfang der Woche erneut die Lehrerbildung im Zentrum der E-Learning-2.0-Aktvitäten:

Von unterwegs Vokabeln üben, Mathematik-Formeln mit Schulsoftware lernen, Blogs als Lerntagebuch nutzen, gemeinsam Gedichte in Wikis schreiben, Experimente online durchführen oder Hausaufgaben twittern – digitale Medien gehören mittlerweile zum Schulalltag. Sie eröffnen viele Möglichkeiten, um Schüler zum Mitmachen anzuregen, ihre Zusammenarbeit zu fördern und den Unterricht effizienter zu organisieren. In dem zweitägigen Kompaktkurs am 15. und 16.02. lernten Lehramtsstudierende die Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medien für den Schulunterricht kennen, probierten E-Learning-Werkzeuge praktisch aus und entwickelten Ideen für den eigenen Unterricht. Die nachfolgende Grafik bietet einen Einblick in die Unterrichtsvorhaben in Kurzform: Ideenbaum

 

Das Thema „Medienbildung in der Lehrerbildung“ stößt auf großen Anklang bei angehenden Lehrer/innen. So ist mit über 50 Anmeldungen bei nur 15 verfügbaren Plätzen ein enormes Interesse zu verzeichnen. In diesem Kontext stehen weiterhin Überlegungen zur Implementierung des Themenfeldes Medienpädagogik ins grundständige Lehramtsstudium an. Zum detaillierten Veranstaltungsprogramm (PDF)

Ansprechpartnerin: Ulrike Mußmann
(CeDiS-Koordinatorin „E-Learning in der Schule“)

SlideShare: Starterhilfe

Monatsspecial “SlideShare” (Teil 3/3):

Im letzten Teil unseres Monatsspecials zu SlideShare erhalten Sie einige Tipps zur effektiven Nutzung des Tools sowie Informationen zur technischen Handhabung.

Tipps zur Nutzung von SlideShare

Das Internet stellt ein wertvolles Medium zur Bekanntmachung von Inhalten dar. Aufgrund der damit einhergehenden intensiven Nutzung und der Informationsflut stellt sich nicht nur die Frage nach dem „Ob?“, sondern auch nach dem „Wie?“, um einen möglichst großen Nutzerkreis für die eigenen Präsentationen und Dokumente zu erreichen. Bernet, M. (2010) betont in diesem Zusammenhang den hohen Stellenwert des Mehrwerts, der den Adressaten geboten werden sollte. Ein Tipp ist, sich aus der Sender-Optik immer wieder in die Rolle der Empfänger zu versetzen: Was erwarten die Adressaten? Welcher Inhalt bringt Ihnen den größten Nutzen? Ebenso empfehlenswert sind Keywords, die die Aufmerksamkeit erregen sowie klar strukturierte Inhalte, eindeutige Dateinamen, Zwischentitel und Zusammenfassungen zu Beginn:

„Online-Leserinnen und Leser wollen schon vor dem Download einer Powerpoint-Präsentation oder eines Videos wissen, was auf sie zukommt. Und dann genau das Versprochene erhalten. Im Wettlauf der Botschaften bringt Kürze einen Vorsprung. Das müssen die redaktionellen Konzepte für Podcasts, Videos oder Präsentationen berücksichtigen. Längere Versionen enthalten eine Zusammenfassung als Einstieg oder lassen sich in Portionen abrufen“ [1].

Die folgende SlideShare-Präsentation bietet weitere Tipps zur Nutzung und zum Upload von Dateien:

„SlideShare: Starterhilfe“ weiterlesen

Apropos Academia.edu

Forschung „beschleunigen“ ist das Ziel, sagt Academia.edu und ermöglicht Akademiker/innen wissenschaftliche Publikationen auf der Plattform online zu publizieren: The Academia.edu is a platform for academics to share research papers. The company’s mission is to accelerate the world’s research.Academia.edu bietet zudem die Möglichkeit wissenschaftliche Publikationen mithilfe von Suchkriterien wie Autor/in oder Thema zu suchen oder als Organisation dort Veröffentlichungen zu bündeln. Einige Beispiele stellen wir hier vor:

Noch interessanter ist es allerdings, dort eigene Werke zu veröffentlichen und zu teilen mit Menschen, die an denselben Themen interessiert sind und mit denen sich vielleicht auch das persönliche Netzwerk erweitern lässt!

