Vernetztes Lernen und Lehren mit Facebook: Einsatzmöglichkeiten

Monatsspecial zum sozialen Netzwerk „Facebook“ (Teil 2/4)

Im zweiten Teil des Themenspecials werfen wir einen Blick auf die Einsatzmöglichkeiten des Social Networks Facebook in der Lehre anhand zweier Praxisbeispiele.

Facebook in der Hochschullehre: Möglichkeiten und Beispiel für ein Lehr-/Lernszenario


Beispiel für den verzahnten Einsatz von Facebook, Videos und Blog an der Freien Universität Berlin

Die Lehrveranstaltung „BWL für Veterinär­medi­ziner“ wird in Kooperation zwischen dem FB Veterinärmedizin und dem FB Wirtschaftswissenschaft durchgeführt und unterliegt dem Ansatz des problemorientieren Lernens (POL). Umgesetzt wird die Veranstaltung nach dem Inverted Classroom Model. Die Basis des zweisemestrigen Seminars bildet ein Blog. Hier werden Online-Lehrvideos bereitgestellt, die unter Einbezug verschiedener Expert/innen aus der Praxis (z.B. Rechtsanwälte, Steuerfachleute) entwickelt und über YouTube in den Blog integriert sind. Ebenfalls im Blog bereitgestellte Skripte bieten Orientierungshilfen zur Problemlösung. „Vernetztes Lernen und Lehren mit Facebook: Einsatzmöglichkeiten“ weiterlesen

Vernetztes Lernen und Lehren mit Facebook: Ein Überblick

Monatsspecial zum sozialen Netzwerk „Facebook“ (Teil 1/4)

Soziale Online-Netzwerke sind mittlerweile fester Bestandteil des Alltags. Dazu zählen bspw. Netzwerke mit wissenschaftlicher Ausrichtung wie Academia.edu oder ResearchGate, beruflich orientierte Plattformen wie XING und sowohl für Freizeit als auch für Arbeit und Studium genutzte Social Networks wie Facebook, Google+ oder Pinterest. Insbesondere Facebook bildet für Studierende einen anerkannten virtuellen Treffpunkt rund um die sozialen Komponenten des Studiums und das informelle Lernen.

Ähnlich wie sie mit Freunden auf Facebook kommunizieren, tauschen sie studienbezogene Informationen mit Kommilitonen aus (vgl. Horizon, 2014). An der Freien Universität Berlin gibt es bspw. zwei große, geschlossene Facebook-Gruppen von Studierenden der Fachrichtung Erziehungswissenschaft. Hier informieren sie sich über Seminarausfälle, besprechen Lernaufgaben im Chat, diskutieren Lehrinhalte und tauschen sich über Klausurthemen aus. In kleinen, veranstaltungs- oder arbeitsgruppenbezogenen Räumen geht es um die Verteilung von Aufgaben, die Besprechung von Ideen, das Peer-Review im Zuge der kollaborativen Erstellung von Texten oder auch um den Austausch von Dateien. Vor diesem Hintergrund lohnt sich die Frage, ob und wie Facebook mit hoher Verbreitung in informellen Lernszenarien auch für formale Bildungsangebote nutzbar gemacht werden kann. „Vernetztes Lernen und Lehren mit Facebook: Ein Überblick“ weiterlesen

TitanPad: Starterhilfe

Monatsspecial “TitanPad” (Teil 3/3)

Im dritten Teil des Monatsspecials zu TitanPad stellen wir Ihnen für den schnellen Einstieg in die Nutzung Starter-Informationen zusammen.

TitanPad

TitanPad-Demo von Bcattaneo

TitanPad selber nutzen

Homepage: www.titanpad.com

Beispiele für den Einsatz in Lehre und Forschung

Weitere Informationen

  • Links zu weiteren Informationen zu TitanPad finden Sie in der “LinkBar
  • Einen Überblick zu Veranstaltungen zu Web 2.0 und Social Media finden Sie bei CeDiS

TitanPad Monatsspecial

 

TitanPad in der Praxis

Monatsspecial „TitanPad“ (Teil 2/3):

Immer wieder müssen Mitschriften erstellt, Team-Sitzungen protokolliert oder andere Notizen erstellt werden. Ein webbasierter Notizblock wie TitanPad ist ein Tool, dass es ermöglicht direkt und unkompliziert Texte festzuhalten. Texte können sogar  synchron von mehreren Personen erstellt und überarbeitet werden. Eine einfache Art Inhalte schnell festzuhalten, ohne Lücken und aufwändige Nachbearbeitung.

