Studierende sind Online

Für Studenten ist ein Leben ohne Internet kaum mehr denkbar – diesen Schluss lassen zumindest Ergebnisse einer gemeinsam von der in Hannover ansässigen Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) und dem Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) durchgeführten Befragung zu: Von rund 4400 Studenten, die im September und Oktober dieses Jahres für die Studie “Studieren im Web 2.0” (PDF-Datei) befragt wurden, gaben lediglich 0,3 Prozent an, weniger als eine Stunde pro Tag im Internet unterwegs zu sein. Die Mehrheit der Studierenden (73 Prozent) bewegt sich danach täglich zwischen einer und drei Stunden aktiv im Internet, ein knappes Viertel surft vier bis sechs Stunden pro Tag, und immerhin 1,3 Prozent gaben an, 10 bis 12 Stunden pro Tag im Internet unterwegs zu sein.
(Quelle: heise online)

Wikipedia und Social Communites (Facebook, StudiVZ) sind dabei besonders beliebte Web 2.0-Angebote. Weniger genutzt werden Blogs oder Simulationen wie beispielsweise Second Life. Die Möglichkeiten neuer virtueller Lernräume werden dort genutzt, wo sie geeignet sind “gewohnte” Offline-Lernwelten zu ergänzen. Dort wo digitale Medien also helfen können,  Studieren zu erleichtern bzw. zu rationalisieren werden diese auch erfolgreich eingesetzt. Die Studie zeigt:

Befragt, welche studienbezogene Angebote im Internet und Intranet abseits von Lern- und Übungsmöglichkeiten besonders nützlich seien, wurden zunächst Online-Studieninformationen der Hochschule oder des Fachbereichs (86 Prozent) genannt. Hoch im Kurs (83 Prozent) stehen auch Studenten-Portale mit Selbstbedienungsfunktionen wie zum Beispiel Lehrveranstaltungs- und Prüfungsanmeldung, Rückmeldung und Notenabfrage. Auch die Online-Evaluation von Lehrveranstaltungen (63 Prozent) wird danach als sinnvoll erachtet. Und die Mehrheit der Studierenden (52 Prozent) hält zudem studentische Online-Communities am Fachbereich oder in der Hochschule für hilfreich.

3 Gedanken zu „Studierende sind Online“

  1. Hi,
    also ich habe im laufe der Zeit festgestellt, dass man ohne Internet Heute fast gar nicht mehr Studieren kann.
    Aus Studiensicht, weil einem wichtige Informationen teilweise gar nicht mehr anders zugänglich gemacht werden von den Profs (wie z.B Klausurergebnisse, Vorlesungsverzeichnisse u.ä. ).
    Und wahrscheinlich genauso wichtig.
    Auch für das „Privatleben“ ist es immer entscheidener. Ich zum Beispiel wohne in einem Studentenwohnheim, wo es mittlerweile völlig Selbstverständlich ist, dass unser „Vermieter“ (bzw. derjenige der für unser Wohnheim verantwortlich ist) fast alle Informationen nurnoch über eine StudiVz-Gruppe (eigens für unser Wohnheim angelegt) veröffentlicht. Wer also wissen will, wann welche Handwerker wo auflaufen ist ohne Internet ziemlich aufgeschmissen!
    Mir stellt sich da manchmal die Frage nach dem Sinn des ganzen, vorallem weil wir ja durchaus noch im Besitz eines wunderschönen großen „Schwarzen Brettes“ sind, dass aber leider fast immer leer ist 😉

  2. Ich habe zwar nicht an dieser Studie teilgenommen ich bin selbst Studentin und erkenne mich bzw. meine Freunde teilweise in den Ergebnissen wieder. Zuordnen würde ich mich selbst zu der Mehrheit, die täglich ein bis drei Stunden im Internet surft. Dabei beschäftige ich mich hauptsächlich mit Unikram oder checke Mails und gucke, was es auf StudiVZ Neues gibt. Nicht besonders spannend also. Ich kenne aber auch einige, die wirklich den ganzen Tag online sind, egal zu welcher Uhrzeit. Das wäre mir persönlich schon zu viel. Ich meine, wo bleibt denn da das soziale Leben?! Meiner Meinung nach, sollte man die Zeit, die man im Internet verbringt, auf das Nötigste beschränken und sich auch noch mit anderen Dingen beschäftigen.

  3. Ich habe zwar nicht an dieser Studie teilgenommen ich bin selbst Studentin und erkenne mich bzw. meine Freunde teilweise in den Ergebnissen wieder.

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