Veranstaltungsrückblick: „Massive Online Courses & Co. – Online-gestützte Formate für Großveranstaltungen entwickeln“

Gastbeitrag von Gabriele Wohnsdorf

Von MOOCs oder Massive Open Online Courses hat inzwischen fast jede/r schon einmal gehört. Doch was hat es mit dem an der Freien Universität entwickelten „MOC“-Format auf sich, welche Umsetzungsmöglichkeiten gibt es und inwieweit ist dieses digitale Lehrformat sinnvoll auf die eigene Lehre anwendbar?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Massive Online Courses & Co. – Online-gestützte Formate für Großveranstaltungen entwickeln“ am 17. November 2017.

Anhand von Praxisbeispielen wurden ein „Standardmodell“ einer video-basierten Online-Vorlesung auf Basis von angereicherten Vorlesungsaufzeichnungen und die hierzu entwickelte Lernumgebung vorgestellt sowie, daran anknüpfend, verschiedene Varianten erläutert und diskutiert: von der teil-digitalisierten Vorlesung bis zur Blended Learning-Vorlesung nach dem Inverted Classroom Modell, mit verschiedenen (ergänzenden) Video-Formaten oder ganz ohne Vortragsvideos auf Basis von Lernmodulen.

Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Frage, wie die Inhalte so für die Online-Nutzung aufbereitet und durch aktivierende Elemente (beispielsweise Selbsttests, Aufgaben in Blog oder Forum, Lerntagebuch…) ergänzt werden können, dass der Lernprozess der Studierenden möglichst gut unterstützt wird, und welche Elemente dabei bei den Studierenden besonders erfolgreich sind. Ein wichtiger Punkt war zudem der zu erwartende Umsetzungs-, Betreuungs-und Aktualisierungsaufwand.

Aber auch Möglichkeiten, die Studierenden in Präsenz zu aktivieren wie beispielsweise Voting-System wurden diskutiert. Darüber hinaus setzten sich die Teilnehmer/innen mit weiteren Video-Formaten auseinander, die für den Einsatz in der Lehre sinnvoll nutzbar und ggf. auch mit geringem Aufwand selbstständig produzierbar sind.

Für weitere Fragen und zur Beratung rund um die Themen MOCs und digitale Unterstützung von großen Lehrveranstaltungen stehen wir gerne zur Verfügung.

Gabriele Wohnsdorf und Ulrike Mußmann

Kontakt: elearning@cedis.fu-berlin.de

Und was erwartet Sie im E-Learning in 2015?

Jeden Herbst werden verschiedenste Studien veröffentlicht, die E-Learning-Trends beschreiben, ausrufen oder auch für beendet erklären … An erster Stelle ist hier sicherlich der NMC Horizon Report 2014 zu nennen, der einen Ausblick auf die E-Learning-Entwicklungen der kommenden fünf Jahre gibt, so wie ausgewählte Expert/innen es vorhersehen. Ein anderes Beispiel ist der Innovating Pedagogy Report der Open University in Großbritannien, den wir vor einigen Tagen in diesem Blog vorgestellt hatten.

Aber auch aus der Auswahl der Themenspecials bei e-teaching.org lassen sich Trends im E-Learning beziehungsweise aktuelle Entwicklungen in der Hochschule ableiten, zuletzt E-Learning-Forschung und Mobile Learning. Eher deskriptiv ist dagegen die jährliche Liste von Jane Hart zu den TOP 100 Learning Tools des Jahres, das Ergebnis einer Umfrage unter E-Learning-Praktiker/innen nach relevanten und viel genutzten E-Learning-Tools.

Und hier vor Ort an der Freien Universität?

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