Mit zunehmender Digitalisierung von Studium und Lehre nimmt auch die digitale Barrierefreiheit einen immer größeren Stellenwert ein. Doch was genau gilt es dabei aus Lehrenden-Sicht zu beachten? Und vor allem: Wie können Lehrende diesen Ansprüchen an eine barrierearme Lehre trotz der ständigen Arbeitsbelastung gerecht werden?
Genau um diese Fragen drehen sich die fünf kurzen Selbstlerneinheiten auf dem Blog Barrierearme Lehre. Es geht also nicht nur darum, was genau digitale Barrierefreiheit heißt und was das für die digitale Lehre bedeutet. Mit den Lerneinheiten möchten wir vor allem aufzeigen, inwiefern auch schon kleine Handgriffe einen entscheidenden Beitrag zur Barrierefreiheit ausmachen können. Denn der Arbeitsaufwand einer barrierearmen Lehre kann durchaus gering gehalten werden, wenn mögliche Barrieren bekannt sind und von Anfang an mitgedacht werden.
Generative KI in hochschuldidaktischen Prüfungsszenarien
Sie wollen Tools generativer KI nutzen, um Prüfungen für Ihre Lehrveranstaltungen zu gestalten? Sie interessieren sich dafür, wie Sie Ihren Studierenden den Einsatz von KI-gestützten Tools im Rahmen von Prüfungen ermöglichen können?
In Zeiten, da KI-basierte Tools zunehmend im Stande sind, Prüfungsaufgaben lösen zu können, steigt die Herausforderung für Lehrende, Prüfungen weiterhin so zu gestalten, dass der Erwerb bestimmter Fachkompetenzen und -kenntnisse geprüft und somit in weiterer Folge gewährleistet werden kann.
Im Workshop analysieren und diskutieren wir Einsatzmöglichkeiten für Lehrende und Studierende sowie grundsätzliche Rahmenbedingungen, die den Einsatz von KI-Tools im Rahmen von Prüfungen betreffen. Die Teilnehmenden sind angehalten, ihre (Prüfungs-)Erfahrungen in den Workshop einzubringen. Dabei liegt der Fokus auf der Entwicklung eines konkreten Prüfungsszenarios für die eigene Lehre.
Sie haben Fragen zu möglichen Einsatzszenarien KI-gestützter Chatbots wie ChatGPT in der Lehre? Dann sind Sie in unserer offenen Austauschrunde genau richtig! Gemeinsam mit Ihnen diskutieren wir Ihre Fragen rund um Anwendungsmöglichkeiten, Vor- und Nachteile sowie potenzielle Herausforderungen des Einsatzes von KI-gestützten Chatbots und Large Language Models in der Lehre. Das Angebot richtet sich an alle Lehrenden der Freien Universität Berlin.
Wir starten jede Veranstaltung mit einem kurzen thematischen Input.
Input am 26.04.2024: Einsatzszenarien KI-gestützter Tools
KI-Generatoren wie ChatGPT und deren rasante Weiterentwicklungen haben zu einer weltweiten Diskussion über den Umgang mit KI im Bildungsbereich geführt. Bisher bewährte Verfahren des Lehrens und Lernens müssen zum Teil neu gedacht werden. Vor allem soll der Fokus auf die Kompetenzentwicklung der Beteiligten gelegt werden, sodass sie neue Tools zielgerichtet einsetzen können.
Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) und das Netzwerk Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) sehen angesichts der rasanten Entwicklung großen Handlungsbedarf und möchten in enger Zusammenarbeit neue Angebote initiieren. Zwischen 14. und 16. Februar führt CeDiS Online-Veranstaltungen zu KI durch, die sich mit den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von KI-Generatoren, den didaktischen Herausforderungen für Lehre, Lernen und Prüfen sowie mit rechtlichen und ethischen Fragen auseinandersetzen.
Am 5. Oktober bietet sich die Gelegenheit, in die digitale Welt der Lernens und Lehrens an der Freien Universität Berlin reinzuschnuppern: Was bedeutet Online-Lehre an unserer Präsenz-Universität? Welche Möglichkeiten bieten Lernplattformen, Wikis, Blogs, Videos, Konferenzsysteme, Voting-Tools & Co. zur Unterstützung der eigenen Lehre? Wie können Prüfungsszenarien digital unterstützt werden? Erhalten Sie einen praktischen Einblick in die Werkzeuge, Einsatzformen und finanzielle Förderung, die die Freie Universität ihren Lehrenden zur Verfügung stellt.
Auf einen Blick: E-Learning an der Freien Universität: Einführungskurs für Lehrende, 05. Okt., 09-13 Uhr, im Center für Digitale Systeme
Vom 10. bis 11. März 2016 findet die vierzehnte E-Learning-Tagung „GML²: Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens“ in Berlin statt. Das Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin lädt alle Akteurinnen und Akteure, die sich mit dem Einsatz digitaler Medien im akademischen Kontext befassen, dazu ein, sich mit Vorträgen zum Thema „Die offene Hochschule: Vernetztes Lehren und Lernen“ an der Tagung zu beteiligen und sich mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Hochschulen und Institutionen zu vernetzen.
Das Programm ist nun online! Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit des Frühbucherrabatts!
Laptops, Tablets, Smartphones: Digitale Technologien sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Auch die Schule kann sich den modernen Informations- und Kommunikationstechniken nicht mehr verschließen. In einem neuen Qualifizierungsangebot des Centers für Digitale Systeme (CeDiS) und des Zentrums für Lehrerbildung der Freien Universität (ZfL) erfahren Lehramtsstudierende, wie sie digitale Werkzeuge wie Blogs, Wikis oder Collaborative Writing Pads, didaktisch sinnvoll im Schulunterricht einsetzen können.
