Geisterstimmen im Archiv

Am 16. Juli 2024 präsentierte Prof. Taoufik Ben Amor aus New York seine Forschungen im Berliner Lautarchiv. In dem Archiv sind während des Ersten Weltkriegs ethnolinguistische Aufnahmen von Kriegsgefangenen aus dem Lager in Wünsdorf bei Berlin gesammelt worden. Über die Bedeutung dieser Aufnahmen für die Forschung damals und heute sowie ihre Rolle im kolonialen Denken und Streben ihrer Zeit reflektierte Taoufik Ben Amor in seinem Vortrag, den wir hier in voller Länge zur Verfügung stellen.

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Wie das Deutsche Reich mit „El Dschihad“ muslimische Kriegsgefangene gewinnen wollte

Im Schatten des ersten Weltkriegs entstand mit der Nachrichtenstelle für den Orient eine eigene Propagandaabteilung. Diese nutzte die Zeitung „El Dschihad“, um muslimische Kriegsgefangene auf ihre Seite zu ziehen. Was steckte hinter dieser Strategie? Und wie erfolgreich war die Zeitschrift?

Von Sarah Al-Khatib

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Exkursion nach Wünsdorf – „Etwas Schöngeistiges in der Pampa“

Die einen lebten hier gegen ihren Willen, den anderen wurde der Zugang verwehrt: In Wünsdorf verschmilzt die Geschichte von der Kaiserzeit bis zum Kalten Krieg. Wer kommt, um die erste Moschee Deutschlands zu sehen, wird überrascht.

Von Svenja Borgschulte

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Deutsche Kontinuitäten: Kolonialsoldaten zu »Nafris«

Die promovierte Historikerin Aischa Ahmed war am 10. Juni zu Gast in unserem Kurs. In diesem Gastbeitrag beschreibt sie Langlebigkeit und Wandel rassistischer Stereotype in Deutschland – von der Kaiserzeit bis heute. Es handelt sich um einen Auszug aus ihrer Monografie „Arabische Präsenzen in Deutschland um 1900“.

Von Aischa Ahmed

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