Mögliche Einsatzszenarien in der Hochschule sind:

  • Notizen zu Treffen festhalten oder Mitschriften zu Lehrveranstaltungen erstellen
  • Gemeinsame schriftliche Planung von Entwürfen
  • Brainstorming für Gruppen mit TeilnehmerInnen, die lokal verteilt sind
  • Schulung des kollaborativen Schreibens in einer Lehr-Lern-Umgebung
  • Einstieg in forschungsorientierte Lehrveranstaltungen mit Nutzung von kollaborativen Werkzeugen zur Dokumentation von Prozessen
  • Gemeinsam Inhalte und deren Struktur erarbeiten z. B für Forschungsberichte
  • Texte gemeinsam überarbeiten, um Längen zu vermeiden oder Füllwörter zu löschen
  • Markieren von Textstellen und Besprechung im Chat zur gemeinsamen Textanalyse
  • Gemeinsam recherchieren und die Ergebnisse zusammenführen wie z. B. bei Erstellung von Literaturlisten
  • Gemeinsam Protokolle bei Teamsitzung in Forschungsprojekten oder bei Workshops erstellen
  • Nutzung zur Simulation eines Gesprächs oder Vorbereitung eines Interviews
  • Kompetitive Aufgaben durchführen, wie z. B. Rechtschreibfehler suchen und die Fundstellen markieren. Wer die meisten Fehler korrigiert hat gewinnt.

Wer direkt mitschreiben möchte, kann dies ohne Anmeldung über ein Public Pad, dass öffentlich einsehbar ist. Die nicht öffentliche Nutzung, beispielsweise nur mit Zugriff für ein Team ist ebenso möglich.

► Links zu weitere Informationen: LinkBar – Tag „Collaborative Writing Pad

Tipps zum Einstieg in die Nutzung finden sie im dritten Teil des Monatsspecials, der TitanPad-Starterhilfe.

 

TitanPad im Überblick

Monatsspecial „TitanPad“ (Teil 1/3):

Notizen einfach festhalten oder Fragen in Echtzeit diskutieren sind nur einige der Aktivitäten, die das TitanPad ermöglicht. Ein Echtzeit-Editor, der als webbasierter Notizblock funktioniert, mit dem Nutzer/innen Textdokumente kollaborativ erstellen und bearbeiten können.

Ein Tool für Gruppenarbeit

Das TitanPad ist ein ideales Tool für Gruppenarbeiten, um beispielsweise

  • Textinhalte gemeinsam zu erarbeiten und zu strukturieren,
  • ein gemeinsames Brainstorming durchzuführen,
  • Protokolle zu erstellen oder z. B. Mitschriften in Vorlesungen.

Vorteile des Tools

Mit dem TitanPad lassen sich außerdem Texte farblich markieren und namentlich kennzeichnen, um zu verfolgen, wer welche Inhalte erstellt hat. Über eine Zeitleiste, Timeslide genannt, ist es möglich, Änderungen im Text nachzuverfolgen oder rückgängig zu machen und für die Metakommunikation steht eine Chatbox zur Verfügung. „TitanPad im Überblick“ weiterlesen

Freie Universität on iTunes U: Starterhilfe

Monatsspecial „iTunes U“ (Teil 3/3):

Im Fokus des aktuellen Monatsspecials steht die Publikation und Verbreitung audio-visueller Inhalte über „Die Freie Universität Berlin on iTunes U“. Nach einer Einführung (vgl. Teil 1) und einem Überblick in die Einsatzmöglichkeiten (vgl. Teil 2) erhalten Sie in dem abschließenden Beitrag einen Einblick in die praktische Handhabung und Orientierungshilfen.

Die Präsenz der Freien Universität auf „iTunes U“ wird durch das Center für Digitale Systeme (CeDiS) betrieben. Dazu wurden in Zusammenarbeit mit dem Rechtsamt der Freien Universität Grundregeln zum Einsatz von iTunes U sowie die entsprechenden Nutzungsbedingungen zum Einsatz von iTunes U erarbeitet.

