Ein Beitrag von Madlen W.
Die folgende Situation ereignete sich im Deutschunterricht einer 8. Klasse in der 5. Stunde an einer ISS, welche von einer Referendarin angeleitet wurde. Im Rahmen der Grammatiklehre wurde in dieser Unterrichtseinheit das Aktiv und das Passiv behandelt. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dafür ein Arbeitsblatt mit einem kurzen Text über die App-Anwendung „TikTok“, welcher durchgängig im Aktiv verfasst wurde. Die Schülerinnen und Schüler sollten nach dem Lesen des Textes im Plenum beraten, wie man diesen leserlicher und spannender gestalten könne. Dabei nannte die Schülerschaft als Lösungen die Verwendung von Synonymen und das Umformulieren der Sätze. Letzteres griff die angehende Lehrkraft auf, um den Schülerinnen und Schülern den Unterschied von Aktiv und Passiv zu erklären: Dafür teilte sie eine PowerPoint-Folie, welche das genaue Vorgehen der Formulierung dieser Diathese knapp und tabellarisch aufzeigte. Sie erklärte zudem Charakteristika in der Satzgliederung sowie die Nutzung des Partizips II und des Hilfsverbs „werden“. Mithilfe dieser PowerPoint-Darstellung sollte die Schülerschaft in Einzelarbeit eine Aufgabe auf dem Arbeitsblatt lösen, in welcher verschiedene Sätze den beiden Aktionsformen (Aktiv/Passiv) zugeordnet werden sollten. Daraufhin wurde die Klasse sehr unruhig:
„“ … aber man hörte auch förmlich den Groschen fallen …““ weiterlesen