Neue Funktion: 2 Klicks für Social Media Plugins

Liebe Blog-Nutzerinnen und Nutzer,

2 Klicks für mehr Datenschutz; Bildquelle: heise.de
2 Klicks für mehr Datenschutz; Bildquelle: heise.de

viele Web-Seiten binden bereits Social Media Buttons ein, wie z.B. „Gefällt mir“-Buttons von Facebook, „g+“ von Google+ oder „Tweet“ für Twitter. Dadurch vernetzen sich die Nutzerinnen und Nutzer von Socialen Netzwerken einfacher und schneller. Wir haben in den vergangenen Wochen mehrfach Anfragen von unseren Blogbetreibern bekommen, ob wir diese Buttons auch für das zentrale Blog-System freischalten können.

Allerdings können durch diese Buttons schon beim Aufruf der Seite personenbezogenen Daten an die Betreiber der Netzwerkplattformen übertragen werden, und zwar ohne, dass die Besucher der Seite dies mitbekommen oder steuern können. Details zu dieser Problematik erklärt der Artikel „Das Like-Problem“ auf dem Portal Heise.de.

Daher hat das Center für Digitale Systeme (CeDiS) eine „2-Klick-Lösung“ für das zentrale Blogsystem der Freien Universität Berlin implementiert, die auf das Prinzip von „Heise.de“ beruht. Mit Hilfe dieser Funktionalität kann man die Buttons der sozialen Netzwerken datenschutzkonform einbinden. Ihre Funktionen werden durch die Besucher der Seite gesteuert und nur bei „Bedarf“ aktiviert.

Anleitung

Die nachfolgende Schritt-für-Schritt Anleitung zeigt Ihnen mit Hilfe mehrerer Screenshots, wie Sie die 2-Klick-Lösung in Ihrem Blog einfügen können.

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Facebook Panne: Zuckerberg privat

Wegen eines Software-Fehlers bei Facebook konnten Nutzer mit einem Trick zeitweise auf geschützte Fotos im Social Netzwerk zugreifen. So sind auch (auffallend harmlose!) private Bilder von Zuckerberg aufgetaucht.

Angesichts der vielen Debatten um den Datenschutz bei dem weltgrößten Netzwerk mit mehr als 800 Millionen Mitgliedern kommt es nicht überraschend, dass eine Reihe von Nutzern sich sofort Zuckerbergs Profil vornahm.

Die Lücke betrifft offenbar nicht alle Accounts und ist inzwischen wohl auch geschlossen. Vielleicht ist es trotzdem ganz amüsant Herrn Zuckerberg beim Pommes braten oder mit Hühnchen zu „bestaunen“…
(via SPON)

Portal oder soziales Netzwerk?

Eine „Zeitenwende“ postuliert das Blog F.A.Z.-Community bezüglich des Nutzungsverhaltens insbesondere jüngere Internetsufer/innen. Im Wettberwerb um die Nutzer/innen im Netz scheinen die „klassischen“ Plattformen, wie z.B. T-Online oder Yahoo, mehr und mehr Publikum an die sozialen Netzwerke zu verlieren. Das Marktforschungsunternehmen Comscore findet heraus: In den vergangenen 12 Monaten haben die Nutzer in Deutschland ihre Online-Zeit auf den klassischen Portalen wie T-Online um durchschnittlich 24 Prozent gesenkt, dafür aber um 49 Prozent in den sozialen Netzwerken erhöht.

Besonders schnell vollzieht sich diese Zeitenwende unter jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. Die Zeit auf den Portalen ist in diesem Zeitraum um 50 Prozent auf nur noch 923 Millionen Minuten in Deutschland gefallen, während die Aufenthaltsdauer in den sozialen Netzwerken um 64 Prozent auf 4,5 Milliarden Minuten gestiegen ist.
(via F.A.Z.-Community)

Je jünger die Befragten, desto größer offenbar deren Wunsch nach selbsterstellten Inhalten und Kommunikation. Lediglich die Nutzer über 55 Jahre sind T-Online, Yahoo und Co. treu geblieben, gewinnen also dem klassischen Medienmodell „Unternehmen erstellt Inhalte, Leser fragen es nach“ mehr ab.

Insgesamt ist die Internetzeit der Menschen in Deutschland in diesem Jahr um ein Zehntel auf 80 Milliarden Minuten gestiegen. Neben den älteren Menschen, die das Netz für sich entdecken, treiben die Jugendlichen die Netznutzung voran.
(via F.A.Z.-Community)

Ein wesentlicher Wachstumsfaktor ist in diesem Zusammenhang auch die steigende mobile Nutzung von Web-Inhalten. Laut aktueller JIM Studie gehen bereits 29% der Befragten auch mobil ins Netz.
Auch gut zu wissen: Trotz der großen Auswahl an Medienangeboten und der Präferenz für elektronische Medien wissen Jugendliche auch „alte“ Medien zu schätzen: 44 Prozent der Jugendlichen lesen regelmäßig Bücher und 42 Prozent Tageszeitungen.

Studie: Mobile Nutzung sozialer Medien

Eine  am Montag vorgestellte Studie „Social Media Report Q3 2011“ des Marktforschungsunternehmens Nielsen untersuchte ca. 1800 „Onliner“ in den USA nach deren Nutzungsverhalten im Netz: Danach verbringen US-Amerikaner aller sozialen Schichten und Altersgruppen inzwischen einen großen Teil ihrer Online-Zeit in sozialen Netzwerken und lesen Blogs. Die mobile Nutzung sozialer Netzwerke wuchs hierbei innerhalb eines Jahres um fast 62 Prozent. Bei den über 55-Jährigen verdoppelte sich die Anzahl derer, die soziale Netzwerke über ihr Mobiltelefon nutzen und die aktivsten Nutzer unter den us-amerikanischen Social-Networkern sind Frauen zwischen 18 und 34.

