Wikis: Starterhilfe

Monatsspecial “Wikis” (Teil 3/3)

Für Lehrende, Wissenschaftler/innen und Studierende bündeln wir in der Starterhilfe, dem dritten Teil des Monatsspecials zum Thema „Wikis“, Links zu Informationen zur Anmeldung und Registrierung von Wikis an der Freien Universität Berlin, zu FAQs und zu Schulungen und Workshops.

Confluence-Wikis

Das Wiki-System steht grundsätzlich allen Angehörigen der Freien Universität Berlin zur Verfügung. Mit Ihrem ZEDAT-Nutzernamen und dem dazugehörigen Passwort können Sie sich bei dem Confluence-Wiki-System anmelden und registrieren.

Sie können sich bei dem offiziellen FU-Wiki-System und/oder dem inoffiziellen User-Wiki-System anmelden und danach einen eigenen Wiki-Bereich benennen und nutzen.

  • Für Lehrende und Wissenschaftler, die Wikis im Rahmen von Lehr- und Forschungsaktivitäten einsetzen möchten, bieten sich die FU-Wikis an.
  • Für Studierende, die Wikis für eigenständiges und selbstorganisiertes Arbeiten allein oder in der Gruppe einsetzen möchten, stehen User-Wikis zur Verfügung.

Weiterführende Hinweise finden sich hier:

 

Blackboard-Wikis

In der zentralen Lernplattform Blackboard zählen Wikis zu den Kurs-Tools, die von dem Kursleiter / der Kursleiterin für den Einsatz frei geschaltet werden, damit Studierende diese nutzen können. Für aktivierende Lehre und den Einstieg in das kooperative oder kollaborative Lernen sind diese Wikis sehr sinnvoll. Im Vergleich zu den Confluence-Wikis ist der Funktions-Umfang geringer.

Weiterführenden Hinweise finden sich hier:

 

Weitere Informationen
 Steckbrief zu Wikis
Linksammlung in der LinkBar

Schulungen zu Wikis
Fortbildungsprogramm

Wiki-Monatsspecial
 Teil I: Wikis im Überblick
 Teil II: Wikis in der Praxis

 

„Chance for Science“

Kurzmitteilung

Mit „Chance for Science“ hat die Universität Leipzig vor wenigen Tagen eine Online-Plattform freigeschaltet, um Wissenschaftler/innen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, die Möglichkeit zu geben, ihre Forschungstätigkeiten fortzusetzen und mit in Deutschland forschenden Wissenschaftler/innen in Kontakt zu treten.

Weitere Informationen und Zugang zur Plattform: www.chance-for-science.de

 

Ein Ratgeber für mobile Sicherheit

Kurzmitteilung

Was Sie tun können, wenn das Smartphone verloren geht, wie Sie Daten auf Smartphone-Speicherkarten zuverlässig löschen oder verhindern das andere Ihre E-Mails mitlesen, die Sie von Tablet oder Smartphone via WLAN im Café verschicken, erfahren Sie auf der Website mobilsicher.de. Ein „Online-Ratgeber“ mit Hintergrundinformationen, Checklisten und mehr, der vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert und von iRights e.V. betrieben wird.
Link zur Website: mobilsicher.de

 

Forschen in der digitalen Welt: Juristische Handreichung für die Geisteswissenschaften veröffentlicht

Kurzmitteilung

Digital Humanities: Die neu veröffentlichte Handreichung bietet einen Überblick, welche Rolle das Urheberrecht und andere Schutzrechte, gesetzliche Regelungen und Lizenzen dabei spielen.

Abstract

 

 

 

 

 

 

Zur Handreichung (PDF)

Wikis in der Praxis

Monatsspecial „Wikis“ (Teil 2/3)

Gemeinsam Inhalte erstellen und das Wissensmanagement erleichtern

Wikis ermöglichen das einfache gemeinsame Arbeiten online über zeitliche und räumliche Grenzen hinweg. Wikis können über den Browser des Bürorechners, den Computer am heimischen Studienplatz, über ein Tablet oder ein Smartphone von unterwegs einfach aufgerufen werden, um Inhalte zu rezipieren und/oder zu erstellen. Die Möglichkeit über ein Wiki kollaborativ zu arbeiten, fördert den zunehmenden Einsatz in der Lehre und für das Wissensmanagement.

