PowToon für Lehre und Wissenschaft im Überblick

Monatsspecial “PowToon” (Teil 1/3)

Starker Auftritt für Ihre Ideen, News, Infos & mehr mit PowToon

Mit PowToon lenken Sie leichter die Aufmerksamkeit auf Neuigkeiten, Ideen und Wissen, weil Sie Inhalte attraktiv als animierte Präsentation und Video aufbereiten können wie in dem nachfolgenden Video Clip von PowToon dargestellt:

„How to create animated presentations.“ PowToon – The PowerPoint Alternative“ von PowToon, https://www.youtube.com/watch?v=XokhlijAAI0 ist unter einer Standard YouTube Lizenz veröffentlicht.

Mit PowToon lassen sich Texte, Bilder, Figuren, Animationen, Ton und mehr kreativ zusammenfügen. Diese Botschaften in Form vielgestaltiger, animierter Präsentationen und Videos bringen den Kern der Nachricht auf den Punkt. Mit PowToon können Sie Erklärvideos erstellen für Lehrzwecke im LMS Blackboard oder Videoclips für Werbezwecke im Blog, auf der Website oder in Sozialen Netzwerken.

PowToon

Powtoon ist eine Online-Animations-Software zum Erstellen von animierten Präsentationen und Kurzfilmen. Mit dem Webeditor lassen sich frei oder mit Hilfe von Vorlagen, Abbildungen und kleinen Animationen Informationen besser visuell darstellen und Geschichten erzählen. Die Ergebnisse lassen sich über ein CMS, Blog oder Wiki publizieren.

Potentiale & Keyfeatures

PowToon ist ein Online Tool zum Erstellen von Präsentationen, das zwei besonders wichtige Eigenschaften kombiniert: Es ist benutzerfreundlich und ergibt attraktive Resultate.

PowToon lässt sich direkt über den Browser verwenden. Bevor Sie anfangen Folien zu erstellen, wählen Sie einen der vielen enthaltenen Styles aus. Über sehr einfach zu nutzendes Interface läßt sich dann alles Wichtige zur Erstellung der Präsentation mit ‚einem Mausklick erledigen‘Beispielsweise unterschiedliche Elemente wie Bilder, Hintergründe, Übergänge, Markierungen sowie Texte einfügen und per Drag and Drop einfach an die gewünschte Stelle innerhalb der Präsentation verschieben.

Zur Nutzung des Tools ist eine Registrierung erforderlich, um Zugriff auf einen Test-Account zu erhalten. Über diesen Account lassen sich eigene PowToon-Projekte verwalten. Ist ein Projekt fertig gestellt, kann es als Präsentation oder als Video exportiert werden. Außerdem läßt es sich direkt auf YouTube hochladen oder als MP4 herunterladen (kostenpflichtig).

Zu den Vorteilen bei PowToon zählen vor allem die

  • die einfache Umsetzung von Texteffekten,
  • die leichte Einbindung von Bildern,
  • die vielfältigen Animationsmöglichkeiten und
  • die mühelose Bedienung.

Im 2. Teil des Monatsspecials berichten wir über Einsatzmöglichkeiten von PowToon in der Praxis.

Tipps zur Erstellung von Videos

Bonni Stachowiak Associate Professor of Business and Management hat hier sehr anschaulich 8 Empfehlungen zur Erstellung von Videos zusammengestellt. Besonders gut gefällt mir die folgende Idee von ihr:

„[…] spend 20 minutes creating a single video that explains a complex topic your students often have trouble understanding.“

Wenn Sie zum Thema Video noch mehr erfahren und einen eigenen Screencast erstellen möchten, heissen wir Sie herzlich willkommen zu dem Workshop „Screencasts erstellen mit Camtasia“, den Branka Pavlovic am 25.11.2016, von 10:00 – 14:00 Uhr, durchführt. Mehr Info zum Workshop und zur Anmeldung findet sich im Schulungs- und Fortbildungs-Programm von CeDiS.