97 Prozent aller Social-Media-Nutzer greifen über den Computer auf Facebook & Co. zu, 37 Prozent nutzen dazu mittlerweile (auch) ihr Mobiltelefon. Hinter GPS ist der mobile Zugriff auf soziale Netzwerke das meistgeschätzte Feature von Smartphone-Besitzern, Social-Networking-Apps stehen hinter Spielen und Wetter-Apps auf Platz 3 der am meisten heruntergeladenen Anwendungen für Smartphones.
(via heise.de)

Facebook passt Privatsphäre Einstellungen an

Die Diskussion um fortwährende Bedenken hinsichtlich der Unübersichtlichkeit der Datenschutzeinstellungenn bei Facebook und sicherlich auch die lobend erwähnten nutzerfreundlicheren Einstellungen bei Google+, haben Facebook offenbar dazu bewogen, den Nutzern/innen zusätzliche Kontrolle über ihre Privatsphäre ermöglichen.

In einem aktuellen Blogeintrag werden die Verbesserungen für die nächsten Tage angekündigt. Nutzer/innnen sollen u.a. direkt auf ihrer Profilseite bestimmen können, wer etwa ihre Statusmeldungen, Bilder oder Fanseiten sehen darf. Desweiteren werden die Routinen für Markierungen (Tags) von Personen auf Fotos überarbeitet. Peinliche Fotos von der letzten Party erscheinen bislang sofort auf dem eigenen Profil, sobald ein „Facebook-Freund“ den anderen markiert. In Zukunft müssen Markierungen auf Fotos oder in Statusmeldungen von den Betroffenen auf einer neuen Übersichtsseite erst bestätigt werden, bevor sie auf dem eigenen Profil erscheinen.

Today we’re announcing a bunch of improvements that make it easier to share posts, photos, tags and other content with exactly the people you want. You have told us that „who can see this?“ could be clearer across Facebook, so we have made changes to make this more visual and straightforward. The main change is moving most of your controls from a settings page to being inline, right next to the posts, photos and tags they affect. Plus there are several other updates here that will make it easier to understand who can see your stuff (or your friends‘) in any context. Here’s what’s coming up, organized around two areas: what shows up on your profile, and what happens when you share something new.
(via Facebook)

Aktuelle Diskussionen zwischen Facebook auf der einen, sowie Datenschützern und Politikern auf der anderen Seite, werden in Deutschland gerade besonders heftig geführt. So warf der schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert in der vergangenen Woche Facebook Verstöße gegen Datenschutzgesetze vor und forderte die Anbieter von Webseiten – unter Androhung erheblicher Geldstrafen –  auf, den „Gefällt-mir“-Button zu entfernen. Über diese Schaltfläche würden rechtswidrige Nutzerprofile erstellt, behauptete Weichert.

Behandeln Sie Ihren Rechner wie einen Tresor!

Sehr geehrter Kunde,
Unsere Bank hat eine Generalüberholung, die oder rutschen Fehler unterzogen. Bitte laden Sie den Anhang und nett zu Ihren Daten und Kontoinformationen sicher zu aktualisieren.
Wenn Sie unsere Leistungen gab, ignorieren Sie bitte diese Nachricht.
Danke.Wir alle kennen und respektieren
Sparkasse

Solche und ähnliche Mails erfreuen oft genug das müde Auge, wenn es allmorgendlich das E-Mail-Postfach nach wirklich wichtigen Inhalten durchforstet. Dennoch scheinen Phishing-Mails erfolgreich, da sie offenbar immer noch ernst genommen werden, weil unvorsichtige Nutzer/innen freizügig persönliche Informationen und Daten im Netz preisgeben. Und dies nicht nur gegenüber vermeintlichen Banken oder Sparkassen, sondern zunehmend auch in sozialen Netzwerken wie Facebook, Google +, Twitter & Co.

Datensicherheit und Datenschutz im Netz thematisiert sehr schön ein Beitrag auf iRights.info, dem Blog zum „Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt„.

Wenn Menschen sich im Internet bewegen, dort einkaufen oder in sozialen Netzwerken aktiv sind, hinterlassen sie dort personenbezogene private Daten. Eine komplette Sicherheit für all diese Daten gibt es nicht. Diese persönlichen Daten sind heiß begehrt: Neben kommerziellen Anbietern, die damit Marktforschung und Werbung betreiben, versuchen auch Betrüger an sie zu gelangen.
(via iRights.info)

Anhand von Checklisten gibt der Artikel von Philipp Otto Hinweise und Tipps, wie vermieden werden kann, dass persönliche Daten in unbefugte Hände gelangen. Deshalb:
Behandeln Sie Ihren Rechner wie einen Tresor!

Google Konto sicher(er) machen!

Nachdem sich die „Aufregung“ um das neue Google+ ein wenig gelegt hat und allenthalben mehr und mehr Facebook-„Freunde“ in die „Circles“ bei Google+ abwandern, ist es vielleicht an der Zeit, sich die Sicherheit des Google Kontos etwas genauer ansehen. Google bietet seit einiger Zeit die Möglichkeit, das eigene Konto quasi doppelt zu abzusichern. Also nicht nur per Passwort, sondern ergänzend durch einen Sicherheitscode, der das „hacken“ des Kontos schwierig macht. Ähnlich wie beim Online-Banking.
Die sogenannte „2-step-verification“ schafft also eine zusätzliche Sicherheitsebene für das Google Konto.