Kostenloses eBook Internetrecht

In der bereits dreizehnten Auflage hat Prof. Thomas Hoeren das von ihm bereits seit 2003 herausgegebene, kostenlose und halbjährlich aktualisierte eBook “Internetrecht” veröffentlicht. Das eBook, das in seinen Vorauflagen nach Angabe von Hoeren bereits über 100.000 Mal heruntergeladen wurde, ist in aktueller Fassung hier als PDF verfügbar.

Den Inhalt des eBooks beschreibt Prof. Hoeren im Vorwort wie folgt:

Der Aufbau dieses Buches richtet sich nach den Bedürfnissen der Internetanbieter. Diese brauchen, um im Internet auftreten zu können,

  • eine Kennung (dies verweist auf das Domainrecht),
  • Inhalte (ein Tummelplatz für das Immaterialgüterrecht),
  • Werbung und Marketing (hier kommen die Wettbewerbsrechtler zu Wort),
  • den Kontakt zum Kunden (was zu Ausführungen zum Vertragsschluss und zum E-Commerce-Recht führt)
  • sowie Daten der Kunden (hier kontrollieren die Experten des Datenschutzrechts).

Abschließend findet sich noch ein Abschnitt zu der Frage, wer für alle diese Rechtsanforderungen haftet. Schließlich wird auch noch auf das Problem der Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen im Internet eingegangen. Gerade das Vollstreckungsrecht ist der archimedische Punkt der Internetdiskussion.

E-Learning 2009 – Fachkonferenz an der Freien Universität Berlin

Unter dem gemeinsamen Konferenztitel „E-Learning 2009 – Lernen im Digitalen Zeitalter“ findet vom 14. bis 17. September 2009 an der Freien Universität Berlin die 14. europäische Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW09), die 7. e-Learning Fachtagung Informatik der Gesellschaft für Informatik (DeLFI 2009) und zum zehnten Mal der Wettbewerb um sowie die Verleihung des mediendidaktischen Hochschulpreises Medida-Prix 2009 statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der größten wissenschaftlichen E-Learning-Fachtagung im deutschsprachigen Raum erwarten mehr als 90 Vorträge über die didaktischen und technologischen Aspekte des E-Learning. Zu den Key-Note Speakern gehört beispielsweise Michail Bletsas vom Massachusetts Institut of Technology (MIT), der das One-Laptop-Per-Child (OLPC) Projekt präsentieren wird.

Weitere Informationen zur Konferenz „E-Learning 2009“ »

Haftung für Video Embedding bei Youtube & Co

Nicht erst seit der Novelle des Urheberrechts, stellt sich auf für Bloggerinnen und Blogger die Frage nach der Haftung für Inhalte oder Beiträge im eigenen Blog. Insbesondere die recht komfortable Lösung, z.B. Youtube-Videos mittels eines speziellen Codes in die eigene Webseite einzubinden (z.B. hier), verleitet allzu oft zu einem unbekümmerten Umgang mit Schutzrechten.
Der Frage nach der Haftung nimmt sich ein Beitrag des Internetjuristen Dr. Carsten Ulbricht an, der in seinem Text ein lesenswertes Fazit zieht:

Auch im Zusammenhang mit der Einbettung von urheberrechtswidrigen Videos liegt das Risiko Anspruch genommen zu werden zunächst einmal bei der jeweiligen Videoplattform, da die Videos auf deren Servern gespeichert sind. Eine Unterlassung könnte aber auch gegenüber dem Homepagebetreiber geltend gemacht werden, welcher die Videos einbettet (auch wenn diese Unterlassung dann nicht die Quelle der Verletzung beseitigen würde). Wichtig ist – wie immer bei User Generated Content – , dass die Kenntnis von rechtlich problematischen Inhalten zum Handeln verpflichtet. Es empfiehlt sich also nicht wahllos Videos einzubetten.

