Blogs in Lehre und Wissenschaft: Aus der Praxis

Monatsspecial zu Blogs (Teil 2/4)

Das aktuelle Monatsspecial widmet sich dem Einsatz von Blogs in der Hochschule (vgl. Teil 1: Blogs im Überblick). Heute werfen wir einen Blick auf die Nutzungsmöglichkeiten im Kontext von Lehre und Wissenschaft und zeigen Praxisbeispiele an der Freien Universität:

Einsatz von Blogs in der Wissenschaft …

  • zum schnellen Aufspüren von Forschungsergebnissen und Expertenmeinungen
  • zur (weltweiten) Veröffentlichung von Ideen und Ergebnissen aus der eigenen Forschung (z.B. um das Forschungsgebiet bekannter zu machen, um eine bessere Auffindbarkeit zu erzielen, um den Forschungsprozess zu dokumentieren)
  • zur internen Wissenschaftskommunikation, zur Diskussion von Fachbeiträgen und zur Vernetzung
  • zur Reputationspflege
  • zur Dokumentation aktueller Ereignisse (z.B. im Rahmen von Tagungen/Kongressen) u.v.m.

Einsatz von Blogs in der Lehre …

  • als Lerntagebücher zur Selbstreflexion
  • als Lesetagebücher (zu einem bestimmten Buch)
  • für Exkursionsberichte, Erfahrungen von Studienreisen, Auslandspraktika
  • zur Dokumentation von Arbeitsprozessen/Projekten
  • zur Zusammenfassung von Veranstaltungsinhalten / Referaten durch die Studierenden
  • zum Einholen von Feedback im vernetzten Dialog mit Expert/innen, Kommiliton/innen
  • zur Veröffentlichung studentischer Arbeiten
  • zur Vernetzung mit anderen Hochschulen usw.

Die Einsatzmöglichkeiten von Blogs im Hochschulkontext sind vielfältig. Erhalten Sie hier einen Einblick in praktische Anwendungsszenarien von Angehörigen der Freien Universität Berlin: „Blogs in Lehre und Wissenschaft: Aus der Praxis“ weiterlesen

Quadriga Debatte: Science 2.0 – Forschung im Transformationsprozess

Kurzmitteilung:

Der „Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft“ veranstaltet im September die „Quadriga Debatte: Science 2.0 – Forschung im Transformationsprozess“.

Digitalisierung verändert unsere Forschung – Science 2.0 steht als Schlagwort für diese Entwicklung. Für neue Forschungs- und Publikationsprozesse, neue Formen der Forschungszusammenarbeit, für die Öffnung der Forschung in die und die Interaktion der Forschung mit der Gesellschaft. Digitale Werkzeuge verändern wie wir forschen, kollaborieren und publizieren. Kritische Stimmen fordern vermehrt, dass auch die traditionellen Bewertungssysteme der Wissenschaft diesen Entwicklungen Rechnung tragen und sich den Potenzialen der Digitalisierung öffnen müssen. Dieses Spannungsfeld zwischen neuen Möglichkeiten und traditionellen Maßstäben greift die Quadriga Debatte auf und fragt:

  • Welche Veränderungen bewirkt die Digitalisierung in Forschungs- und Publikationsprozessen?
  • Welche disziplinären Besonderheiten gibt es? Wo sind die Grenzen von Science 2.0?
  • Welche Implikationen ergeben sich für Reputations-, Anreiz- und Bewertungssysteme in der Wissenschaft?
  • Brauchen wir neue digitale Forschungsinfrastrukturen?

Zur Website

Blogs in Lehre und Wissenschaft: Ein Überblick

Monatsspecial zu Blogs (Teil 1/4)

Blogs (oder auch Weblogs) sind ein immer beliebteres Mittel zur Kommunikation, zur Verbreitung von Inhalten, zur Reflektion, zur Reiseberichtserstattung u.v.m. Auch im akademischen Alltag haben Blogs längst Einzug gehalten. Allein an der Freien Universität Berlin nutzen bereits über 4.500 Universitätsangehörige das hochschuleigene Blogsystem. Grund genug, sich dieses Medium für Lehr-/Lernprozesse sowie Forschungsszenarien etwas näher anzusehen. Im laufenden Monatsspecial geben wir einen Überblick über Blogs (Teil 1), zeigen sinnvolle Einsatzszenarien zur Nutzung von Blogs in Lehre und Wissenschaft an der Freien Universität Berlin (Teil 2), geben praktische Informationen zur Einrichtung eines eigenen Blogs (Teil 3) und stellen die Aufgaben zur Betreuung und Moderation von Blogs vor (Teil 4).

Was sind Blogs?