Der Erfolg von Wikis basiert auf dem Prinzip, das alle Benutzer/innen Inhalte im Wiki erstellen und verändern können. Dies belegt das Projekt Wikipedia, zum Aufbau einer Online-Enzyklopädie, deren Inhalte im Gegensatz zu Print-Enzyklopädien nicht von Fachredakteur/innen und Spezialisten erstellt werden, sondern von Freiwilligen. Freiwillige redigieren ebenso die Inhalte und haben die Zusammenarbeit geregelt. Laut einer Studie ist Wikipedia zuverlässiger als die Encyclopaedia Britannica, weshalb sie viele Wissensarbeiter/innen als Informations- und Referenzquelle nutzen.

Gleichwohl ist diese offene Arbeitsweise und kollaboratives Arbeiten für viele neu und ungewohnt. Wobei „Collaboration“ durchaus als eine von mehreren „Learning Skills bezeichnet wird, „that students need to develop in order to succeed in the information age„.

Mögliche Szenarien von Wikis in Lehre und Wissenschaft

Wikis lassen sich für vielfältig Zwecke sinnvoll nutzen wie die nachfolgende Liste beispielhaft zeigt:

  • Studierende können abwechselnd die Vorlesungsinhalte im Wiki zusammenzufassen und von Kommilitoninnen ergänzen lassen. Fragen und Unklarheiten lassen sich im Kommentarfeld notieren und gemeinschaftlich lösen.
  • Gemeinschaftliches Schreiben und Publizieren im Lehr-Lernkontext via Wiki üben
  • Schriftliche Planung von Entwürfen im Wiki
  • Förderung von Schlüsselkompetenzen in wissenschaftlichem Online-Publizieren
  • Verbesserung der Lehr-/Lernmethoden bei kollaborativen Erarbeitungs- und Schreibprozessen
  • Einstieg in forschungsorientierte Lehrveranstaltungen mit Nutzung eines Wikis zur Prozess-Dokumentation
  • Dokumentation von Arbeitsabläufen und Prozessen innerhalb eines Forschungsprojekts
  • Koordination und Protokollierung von Besprechungen
  • Vorstellung der Studierenden und Mitarbeiter/innen
  • Online-Brainstorming für Gruppen und Forschungsteams
  • Projektbasierte Gruppen- und Teamarbeit
  • Erstellung von Lexika, Glossaren, FAQs etc.

Weitere Einsatzmöglichkeiten finden sich hier, unterteilt in Szenarien für Lehre und Szenarien für Forschung und Wissenschaft „Wikis in der Praxis“ weiterlesen

Lesetipp: Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft

„Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft: Ansätze zur Analyse öffentlicher Kommunikation im Internet“ ist eine Open-Access-Publikation, herausgegeben von Axel Maireder, Julian Ausserhofer, Christina Schumann und Monika Taddicken.

Wie auf dem Buch-Cover beschrieben, beschäftigen sich die Autor/innen in dem Band mit Fragen wie z. B.:

  • Was bedeuten Big-Data-Untersuchungen für die Entwicklung von Theorien und für forschungsethische Aspekte?
  • Wie können öffentliche Spuren digitaler Kommunikation eingefangen, analysiert und interpretiert werden?
  • Wie lassen sich Metriken von Social-Media-Plattformen in empirisch fundierte Forschung überführen?
  • Welche Strategien gibt es, um in algorithmische Blackboxes wie Suchmaschinen und News Feeds zu schauen?
  • Was bedeuten Big-Data-Untersuchungen für die Entwicklung von Theorien und für forschungsethische Aspekte?
  • Und wie können öffentliche Spuren digitaler Kommunikation eingefangen, analysiert und interpretiert werden?