Das LG Köln hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass der Betreiber einer Internetseite jedenfalls ab Kenntnis von der Rechtsverletzung auch für eingebettete Videos handelt. Es ist für die Haftung nicht entscheidend, ob die Inhalte auf einem eigenen Server liegen oder von einem fremden Angebot stammen.
(AZ: 28 O 173/09)

E-Learning im Unternehmen?

mmb_2009 Studie

Wie wird die Weiterbildung in Unternehmen im Jahr 2012 aussehen? Welche Trends werden dann das digitale Lernen bestimmen – und über welche Innovationen spricht man nicht mehr? Was wird dies für die Weiterbildungswirtschaft in Deutschland bedeuten?
Diesen Fragen stellten sich im Frühjahr 2009 insgesamt 54 E-Learning- Experten.
Die Ergebnisse der Studie liegen nun vor.

In regelmäßigen Abständen untersucht die Online Befragung u.a. das zukünftige Potenzial von Lernformen und Lerntechnologien. Nach wie vor sind Blended Learning Szenarien “im Trend”. 96 Prozent der Befragten Bildungsexperten messen  Blended-Learning-Angeboten die größte Bedeutung für das zukünftige Lernen in deutschen Unternehmen bei. Ähnlich prominent wird die Bedeutung von WBT’s eingeschätzt.

Ergänzend verzeichnen aber auch sog. Lerner-Communities und Social Networks mit 83 Prozent der Nennungen einen hohen Stellenwert und belegen im Ergebnis Platz drei der “Best of” Lerntechnologien. Wikis, Podcast und Content Sharing sind darüberhinaus weitere zentrale Lerntechnologien der Zukunft, wobei die Euphorie der letzten Jahre für Podcasts und Weblogs offenbar deutlich zurück geht. Der Trend “One-to-many” stagniert, kollaboratives Zusammenarbeiten und Lernen scheinen attraktiver:

Unterschieden wurde beim Learning Delphi 2009 erstmals nach “unternehmensinternen Wikis” und “öffentlichen Wikis”. Während 72 Prozent der Experten unternehmensinterne Angebote für bedeutsam halten, trifft dies bei “öffentlichen Wikis” nur auf 25 Prozent der Befragten zu.
Eine steigende Relevanz versprechen sich die Experten von “virtuellen Klassenräumen” (2009: 72%, 2008: 66%), die nicht zuletzt durch neue kostengünstige Konferenztools einen größeren Zulauf erhalten.
Hingegen werden Simulationen, das Thema “Content Sharing” sowie Podcasts in den kommenden drei Jahren eine im Vergleich mit 2008 etwa konstant gebliebene “zentrale Bedeutung” haben.
(via: checkpoint eLearning)

Cobocards – Karteikarten Online

Cobocards bietet eine kostenlose Plattform für das gemeinsame Lernen mit virtuellen Karteikarten an. Entwicklet an der RWTH Aachen ermöglicht das Online Tool das gemeinsame Erstellen von Lerninhalten, von einfachen Vokabeln bis hin zu komplexen Formeln, sorgt für weniger Arbeit für den Einzelnen und eine gegenseitige Kontrolle beim Erstellen der Inhalte. Die erstellten Karten können beispielsweise mit Bildern, Grafiken oder Formeln versehen, online oder in ausgedruckter Form offline gelernt werden. Das Konzept fördert das kollaborative Lernen sowie den Austausch von Inhalten und die Nutzung auf unterschiedlichen Endgeräten. In Verbindung mit Skype können Lerninhalte im Chat abgefragt und ergänzt werden.

In der Basisversion steht Cobocards kostenfrei zur Verfügung.

E-Learning: Eine Zwischenbilanz

Band Nr. 50 der  Reihe  „Medien in der Wissenschaft“, die die GMW beim Waxmann Verlag herausgibt, ist erschienen und bietet eine umfassende Zwischenbilanz zu den vier Themen öffentliche Förderung, Didaktik vs. Technik, Anwendersicht und Hochschulentwicklung. Neben Forschern, Entwicklern, Anwendern und Lehrenden kommen auch Studierende zu Wort und zeichnen ein kritisches Bild der aktuellen E-Learning Landschaft.