Zeitzeugeninterviews im Geschichtsunterricht

Lehrerfortbildung CeDiSCeDiS gibt Lehrerfortbildungen für die Einbindung von Zeitzeugen-Interviews im Geschichtsunterricht

Das Center für Digitale Systeme (CeDiS) verfügt über einen E-Research-Bereich, der unter anderen drei große Archive mit Zeitzeugnissen zum II. Weltkrieg betreibt und/oder kuratiert. Das Visual History Archive, das Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939 – 1945“ und die britische Sammlung „Refugee Voices“ beinhalten tausende audiovisueller lebensgeschichtlicher Interviews, die jeweils verschiedene Aspekte nationalsozialistischen Verbrechens darstellen. Im Rahmen verschiedener Projekte wurden bei CeDiS auf Grund der Archivbestände Materialien für schulische und außerschulische Bildung aufbereitet. Lehrerinnen und Lehrern stehen mehrere Möglichkeiten und thematische Zugänge zur Verfügung, wie sie die Zeitzeugnisse im Unterricht einbringen:

Im Rahmen des Projekts „Zeugen der Shoah. Lehren und Lernen mit Video-Interviews“ und künftig auch innerhalb des Projekts „Zwangsarbeit 1939 – 1945“ bietet CeDiS Fortbildungen an: Lehrende können mehr über den Einsatz und die Möglichkeiten der entwickelten Materialien erfahren. Dabei werden didaktische und methodische Konzepte sowie historische Hintergründe der Arbeit mit Video-Interviews dargelegt, gefolgt von einer praktischen Phase in der Lehrende die Materialien erproben und eine eigene Unterrichtseinheit entwerfen.

>> Kontakt

GML² 2016: Die offene Hochschule. Jetzt anmelden!

Programm veröffentlicht!

GML-2016

Vom 10. bis 11. März 2016 findet die E-Learning-Tagung „GML²: Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens“ in Berlin statt. Die Freie Universität Berlin lädt alle Akteurinnen und Akteure, die sich mit dem Einsatz digitaler Medien im akademischen Kontext befassen, dazu ein, sich mit Vorträgen zum Thema „Die offene Hochschule: Vernetztes Lehren und Lernen“ an der Tagung zu beteiligen und sich mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Hochschulen und Institutionen zu vernetzen.

Das Programm ist nun online! Nutzen Sie die Gelegenheit des Frühbucherrabatts!

>> Zum Programm

>> Zur Pre-Conference

>> Zur Anmeldung

SlideShare in der Praxis

Monatsspecial “SlideShare” (Teil 2/3):

Im ersten Teil unseres aktuellen Monatsspecials haben wir den Dienst SlideShare betrachtet und einen Überblick gegeben, was hinter dem Tool steckt (vgl. Teil 1). Im zweiten Teil werfen wir einen Blick auf die Potentiale für die Lehre und Wissenschaft:

Webbasierte Arbeitsorganisation

SlideShare unterstützt die webbasierte Arbeitsorganisation. Durch die Ablage eigener Dokumente auf einem zentralen Datenspeicher eröffnen sich Vorteile der Flexibilität, der Orts- und Rechnerunabhängigkeit, einer schnellen Verfügbarkeit, einer besseren Organisation der Inhalte aus dem Netz und einer einfachen Bedienbarkeit. Durch die Möglichkeit zur Veröffentlichung der Dateien ergeben sich weitere Vorteile, wie etwa die bessere Auffindbarkeit in Suchmaschinen, eine höhere Reichweite für die Inhalte, eine vereinfachte Kommunikation und Zusammenarbeit, die Netzwerkbildung mit anderen Wissenschaftler/innen usw. [1]

Nachteile ergeben sich u.a. durch Werbeplatzierungen  und die Abhängigkeit von den Bedingungen des Betreibers [2]. Bedenklich bei der Nutzung von Social-Media-Tools sind häufig v.a.  datenschutzrechtliche Aspekte. So hebt bspw. die Seite „datenschutzbeauftragter-info.de“ hervor, dass bei SlideShare automatisch Tracking Tools wie z.B. Google Analytics im Hintergrund ausgeführt werden. Der allseits bekannte „Like-Button“ von Facebook oder YouTube-Videos birgt wie bei vielen anderen Tools das Problem der Übermittlung von IP-Adressen.

Potentiale für Wissenschaft und Lehre

Aus den genannten Möglichkeiten ergeben sich vielfältige Potentiale für den Einsatz im akademischen Kontext, wobei die Nachteile stets abzuwägen sind. Von Vorteil ist, dass der Wirkungsgrad einer Präsentation bei SlideShare ein ganz anderer ist als bei einer Veranstaltung im begrenzten Raum mit einer begrenzten Zielgruppe. Über RSS-Feeds oder Recherche erfahren andere von Ihrer Präsentation und den Forschungsergebnissen und haben die Möglichkeit, diese auf ihren eigenen Seiten einzubinden und sie weiter zu streuen [2]. Ein weiterer Vorteil der Nutzung sozialer Medien liegt in ihrem Vernetzungscharakter und in der Einbindung von SlideShare im Rahmen der Wissenschaftskommunikation.

„SlideShare in der Praxis“ weiterlesen