Einen netten Einstieg bietet das Video von Commoncraft:

Zusammengefasst ist ein Webblog (steht für Web von World Wide Web und Log von Logbuch; Kurzform Blog) eine dynamische Webseite, die periodisch neue Beiträge enthält. Geführt werden Blogs häufig als persönliche Webseite, als Journal, als Tagebuch, als Forschungsblog usw. und dienem dem Austausch von Informationen, Gedanken, Ergebnissen und Erfahrungen. Charakteristisches Merkmal ist, dass Beiträge immer in rückwärts chronologischer Reihenfolge dargestellt werden; der neueste Beitrag steht also immer zuoberst (im Gegensatz z.B. zu Foren). Blogs können offen oder geschlossen, allein oder gemeinsam mit anderen geführt werden. Aufgrund der einfachen Handhabung können auch wenig internet-versierte Nutzer/innen schnell Webinhalte bereitstellen oder ändern.

Keyfeatures & Potentiale

  • vielschichtige Möglichkeiten zum Teilen aktueller Informationen
  • integrierte Kommentarfunktion ermöglicht Austausch & wissenschaftlichen Diskurs
  • aktuelle Beiträge erscheinen immer an erster Stelle
  • strukturierbar durch thematische Kategorien und Schlagwortwolken
  • immer über aktuelle Aktivitäten im Blog informiert sein ohne manuelles Aufrufen des Blogs (Abonnieren der Beiträge über RSS)
  • sich mit Gleichgesinnten vernetzen (z.B. automatischer Hinweis, sobald ein anderer Blog­betreiber den eigenen Beitrag verlinkt)
  • einfach zu bedienender Service

Im nächsten Teil des Specials werfen wir einen Blick auf die Einsatzmöglichkeiten in Lehre und Wissenschaft und zeigen Praxisbeispiele der Freien Universität.

Studentische Beteiligung ermöglichen mit Social Media

Ankündigung Online-Event

Am Montag findet das nächste Online-Event im Rahmen des Themenspecials “Social Media – Social Learning” von e-teaching.org statt: „Studentische Beteiligung online ermöglichen“:

Zu Gast sind Dr. Sandra Hofhues von der Zeppelin Universität, die in
ihrer Lehre häufig Blogs und Twitter einsetzt, und Silvia Hartung M.A.
der Universität der Bundeswehr München, die Studierende über
Peer-Feedback in E-Portfolio-Assessments einbindet. Doch was halten die
Studierenden davon, im Social Web nicht nur privat, sondern auch
studienbezogen präsent zu sein und ihre Kommiliton/innen bewerten zu
müssen? Die studentische Perspektive vertritt Simon Retzman B.A.,
Geschichtsstudent und studentischer Mitarbeiter der Stabsstelle eLearning
an der Ruhr-Universität Bochum.

Online-Podium: Montag, den 8. Juni, um 14.30 Uhr.

Weitere Informationen sowie den Login finden Sie hier

Lehre mit Wikis – Potenziale für offene Lernkulturen

Ankündigung Online-Event

Am Mittwoch findet das nächste Online-Event im Rahmen des Themenspecials “Social Media – Social Learning” von e-teaching.org statt:

Am Mittwoch, 20.05.2015 sind ab 14 Uhr Prof. Dr. Ulf Ehlers (Duale Hochschule Baden-Württemberg) und Prof. Dr. Johannes Moskaliuk (Leibniz-Institut für Wissensmedien) zu Gast beim Online-Event auf e-teaching.org. Sie stellen unterschiedliche Einsatzszenarien für Wikis in der Hochschullehre vor und erläutern, wie die Zusammenarbeit in einem Wiki didaktisch unterstützt werden kann.

Mehr Informationen zum Online-Event sowie den Login finden Sie unter:
https://www.e-teaching.org/news/eteaching_blog/online-event-lehre-mit-wikis

Social-Media-Strategie und -Praxis an der Freien Universität

NEU: Veröffentlichung eines Papers 

paper2Soziale Medien werden an der Freien Universität in vielfältiger Weise genutzt: Zur Außendarstellung und Kommunikation, zur Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen im Studium, zur Unterstützung von Wissenschaft und Forschung, zur Bekanntmachung von Angeboten sowie in der Qualifizierung von Hochschulangehörigen. Im Rahmen des Themenspecials von e-teaching.org hat sich die Freie Universität mit einem Erfahrungsbericht beteiligt. Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag: https://www.e-teaching.org/praxis/erfahrungsberichte/social-media-strategie-und-praxis-der-fu-berlin

Machen soziale Medien das Lernen „sozialer“?

