“ … aber man hörte auch förmlich den Groschen fallen …“

Ein Beitrag von Madlen W.

Die folgende Situation ereignete sich im Deutschunterricht einer 8. Klasse in der 5. Stunde an einer ISS, welche von einer Referendarin angeleitet wurde. Im Rahmen der Grammatiklehre wurde in dieser Unterrichtseinheit das Aktiv und das Passiv behandelt. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dafür ein Arbeitsblatt mit einem kurzen Text über die App-Anwendung „TikTok“, welcher durchgängig im Aktiv verfasst wurde. Die Schülerinnen und Schüler sollten nach dem Lesen des Textes im Plenum beraten, wie man diesen leserlicher und spannender gestalten könne. Dabei nannte die Schülerschaft als Lösungen die Verwendung von Synonymen und das Umformulieren der Sätze. Letzteres griff die angehende Lehrkraft auf, um den Schülerinnen und Schülern den Unterschied von Aktiv und Passiv zu erklären: Dafür teilte sie eine PowerPoint-Folie, welche das genaue Vorgehen der Formulierung dieser Diathese knapp und tabellarisch aufzeigte. Sie erklärte zudem Charakteristika in der Satzgliederung sowie die Nutzung des Partizips II und des Hilfsverbs „werden“. Mithilfe dieser PowerPoint-Darstellung sollte die Schülerschaft in Einzelarbeit eine Aufgabe auf dem Arbeitsblatt lösen, in welcher verschiedene Sätze den beiden Aktionsformen (Aktiv/Passiv) zugeordnet werden sollten. Daraufhin wurde die Klasse sehr unruhig:

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„Expert*innenkommission“

Ein Beitrag von Paul S.

Mathematikunterricht in einer elften Klasse: Die Lehrerin fragt die Hausaufgaben ab, indem sie einen Schüler, der sich freiwillig gemeldet hat, auffordert, die Aufgabe an der Tafel vorzustellen. Sie kündigt an, dass dieser die Aufgaben vorstellen wird und die anderen Schüler*innen sich bei Fragen nicht an sie, sondern zunächst den Schüler wenden sollen. Der Schüler stellt die Hausaufgabe – die Analyse eines Funktionsgraphen – vor; er hat jedoch bei der ersten Ableitung der Funktion einen Fehler gemacht, was einigen Schüler*innen auffällt.

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„Durch den Vergleich der verschiedenen Lösungsansätze wurden den Schülern verschiedene Denkweisen klargemacht …“

Ein Beitrag von Thore H.

Dieser Mikroartikel bezieht sich auf eine Mathestunde am zweiten Tag meines Praktikums. Es handelte sich um eine neunte Klasse, das Thema der Stunde war Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die Schüler hatten in der vorherigen Stunde ein Aufgabenblatt bekommen, das sie auch schon angefangen hatten. Am Anfang der Stunde sollten die Schüler mit Moderation der Lehrerin Frau D. eine neue, leichtere Aufgabe zusammen in der Klasse lösen. Daraufhin sollte ein einzelner Schüler, der sich freiwillig gemeldet hatte, seine Ergebnisse zu einer der bereits gelösten Aufgaben präsentieren.
Frau D. begibt sich währenddessen nach hinten und lässt den Schüler in den Vordergrund. Man merkt, dass er zwar etwas nervös ist, aber dennoch Spaß daran hat, vorne zu stehen und die Diskussion in der Klasse zu leiten. „„Durch den Vergleich der verschiedenen Lösungsansätze wurden den Schülern verschiedene Denkweisen klargemacht …““ weiterlesen