Bonni Stachowiak: How to create a video for a class

Zur cloudbasierten Zukunft von Learning Management Systemen

Online-Talk zur cloudbasierten Zukunft von LMS

e-teaching.org lädt heute, am 6. Juni 2016, um 14 Uhr, zu einem Online Talk „Zur cloudbasierten Zukunft von LMS“ mit dem Entwickler und E-Learning-Berater Andreas Wittke (FH Lübeck, oncampus GmbH) ein.

Die von der Fachhochschule Lübeck und ihrer E-Learning-Tochter oncampus entwickelte Open-Source-MOOC-Plattform „mooin“ (Massive Open Online International Network) wird von den Veränderungen im Bereich des digital gestützten Lernens beeinflusst. Mit den Leitsätzen „Video is the new Text“ und „Das Auge lernt mit“ versucht die auf dem LMS Moodle basierende Plattform modernes Design mit multimedialen und mobilfreundlichen Elementen anzubieten. Neben einem neuartigen User-Interface-Design verfolgt die Plattform aber einen anderen didaktischen Ansatz, der die audiovisuelle und interaktive Anpassung von bestehendem Content erfordert. Quelle

Am Beispiel der Plattform „mooin“ wird über die Grenzen und Möglichkeiten von LMS und MOOC-Plattformen diskutiert. Im zweiten Teil des Online Events gibt Dipl.-Ing. (FH) Andreas Wittke außerdem einen Ausblick, verweist auf die Grenzen des Ansatzes und fragt, ob nicht vielmehr eine Kombination mehrerer Cloud-Dienste erforderlich ist, um eine zeitgemäße Lernumgebung zu schaffen.

Andreas Wittke: Google-Präsentation zum Vortrag „Vom LMS über MOOCs in die Cloud
e-teaching.org: Aufzeichnung des Online-Events auf der Website

Camtasia in der Praxis

Monatsspecial “Camtasia” (Teil 2/3)

Dieser Beitrag wurde in Kollaboration mit Tobias Kilgus geschrieben.

Mit Camtasia Inhalte audio-visuell präsentieren und erläutern

Mit Camtasia audio-visuelle Tutorials oder Lerneinheiten als Video bereitzustellen, kann im Kontext von Lehre und Wissenschaft hilfreich sein, um Inhalte besser zu vermitteln und Wissen zu veranschaulichen. Zu den Vorteilen von Screencasts, welche die Aktivitäten auf dem gesamten Bildschirm oder eines Teilbereichs aufzeichnen, zählen unter anderem, dass einzelne Schritte mit Bildern sehr exakt visualisiert, Prozesse sehr genau beobachtet und Kommentare für zusätzliche Erläuterungen eingesetzt werden können. Die Möglichkeit Screencasts wiederholt zu nutzen, kann zum selbstbestimmten Lernen im eigenen Takt und zur Vorbereitung oder zur Nachbereitung einer Veranstaltung eingesetzt werden. Screencasts können vor allem bei Flipped Class-Szenarien als Lernmaterialen fungieren, mit denen Studierende sich zu Hause vorbereiten.

Lehrende und Wissenschaftler/innen nutzen Camtasia vor allem, um Präsentationen als Screencast aufzuzeichnen, mit Ton und anderen multimedialen Materialien anzureichern sowie Abläufe im Webbrowser zu zeigen.