Zu Bereitstellung audio-visueller Inhalte stehen für Sie FAQ, Video-Tutorials, Kurzanleitungen u.v.m. im iTunes U Bereich von CeDiS bereit: Eine Zusammenstellung aller Fakten rund um „Freie Universität Berlin on iTunes U“, die Bereitstellung von audiovisuellen Inhalten und die entsprechenden Formate finden Sie in unserem FAQ-Wiki. Informationen zur Produktion von Audio-Videoinhalten mit wichtigen Hinweisen in Bezug auf Apple-Vorgaben einerseits und die Corporate-Design-Vorgaben der Freien Universität andererseits finden Sie unter „Kurzanleitungen zum Einsatz von iTunes U“. Darüber hinaus stehen Ihnen Video-Tutorials und Service-Angebote zur Verfügung.

Die institutionelle Nutzung von iTunes U an der Freien Universität

Einstieg, Orientierungshilfen, Anleitungen und Services

Beratung und Kontakt

Sie möchten die Möglichkeiten zur Bereitstellung Ihrer eigenen Inhalte kennenlernen, wünschen weitere Information oder haben Interesse an einem Austausch? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Freie Universität Berlin on iTunes U
Ansprechpartnerin bei CeDiS

Karoline von Köckritz

+49 (0)30/838-55935

karoline.vonkoeckritz@cedis.fu-berlin.de

Freie Universität on iTunes U: Einsatz in der Praxis

Monatsspecial „iTunes U“ (Teil 2/3):

Die Nutzung des institutionellen Hochschulauftritts „Freie Universität on iTunes U“ über das Audio-Video-Portal der Freien Universität Berlin bietet vielfältige Potentiale und Einsatzszenarien im Rahmen von Lehre, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit.

Einsatzmöglichkeiten:

  • Bereitstellung audio-visueller Inhalte (z.B. Aufzeichnungen von Lehrveranstaltungen, Konferenzbeiträge, Forschungsvorhaben, Preisverleihungen usw.)
  • Niedrigschwellige Lehrveranstaltungsaufzeichnung möglich, z.B. durch Screen Capture
  • Publikation und Verbreitung von Lehr- und Forschungsinhalten
  • Adressierung eines internationalen Publikums
  • bequeme Nutzung der FU-Infrastruktur: Bereitstellung der Inhalte über das FU AV-Portal
  • dadurch einfache Einbindung im eigenen Blackboard-Kurs, FU-Wiki oder -Blog
  • flexibles Zugreifen auf Lernmaterialien durch die Studierenden, die internationale Forschungs-Community, Konferenzteilnehmer/innen usw.

Praxisbeispiele:

AV-Portal_LV_Screen

Das Centrum Modernes Griechenland an der Freien Universität (CeMoG) hat einen eigenen Channel und publiziert dort Aufzeichnungen von Veranstaltungen, Vorträgen, Lesungen usw. (FU AV-Portal)

Dr.-Ing. Jochen Schiller, Freie Universität Berlin: Vorlesung „Mobile Communications“ (FU AV-Portal zur Darstellung von Inhalten aus iTunes U)

Dr. Andreas Löffler, Freie Universität Berlin: Vorlesung „Investition und Finanzierung“ (FU AV-Portal)

Forschungsbereich-bezogener iTunes U-Channel über Innovationen, Grundlagenforschung oder Experteninterviews mit Wissenschaftler/innen des KIT (Karlsruher Institut für Technologie)

 

Und wie geht das? Im nächsten und letzten Teil des Monatsspecials zu „Freie Universität on iTunes U“ erhalten Sie einen praktischen Einblick in die Erstellung und Nutzung von Audio-Video-Inhalten via iTunes U und des FU AV-Portals.

Freie Universität on iTunes U: Überblick

iTunes_UMonatsspecial „iTunes U“ (Teil 1/3):

Die Freie Universität bietet allen Lehrenden die Möglichkeit, audiovisuelle Lehr- und Lerninhalte auf dem institutionellen Auftritt „Freie Universität Berlin on iTunes U“ bereitzustellen. Der Bildungsbereich von iTunes – das „U“ von „iTunes U“ steht für „University“ – ergänzt die zentralen Systeme der Freien Universität, wie die zentrale Lernplattform Blackboard, die FU-Wikis, die FU-Blogs oder das CMS.

„Freie Universität Berlin on iTunes U“ präsentiert einerseits Aufzeichnungen von Lehrveranstaltungen (Audios, Videos, Screencasts, Podcasts etc.), andererseits dient der Auftritt der internationalen Präsentation der Universität anhand von digitalen Inhalten, z.B. aus Konferenzen, Ringvorlesungen etc. Alle Inhalte, die die Freie Universität auf iTunes U publiziert, werden parallel dazu auf dem Audio-Video-Portal der Freien Universität (AV-Portal) bereitgestellt. Auf diese Weise können die Lehrenden der Freien Universität ihre Lehrveranstaltungsaufzeichnungen in die FU-Systeme direkt einbinden.