Ankündigung Online-Event

Bald findet das zweite Online-Event im Rahmen des Themenspecials „Social Media – Social Learning“ von e-teaching.org statt:

Am Mittwoch, 06.05.2015 ab 14:00 Uhr ist der bekannte YouTube-Professor
und Mathematikdidaktiker Prof. Dr. Christian Spannagel zu Gast.
Aufbauend auf langjährige eigene Lehrerfahrung mit sozialen Medien an
der Hochschule erörtert er, unter welchen Umständen Social Media
Lehrszenarien bereichern kann.

Mehr Informationen zum Online-Event sowie den Login finden Sie unter:
https://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/machen-soziale-medien-das-lernen-sozialer/

Vernetztes Lernen und Lehren mit Facebook: Starterhilfe (II)

Monatsspecial zum sozialen Netzwerk „Facebook“ (Teil 4/4)

Im letzten Beitrag zu unserem Monatsspecial werfen wir einen kurzen Blick auf die zentralen Elemente von Facebook und ziehen ein Fazit:

Zentrale Elemente

  1. Profil (enthält Foto, Name, Infos, Pinnwand mit Posts) – Tipp: ggf. ein Profil speziell für die Lehrtätigkeit anlegen (bspw. so gehandhabt von der Dozentin der LV „BWL für Veterinärmediziner“, vgl. Teil 1)
  2. Seiten (offizielle Seiten von Unternehmen, Organisationen, Produkten usw. sowie Gemeinschaftsseiten) 

    1. kann von mehreren Nutzer/innen verwaltet werden
    2. Administratoren legen fest, ob Nutzer/innen schreiben können
    3. Nutzungsstatistik
  3. Gruppen (kann jede/r Nutzer/in anlegen, Mitglieder müssen nicht „befreundet“ sein) – es gibt 3 Varianten:
    1. offen: die Gruppe ist für alle sichtbar und nutzbar
    2. geschlossen: die Gruppe und die Mitglieder sind für alle sichtbar; die Beiträge aber nur für die Mitglieder – dies bietet sich z.B. zur „Öffentlichkeitsarbeit“ durch Studierende an
    3. geheim: die Gruppe ist nicht sichtbar (ausschließlich für die Mitglieder)

Gruppentools: Chat, Umfragetool, Gruppendokumente, Veranstaltungskalender

Facebook-Hilfe zur technischen Einrichtung: Allgemeines zu Facebook-Gruppen, Gruppenfunktionen

„Vernetztes Lernen und Lehren mit Facebook: Starterhilfe (II)“ weiterlesen

Themenspecial: Social Media – Social Learning

Online-Events_Social-Media

Das Hochschulportal e-teaching.org widmet sich im Rahmen des Themenspecials „Social Media – Social Learning“ dem Einsatz sozialer Medien in der Lehre und Forschung. Aktuelle Beiträge und Praxisberichte in Form von Langtexten, Interviews und Online-Veranstaltungen beleuchten über mehrere Monate verschiedene Aspekte zu diesem Thema. Das Themenspecial ist natürlich wie geschaffen für unseren Blog „Lehre und Wissenschaft 2.0“, in dem Social Media im Fokus stehen.

Auch die Freie Universität beteiligt sich im Mai mit einem Erfahrungsbericht: Hier beleuchten Mitarbeiter/innen des Centers für Digitale Systeme (CeDiS) und der Zentralen Online-Redaktion der Freien Universität die Integration sozialer Medien in den Hochschulalltag. Wir geben einen Einblick in die Hochschulpraxis, diskutieren die Erfahrungen bei der strategischen Nutzung von Social Media im Hochschulkontext und beschreiben die „Lessons Learned“ sowie zukünftige Handlungsfelder. Auch bei den Online-Events ist das „E-Learning 2.0-Team“ von CeDiS vertreten. Mehr dazu in Kürze ….

Los geht es mit folgenden Beiträgen:

Vernetztes Lernen und Lehren mit Facebook: Starterhilfe (I)

Monatsspecial zum sozialen Netzwerk „Facebook“ (Teil 3/4)

Wie in den ersten beiden Beiträgen aufgezeigt, bietet das soziale Netzwerk Facebook verschiedene Einsatzmöglichkeiten im Rahmen des informellen Lernens (vgl. Teil 1; wie z.B. Litaffin: Facebook-Auftritt Studierender des Masterstudiengangs „Angewandte Literaturwissenschaft“), der Lehre (vgl. Teil 2) sowie der Hochschulkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Facebook-Auftritt der Freien Universität Berlin).

Was ist bei dem Einsatz des Social Networks durch Lehrende der Freien Universität zu beachten? Grundsätzlich gilt der Ansatz „Hochschulsysteme für Hochschulinhalte, Soziale Netzwerke für Soziales“.