Einsatzszenarien

  • Präsentationen aufzeichnen
    Mit Camtasia können Sie Folien mit und ohne Audio aufzeichnen und z. B. mit dem Stiftwerkzeug besonders wichtige Inhalte markieren oder durch Heranzoomen vergrößert darstellen, um den Fokus auf diese Inhalte zu lenken.
  • Veranstaltungen aufzeichnen
    Wenn Sie einen Vortrag halten und dabei z. B. eine PowerPoint-Präsentation nutzen, können Sie diese zusammen mit Ihrem Sprechtext während des Vortrags aufzeichnen und für den späteren Abruf bzw. zur Nachbereitung einer Veranstaltung als Screencast aufzeichnen. Hierfür ist neben Camtasia das entsprechende Add-In bei PowerPoint zu installieren und zu aktivieren.
  • Lehrvideos / Videolectures erstellen
    Sie können mit Camtasia z. B. Ihre Seminar- und Vorlesungsinhalte oder Vorträge am eigenen Rechner aufzeichnen, mit Mediendateien anreichern und diese als Lehrvideo / Videolecture in einem Blackboard-Kurs, einem Blog oder einem Wiki für Ihre Studierenden zum Abruf bereitstellen. Beispielsweise zur motivierenden, alternativen Einführung in ein Thema oder zur Erläuterung abstrakter Inhalte, die durch visuelle Elemente und Kommentare besser erklärt werden können.
  • Online-Tutorials kreieren
    Videogestützte Anleitungen helfen Prozesse, Vorgehensweisen und Handlungen im Ablauf oder komplexe Vorgänge im Detail darzustellen. Beispielsweise lassen sich so die Bedienung von Geräten, Anmeldeverfahren oder Versuche visuell darstellen und kommentieren und ermöglichen eine Vermittlung und Anleitung – auch wenn keine Zeit für den direkten Prozessdurchlauf oder den realen Versuchsaufbau besteht.
  • Programm- oder Websitebedienung aufzeichnen
    Die zunehmende Technologisierung und Digitalisierung führt dazu, dass Studierende im Studium immer öfter Programme oder Webanwendungen nutzen. Mit Camtasia lassen sich Screencasts erstellen, um die Bedienungsweise dieser Programme und Webapplikationen zu zeigen und Hilfestellungen zur Nutzung in Form von Audio-Kommentaren einzubinden.

Tutorials erstellen mit Camtasia 
Beispiel 1: Aufzeichnung einer Web-Anwendung

Mit Camtasia lassen sich Screencasts erstellen, bei denen die Abläufe im Webbrowser aufgezeichnet werden, wie das Video-Tutorial „Anmelden und Suchen“ zeigt, bei dem das Vorgehen bei der Anmeldung und grundlegende Navigations- und Recherchefunktionen im Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939 – 1945“ vorgeführt und erläutert werden.

Neben der Bildschirmaufzeichnung mit dem Titel des Videos und Audiokommentaren erfolgen

  • die Aufnahme der Bewegung des Mauszeigers über das Menü oder der Eingabezeilen auf der Website,
  • das Heranzoomen bzw. Hervorheben des Menüs,
  • die farbliche und / oder animierte Markierung zentraler Punkte und Begriffe,
  • die Anreicherung mit Audio für Tipp-Geräusche, Maus-Klicks oder Originaltöne.

„Camtasia in der Praxis“ weiterlesen

Camtasia im Überblick

Monatsspecial “Camtasia” (Teil 1/3)

Wissen mit Camtasia veranschaulichen

Wissen mit Videos modern vermitteln und Betrachter/innen aktiv einbinden

Kommunikationsprozesse und Handlungsabfolgen via Video vermitteln, nicht nur in Form von Text, ist in Lehre und Wissenschaft oft hilfreich. Videoaufnahmen von Expertengesprächen analysieren, für Labortätigkeiten die richtige Bedienung eines Gerätes im Video demonstrieren oder bei Online-Tools mit einem Video-Tutorial die Anwendung veranschaulichen, sind nur einige Beispiele, bei denen Camtasia sinnvoll zur Aufbereitung von Inhalten als digitales Lernmaterial im Video-Format eingesetzt werden kann.