Schauen Sie sich hier eine kurze Einführung zum institutionellen Hochschulauftritt an:

video_iTunesU

 

 

 

 

 

 

 





Der nächste Teil des Monatsspecials wirft einen Blick in die Praxis und zeigt Einsatzmöglichkeiten der Freien Universität on iTunes U auf.

Doodle und Foodle: Starterhilfe

Monatsspecial „Doodle & Foodle“ (Teil 3/3):

Im dritten Teil des Monatsspecials zur Online-Terminplanung mit Doodle und Foodle werfen wir wieder einen Blick in die Handhabung, um eine Starterhilfe zu geben.

Wie im ersten Teil beschrieben, ist Doodle derzeit das bekanntere Tool zur Terminkoordination und lässt sich mit verschiedenen anderen Diensten synchronisieren. So kann man z.B. im eigenen Terminkalender Doodle sehen und danach die Termine auswählen. Verbunden werden kann Doodle bspw. mit Outlook oder Google-Kalender. Die Entscheidung zur Synchronisation ist letztlich eine Abwägung der Sicherheit Ihrer persönlichen Daten. Der DFN-Terminplaner Foodle vom Deutschen Forschungsnetz ist ein nicht kommerzieller Anbieter, der seine Daten in Deutschland verwaltet, dem deutschen Datenschutz unterliegt und diesbzgl. sehr empfehlenswert ist.

Mit beiden Diensten lassen sich Termine schnell koordinieren. Im Wesentlichen folgt dies immer dem folgenden Ablauf: Neue Terminabstimmung anlegen, Titel und Beschreibung hinzufügen, Terminvorschläge eingeben, ggf. Zusatzoptionen auswählen, den automatisch generierten Link an die Zielgruppe schicken, diese wählt die möglichen Termine aus und der mehrheitlich bevorzugte Termin wird automa­tisch angezeigt. „Doodle und Foodle: Starterhilfe“ weiterlesen

Doodle und Foodle in der Praxis

Monatsspecial „Doodle & Foodle“ -(Teil 2/3):

Im ersten Teil des Monatsspecials wurde ein Überblick über Anwendungen zur Vereinfachung von Terminabstimmungen gegeben (vgl. Terminplanung online: ein Überblick). Wie können nun Doodle und Foodle in Lehre und Wissenschaft eingesetzt werden? Die Online-Tools bieten verschiedene Zusatzfunktionen und damit ein Spektrum an Nutzungsszenarien an.

Einsatzmöglichkeiten von Doodle und Foodle in Lehre und Forschung

  • Terminorganisation von Veranstaltungen, Exkursionen, …
  • Auswahl von Sprechstundenterminen durch Studierende (Doodle, Einstellung: „Anzahl Teilnehmer pro Option begrenzen“ auf „1“ und „Teilnehmer kann nur eine Option wählen“); anonymisiert wie z.B. Dr. Cho, TU Berlin: https://doodle.com/ctfsr4ksswnxkc5y
  • Abstimmung von Terminen für Gruppenarbeiten (Doodle, Einstellung: „Anzahl Teilnehmer pro Option begrenzen“)
  • versteckte Abstimmungsergebnisse: nur für die Lehrperson sichtbar (Doodle)
  • vertrauliche Abstimmung in geschlossener Forschungsgruppe (Foodle)
  • Verbreitung des Umfragelinks für Studierende (z.B. über die Lernplattform Blackboard)
  • Terminanfragen stellen lassen (Doodle); wie z.B. Thomas Bernhardt, Universität Bremen: https://doodle.com/thbernhardt

Neben der Abstimmung von Terminen bietet der Dienst Doodle zudem die Möglichkeit, als Voting-Tool genutzt zu werden. So könnten Sie bspw. bei einer geplanten Exkursion verschiedene Museen zusammenstellen und die Studierenden die Auswahl treffen lassen. Oder Veranstaltungsthemen wählen lassen, mit denen sich die Studierenden gerne im Seminar beschäftigen möchten.

Im nächsten Teil des Monatsspecials geht es um die Einrichtung und technische Handhabung der Tools.