Warum die „Lange Nacht der Wissenschaften“ nun lang sein soll, ist schon immer ein Rätsel. Sie dauert schließlich nur die halbe Nacht, von 17 bis 00 Uhr, und so kurz nach Mittsommer ist es die meiste Zeit davon sogar hell. Und eines ist sicher: langweilig wird sie sowieso nicht.
Dafür sorgen auch wir in der Niederlandistik am kommenden Samstag zusammen mit unseren Kolleginnen und Kollegen in den anderen Sprachwissenschaften der FU und aus dem Sprachenzentrum. Wir haben uns ein paar Fragen gestellt und auch ein paar faszinierende Antworten gefunden. Wer weiß schon, wie das Deutsche in Namibia aussieht? Oder welche geheimnisvollen Ursprünge die Sprache des Tango hat? Welche Sprachen gibt es neben Spanisch und Portugiesisch auf der Iberischen Halbinsel noch zu entdecken? Sprechen junge Menschen wirklich anders als ältere? Und wo können wir der deutschen Sprache beim Sprachwandel zuschauen?
Unter dem gemeinsamen Titel Sprachen – Menschen – Gesellschaften gibt es viel zu entdecken. Auch für Kinder, am Aktionsstand „So klingt Berlin – Sprachen in der Stadt“.
Die FU-Niederlandistik widmet sich in ihrem Beitrag der Sprache im europäischen Wahljahr 2017. Nicht zuletzt im Wahlkampf bei den Tweede Kamerverkiezingen im März konnte man einige interessante Formulierungen, Sprüche und Muster sehen, die auch in den anderen Sprachen und Ländern immer wieder auftauchen. Funktioniert politische Sprache in Frankreich, Deutschland oder den Niederlanden einfach gleich? Und gibt es wirklich so etwas wie „populistische Sprache“? Wer das wissen will, sollte um 19.00 Uhr oder um 21.30 Uhr zu unserer Präsentation kommen.
Wie im letzten Jahr gibt es natürlich auch wieder einen Niederländisch-Schnupperkurs. Zu einfach? Für die größere Herausforderung gibt es auch Schnupperkurse in Norwegisch, Portugiesisch, Galicisch und Arabisch.
Das vollständige Programm gibt es online mit Räumen, Zeiten und Beschreibungen.
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