Camtasia Camtasia-Beispiel

Camtasia Studio ist eine Software zur Aufzeichnung des Bildschirms mit allen dort ablaufenden Aktivitäten als Screencast bzw. Screen-Video. Diese Screencasts oder bereits vorhandene digitale Videos können mit Camtasia Studio editiert werden, um Bilder einzufügen, Intros und Outros zu erstellen oder Quizfragen zu integrieren, um die Betrachter aktiv einzubeziehen. Ein Beispiel für den Einsatz von Camtasia ist die Erstellung von Tutorials – wie hier an einem Beispiel gezeigt, das für das Interview-Archiv „Zwangsarbeit 1939 – 1945. Erinnerungen und Geschichte“ erstellt worden ist. Weitere Beispiele für Tutorials finden Sie auf der Website.

Keyfeatures & Potentiale

Mit Camtasia Studio können Sie Videos am eigenen Rechner aufnehmen, bearbeiten und produzieren. Das fertige Video lässt sich in verschiedenen Ausgabeformaten online zur Verfügung stellen. Camtasia wird eingesetzt, um

  • Bildschirm-Aktivitäten als Screencast / Screenvideo aufzuzeichnen,
  • Audio und gesprochene Kommentare einzubinden und/oder
  • Medien wie PowerPoint-Präsentationen oder PDFs sowie
  • Musik, Fotos und andere Medienclips zur kreativen Gestaltung,
  • Text, Links und Übergänge einzufügen und mit
  • Inhaltsverzeichnis und Suchfunktion abzurunden.

Audio und Video lassen sich mit Camtasia parallel aufzeichnen. In der Nachbearbeitung kann das Hauptvideo geschnitten und um weitere Video-Schnipsel ergänzt werden, zu Beispiel um ein Intro einzubauen, die oder den Vortragende/n in einem kleineren Bild einzublenden und mehr. Ebenso lassen sich Audio-Kommentare nachträglich bearbeiten und einbinden. Der Videoeditor bei Camtasia bietet zudem eine Auswahl von Medienclips, animierten Hintergründen, Grafiken etc. an, die Nutzer/innen in ihre Screencasts einbinden können. Die fertigen Videos lassen sich ausgeben als: AVI, FLV, WMV, RM, MOV, SWF und MPEG.

Im zweiten Teil des Monatsspecials zu Camtasia werden wir auf Anwendungsmöglichkeiten von Camtasia in Lehre und Wissenschaft eingehen.

Bildung mit Fernsehen & Video

Kurzmitteilung

„Produzieren Jugendliche und junge Erwachsene ihr eigenes Bildungsfernsehen?“ fragt Karsten D. Wolf und vergleicht das Bildungsfernsehen, das den 60ern entstammt, mit Erklärvideos auf YouTube, das es seit 2005 gibt. Er untersucht Formate und Gestaltungsformen und wirft eine spannende Hypothese ins Rennen – Rezipient/innen suchen sich die passenden Erklärenden aus. Vielleicht eine Erklärung dafür, dass es auf YouTube nicht nur ein Erklärvideo zur Integralrechnung gibt, sondern ca. 7.800!

Wer mehr erfahren möchte, sollte gleich hier weiter lesen: Produzieren Jugendliche und junge Erwachsene ihr eigenes Bildungsfernsehen? Erklärvideos auf YouTube„, Prof. Karsten D. Wolf, 2015.

 

 

Intern oder weltweit – Distributionskonzepte für Lehrvideos

Quelle: pixabay/767983Online-Event um 14 Uhr

Im Rahmen unseres Monatsspecials zu „Videos in Lehre und Wissenschaft“ wurden Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt, Praxisbeispiele vorgestellt und Starterhilfe für die Erstellung und die Distribution von Videos an der Freien Universität Berlin gegeben. Beim heutigen Online-Event „Intern oder weltweit – Distributionskonzepte für Lehrvideos“ von e-teaching.org werden verschiedene, auch hochschulübergreifende Verbreitungsplattformen und -konzepte vorgestellt.