Nach mehreren Förderprogrammen auf Ebene des Bundes und einiger Länder sowie nach 40 Jahren Bildungstechnologie, wird in diesem Buch kritisch hinterfragt, was an nachhaltigen Projekten, konkreten Materialien, Werkzeugen und Konzepten für praktizierende Lehrende eigentlich vorgewiesen werden kann. Eine Zwischenbilanz stellt sich – wie in den verschiedenen Beiträgen dieses Buches deutlich wird – aus Sicht der Forscher, Entwickler, Anwender, Lehrenden, Studierenden und Evaluatoren durchaus unterschiedlich dar: Während die engere E-Learning-Community sich über neue Tools freut sowie eifrig neue Nutzungsszenarien entwirft und erprobt, scheinen einige Anwender eher überfordert von ständig neuen Entwicklungen und damit auch Anforderungen an ihr persönliches Zeit- und Geldbudget. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Notwendigkeit dieser vorliegenden Zwischenbilanz, um Fehlschläge und Fehlentwicklungen als solche zu benennen und zukünftig aus Fehlern zu lernen.
(Quelle: Waxmann Verlag)

Auch und vor allem als PDF-Datei downloadbar: E-Learning: Eine Zwischenbilanz

E-Teaching Lehrgang Herbst 2009

Im Herbst 2009 bietet CeDiS, das Kompetenzzentrum E-Learning/Multimedia an der FU, erneut das Qualifizierungsprogramm „E-Teaching“ an, dieses Mal unter dem Motto „Hochschullehre gestalten mit Neuen Medien und Web 2.0“. Wie können Neue Medien, und vor allem auch die Anwendungen des Web 2.0, die methodischen Zugänge zum Lehren und Lernen erweitern und welche neuen Möglichkeiten der Unterstützung individueller und kollaborativer Lernprozesse eröffnen sich durch die Nutzung dieser Technologien?
Die berufsbegleitende Qualifizierung beginnt am 1. September 2009 mit einem Workshop zur Einführung in das Thema. In vier weiteren Modulen werden in Schulungen, Workshops und Online-Phasen Einsatzformen, Werkzeuge und deren Handhabung, die Erstellung von digitalem Lernmaterial und Aspekte des Urheberrechts im Kontext digitaler Medien behandelt. Im Rahmen des Lehrgangs entwickeln Sie ein Konzept für den Einsatz von E-Learning in einer eigenen Lehrveranstaltung, das Sie im Wintersemester 2009/10 in der Lehre umsetzen.
Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat der Freien Universität Berlin.

Wichtige Daten:

  • Informationsveranstaltung zum Lehrgang am Montag, den 13. Juli 2009, um 16 Uhr im Konferenz- und Schulungsraum von CeDiS
  • Beginn des Lehrgangs: 1. September 2009
  • Anmeldeschluss 15. August 2009

Ausführliche Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie unter
https://www.e-learning.fu-berlin.de/e-teaching.

Tutorial: Erste Schritte – Einen Beitrag schreiben

In diesem Blog werden wir Ihnen regelmäßig kleine Tutorials und Tipps zum Einsatz unseres Blogsystems präsentieren.
Heute zu den Basics des Bloggens: Einen Artikel verfassen.
Das kurze Videotutorial von Achim Meurer zeigt Ihnen, wie einfach Sie Ihren ersten eigenen Blogeintrag erstellen können. Sie werden sehen, Bloggen macht Spaß und ist ganz einfach!
P.S. Ein Blick auf die anderen Tutorials von Achim Meurer lohnt sich auch!

Blog Tutorials

Offizielle und Inoffizielle Blogs?

Unter Berücksichtigung der „Grundregeln zum Einsatz von Online-Diensten der Freien Universität Berlin zur Information, Kommunikation oder Publikation im Internet“ , können an der freien Universität Berlin sogenannte offizielle und inoffizielle Blogs eingerichtet werden.
Was genau bedeutet dies?
Offizielle Blogs stehen grds. angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FU zur Verfügung und verwenden das Corporate Design der Freien Universität. Inoffizielle Blogs stehen neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch Studierenden zur Verfügung und verwenden ein eigenes Layout, das nicht dem Corporate Design der FU entspricht. Details sehen sie bitte in den Nutzungsbedingungen des Blogsystems ein.
Des weiteren stehen Ihnen auf den Blog-Webseiten von CeDiS ergänzende Informationen zur Verfügung (u.a. Tipps zum Einrichten des Blogs, Konfiguration und Bedienung, Beispiele für Einsatzszenarien usw.). Eine umfangreiche FAQ-Dokumentation ergänzt das Serviceangebot zum Weblogsystem der Freien Universität Berlin.