A. Maireder und S. Schlögl untersuchen beispielsweise wie Follower-Netzwerke auf Twitter identifiziert und interpretiert werden können oder C. Hildebrandt, C. Schumann und J. Wolling den Einfluss von Social Signals auf das organische Ranking von Google. Insgesamt umfasst das 350-Seiten starke Werk dreizehn Aufsätze zur Anwendung digitaler Methoden und damit verbundenen Herausforderungen und Problemfeldern in der Kommunikationswissenschaft.

Die Open Access-Publikation steht als Volltext und zum Download entgeltfrei über das Social Science Open Access Repository, kurz SSOAR, zur Verfügung. SSOAR ist ein initial DFG-gefördertes Gemeinschaftsprojekt des Centers für Digitale Systeme (CeDiS), des Instituts für Qualitative Forschung (IQF) und des GESIS – Leibniz Institut für Sozialwissenschaften.

 

Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft
Maireder, Axel (Ed.); Ausserhofer, Julian (Ed.); Schumann, Christina (Ed.); Taddicken, Monika (Ed.): Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft. Berlin, 2015 (Digital Communication Research 2). – ISBN 978-3-945681-02-2, DOI: https://dx.doi.org/10.17174/dcr.v2.0

 

Zur digitalen Strategie von Hochschulen

Kurzmitteilung

Deutsche Hochschulen wollen mit neuen digitalen Strategien die Online Lehre vorantreiben, um auf die zunehmend vielfältiger werdende Studierendenschaft einzugehen und neue Zielgruppen für die akademische Bildung gewinnen, berichtet J. Osel in dem Artikel „Studium digital“ in der Süddeutschen Zeitung.

Süddeutsche Zeitung: „Studium digital“

 

Wikis in Lehre und Wissenschaft im Überblick

Monatsspecial „Wikis“ (Teil 1/3)

Inhalte kollaborativ erstellen und Wissen leichter managen

Fakten, Regeln oder Methoden dokumentieren, Inhalte sammeln und aktualisieren, sind nur einige der Alltagsaufgaben in Lehre und Wissenschaft. Wikis helfen Ihnen diese Aufgaben effizienter zu lösen!

Wikis sind spätestens durch Wikipedia einer freien Online-Enzyklopädie, bekannt. Mit Wikis können mehreren Personen asynchron Inhalte erstellen und bearbeiten und diese online publizieren.  Der Einsatz von Wikis ermöglicht vor allem die einfache Zusammenarbeit mehrerer Personen:

FU Wikis Inhalte einbinden
Wiki-Seite im Bearbeitungsmodus
  • Eine Person A erstellt eine Seite innerhalb eines Wikis und betitelt diese.
  • Sie fügt Text mit Hilfe eines WYSIWYG-Editors in diese Seite ein und speichert diese ab.
  • Eine Person B ruft diese Seite auf, fügt weiteren Text in die Seite ein und speichert diese erneut ab …

 

Je nach eingesetzter Wiki-Software bieten Wikis noch weitere Funktionen. Wer, welche Änderungen in einer Seite vorgenommen hat, zeigt z. B. die Änderungshistorie, in der jede Seitenänderung gespeichert wird. Bei Bedarf kann hierüber eine ältere Version der Seite einfach wieder hergestellt werden. Oder es lassen sich bei Wiki-Seiten zusätzlich Kommentare einfügen. Mit Stichwörtern/Tags können Seiten inhaltlich verschlagwortet werden. Dies hilft bei der schnellen Suche nach dem gewünschten Inhalt in einem Wiki. Common Craft erläutert in einem Video das Wiki-Prinzip und welche Vorteile ein Wiki bietet. „Wikis in Lehre und Wissenschaft im Überblick“ weiterlesen

Von der Magna Carta bis heute

Kurzmitteilung

„800 Jahre Commons – Von der Magna Carta von 1215 zur P2P Produktion heute“ lautet der Titel einer Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung, am 8. September 2015, um 19 Uhr, mit David Bollier und Michael Bauwens, die über die Entwicklung von Rechtsvorschriften zur Anerkennung und Nutzung von Gemeingütern (Commons) und P2P-Alternativen berichten.

Mehr Informationen finden sich auf der Website