>> Weitere Informationen zur Online-Veranstaltung

>> Login (ab 13:45 Uhr)

 

Lehren und Forschen mit Videos: Starterhilfe (II)

Reihe im Monatsspecial “Videos an der Freien Universität Berlin”

Starterhilfe (Teil 2): Eigene Videos erstellen

Ebenso vielfältig wie die Einsatzformen von Videos in Lehre und Forschung sind, stellen sich die Möglichkeiten zur Erstellung und Produktion von Videos dar. Die Freie Universität Berlin setzt verstärkt auf den Videoeinsatz im universitären Kontext und unterstützt die Angehörigen mit verschiedenen Angeboten und einem AV-Medienteam:

AV-Medienteam

Dieses ist am Center für Digitale Systeme (CeDiS) angesiedelt und bietet umfangreiche Serviceleistungen zur Produktion audiovisueller Medien an. Hier werden Sie beraten bei der Planung und Umsetzung eigener audiovisueller Produktionen:

[jwplayer player=“1″ mediaid=“3119″]

Das Angebot umfasst die Unterstützung bei der Medienproduktion (z.B. Dokumentationen, Imagefilme, Vorlesungsaufzeichnungen, Lehrfilme, Screencasts, Sprachaufzeichnungen, Konferenzaufnahmen) sowie der Digitalisierung und Transkodierung. Der Leistungskatalog bietet einen Überblick über die Supportmaßnahmen.

Kontakt AV-Medienteam:

audio-video@cedis.fu-berlin.de, Leitung: Gerald Haese

Fortbildungen

Neben der persönlichen Beratung und Produktion gibt es an der FU ein umfassendes Qualifizierungsangebot. Dazu zählen praktisch orientierte Veranstaltungen zur Nutzung mobiler Geräte für die Audio-/Videoproduktion, zur Erstellung von Screencasts oder zur Umsetzung von Online-Vorlesungen sowie didaktisch orientierte Workshops zum Inverted Classroom Model und zur Veränderung der Lernkultur mit Videos. Hier geht’s zum aktuellen Fortbildungsangebot.

„Lehren und Forschen mit Videos: Starterhilfe (II)“ weiterlesen

Lehren und Forschen mit Videos: Starterhilfe (I)

Reihe im Monatsspecial “Videos an der Freien Universität Berlin”

Quelle: pixabay/767983Im abschließenden Teil unseres Monatsspecials zu Videos in Lehre und Wissenschaft an der Freien Universität Berlin erhalten Sie Informationen zur Erstellung und Nutzung von Videos in der eigenen Lehre/Forschung und den Unterstützungsangeboten der FU. Teil 1 widmet sich der Entwicklung einer eigenen Online-Vorlesung; im 2. Teil bekommen Sie Tipps zur generellen Audio/Video-Erstellung mithilfe des AV-Teams der Freien Universität Berlin.

Starterhilfe (Teil 1): Entwicklung einer Online-Vorlesung

Zur Verbesserung der Lernbedingungen in sog. Massenveranstaltungen wurde an der Freien Universität Berlin ein neues Lehrformat entwickelt und in der Vorlesung „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ (EEO) erfolgreich umgesetzt (vgl. Praxisbeispiel zur Online-Vorlesung). Damit wurde die Grundlage für weitere videobasierte Vorlesungen geschaffen (z.B. technische Infra­struktur, medien­didaktisches Setting, Autorentool, Strukturelemente der Online-Umgebung). Die Umstellung wird von der Freien Universität Berlin unterstützt und auch finanziell gefördert. Ein laufendes Projekt ist bspw. die Umwandlung der Pflichtvorlesung „Einführung in die Theaterwissenschaft“ am FB Philosophie und Geisteswissenschaften mit rund 140 Studierenden unter Leitung von Fr. Prof. Kolesch. Die Umstellung erfolgt in Anlehnung an das mediendidaktische EEO-Konzept (siehe Praxisbeispiel).

Bewährt hat sich dabei folgender Ablauf: Nach einer groben Festlegung des Online-Settings erfolgt im ersten Semester die Aufzeichnung der Präsenzvorlesung. Im nächsten Semester schließt sich die Entwicklung der Online-Vorlesung an (z.B. Aufteilung der Vorlesungen in thematische Selbstlerneinheiten, Entwicklung von Leitfragen/Problem­­stellungen zur zielgerichteten Bearbeitung der Lernvideos, Erstellung von Selbsttests, Bereitstellung der Materialien in der Online-Lernumgebung). Im darauffolgenden Semester folgt die erstmalige Durchführung und Evaluierung – darauf aufbauend werden einzelne Aspekte optimiert, so dass dann die Online-Vorlesung im Lehralltag verstetigt werden kann.

Ablauf zur Entwicklung einer Online-Vorlesung

 

Dieser Ablauf ermöglicht ein zeitlich flexibles Vorgehen zur Umstellung. Eine Option zur späteren Aktualisierung einzelner Lehrinhalte besteht bspw. in der Aufnahme von Interviews und deren Einbettung in Blackboard (siehe Interview-Aufnahme Hr. Prof. de Haan).

Das Lehrformat kann individuell angepasst und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden. Hierbei unterstützt CeDiS die FU-Angehörigen gerne. Unser Angebot umfasst:

  • Hilfe bei der individuellen Planung Ihrer videobasierten Vorlesung
  • Beratung zur finanziellen Förderung durch das E-Learning-Förderprogramm der Freien Universität
  • Aufzeichnung, Produktion und Anreicherung der Videos
  • Support bei der Umsetzung des neuen Lehrformats

Kontakt

Wir freuen uns auf den Kontakt.

E-Mail: web20@cedis.fu-berlin.de, telefonisch: Ulrike Mußmann

Lernen und Lehren mit Videos: Ein Praxisbeispiel

Studieren im digitalen Hörsaal

Reihe im Monatsspecial “Videos an der Freien Universität Berlin”

Entwicklung und Umsetzung einer Online-Vorlesung (2. Teil): Evaluation

Die Einführung des neuen Online-Formats der Vorlesung „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ wurde durch umfassende Evaluationsmaßnahmen flankiert (in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle für Lehr- und Studienqualität). Ziel war es dabei nicht nur, Erkenntnisse über die Akzeptanz auf Seiten der Studierenden zu gewinnen. Das Team der Online-Vorlesung versprach sich insbesondere auch konkrete Hinweise auf Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten, die nützliche Impulse für die Weiterentwicklung des Veranstaltungsformats geben können.

Evaluationskonzept

Das Evaluationskonzept umfasste in Wesentlichen eine Befragung im Prä-Post-Design sowie semesterbegleitende Kurzbefragungen. Diese sogenannten „One-Minute-Feedbacks“ ermöglichten den Studierenden, schnell und unkompliziert eine Rückmeldung zu aktuell relevanten Themen zu geben und sind insbesondere Ausdruck des Anspruchs, einen kontinuierlichen Austausch mit den Studierenden zu etablieren.

In die Prä-Befragung zum Semesterbeginn wurden neben einer Reihe von sozio-demografischen Angaben auch Skalen zum Erfassen der studienbezogenen Selbstwirksamkeitserwartung und zum selbstregulierten Lernen aufgenommen. Die Post-Befragung zum Semesterende konzentrierte sich dann auf die Nutzung und die Bewertung der Online-Lernumgebung. Darüber hinaus wurde eine Skala zur Selbsteinschätzung des Lernerfolgs integriert.

Zufriedenheit

An den Befragungen haben sich erfreulich viele Studierende meist sehr engagiert beteiligt, so haben beim ersten Durchgang im Wintersemester 2013/14 knapp 300 (46%) Studierende einen Fragebogen zum Semesterende ausgefüllt. Insgesamt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr zufrieden mit der Online-Vorlesung. Dies zeigt sich unter anderem an der Bewertung anhand einer Schulnote: Fast drei Viertel der Studierenden haben dabei die Note 1 oder 2 vergeben:

Prozentuale Verteilung für Schulnote
Prozentuale Verteilung für Schulnote im ersten Durchgang (Wintersemester 2013/14; N=298)

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