Katrin Plank-Sabha, Campus.Leben, Online-Magazin der Freien Universität Berlin
Lesen Sie im heute erschienenen Campus.Leben-Artikel mehr über das neue Qualifizierungsangebot für Lehramtsstudierende (vgl. auch „E-Learning 2.0 in der Lehrerbildung„) im Rahmen des Programms „LehramtPlus“.
Neue CeDiS-Veranstaltungen im Winterprogramm des Zentrums für Lehrerbildung:
Im Rahmen des Projektes SUPPORT im Qualitätspakt Lehre haben Studierende zu Beginn des Studiums die Möglichkeit, an dem Mentoringprogramm der Freien Universität teilzunehmen. Die Mentoring-Gruppen setzen sich aus Studienanfänger/innen (Mentees) eines Fachs zusammen. Sie werden von erfahrenen Studierenden (Mentor/innen) im ersten Studienjahr begleitet und bekommen praktische Tipps. Die Mentor/innen werden qualifiziert und erhalten ein begleitendes Coaching. Ziel des Projektes SUPPORT ist u.a., die alltäglichen Kommunikations- und Arbeitswerkzeuge Studierender auch für das Mentoringprogramm nutzbar zu machen. Für die sichere Ablage sensibler Daten erhält jede/r Mentor/in einen eigenen Blackboard-Kurs und wird für die Nutzung geschult. Nach der Durchführung von Präsenzschulungen in den letzten beiden Jahren wurde ein Blackboard-Selbstlernkurs entwickelt, um so auch im Mentoringprogramm Formate des flexiblen und selbstgesteuerten Lernens zu ermöglichen:
E-Mentoring: Online-Selbstlernkurs
Von unterwegs Tipps zum Studium geben, schnell und einfach Termine vereinbaren, Materialien bereitstellen und mit den Mentees Kontakt halten – Online-Tools machen es möglich und bieten viel Potenzial für die optimale Betreuung. Der Blackboard-Selbstlernkurs bietet den Mentor/innen eine Einführung in die Handhabung eines Blackboard-Kurses aus Kursleitersicht.
Kurze Lernmodule erläutern die grundlegenden Funktionalitäten, zeigen die Einsatzmöglichkeiten der Lernplattform und geben einen Überblick zur Nutzung von Social Media im Mentoringprogramm. Die Module enthalten Informationstexte, Links, Übungen, Selbsttests oder auch Videoeinblicke – wie z.B. zu den Einsatzformen digitaler Medien im Mentoringprogramm:
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Bewertung des Blackboard-Selbstlernkurses
Der Selbstlernkurs ist für alle neuen Mentor/innen an der Freien Universität Berlin obligatorisch. Die Evaluation des Kurses (Rücklauf: 85%, N=118) zeigt eine positive Bewertung des Online-Kurses: So gaben 89% der Teilnehmer/innen an, mit dem Kurs insgesamt zufrieden zu sein; über 95% bewerteten das erlangte Wissen so, dass sie nach der Teilnahme an dem Online-Kurs selbstständig mit dem eigenen Blackboard-Kurs arbeiten können; 80% planen, den eigenen Kurs zur Mentee-Betreuung zu nutzen (11% vielleicht, 8% eher nein) und drei Viertel der Mentoren würden als Format für eine Weiterbildung zum Thema „Digitale Medien im Mentoringprogramm“ einen Online-Kurs bevorzugen (20% eine Präsenzschulung). Kritische Stimmen in den Freitextfeldern bezogen sich allgemein auf das Format (z.B. Präsenzschulungen ermöglichen direktes Nachfragen und einen persönlichen Kontakt) sowie auf Verbesserungsvorschläge (z.B. zu den Selbsttests).
Zufriedenheit mit dem Selbstlernkurs:
Basierend auf den Evaluationsergebnissen sowie eigenen Einschätzungen werden im nächsten Schritt der Selbstlernkurs optimiert und die flankierenden Maßnahmen überdacht (z.B. Online-Sprechstunde „Dr. Blackboard“, Frage-Forum usw.).
Zur Entwicklung und Umsetzung einer eigenen Online-Vorlesung und deren Integration in die zentrale Lernplattform der Freien Universität Berlin bietet CeDiS neben anderen Unterstützungsangeboten (vgl. „Studieren im digitalen Hörsaal: Erstellung einer eigenen Online-Vorlesung“) auch eine Fortbildung an.
Hier erhalten Sie Einblicke in verschiedene Formate für videobasierte Vorlesungen, lernen das o.g. Praxisbeispiel im Detail kennen, erfahren mehr über die Möglichkeiten zur Videoproduktion an der Freien Universität Berlin und probieren den neuen AV-Editor in Blackboard praktisch aus.
Mit dem DFG-Projekt „Nachhaltige OJS-Infrastruktur zur elektronischen Publikation wissenschaftlicher Zeitschriften“ haben sich das Center für Digitale Systeme an der Freien Universität Berlin, die Universitätsbibliothek Heidelberg und das Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum der Universität Konstanz zusammengeschlossen, um die Nutzung von Open Journal Systems (OJS) im deutschsprachigen Raum zu erleichtern. Diese Partnerschaft soll nun ausgebaut und weitere OJS-Dienstleister eingeladen werden, um zusammen ein Kompetenznetzwerk zum nachhaltigen Ausbau von OJS zu bilden.
Als Auftakt der Netzwerkarbeit findet ein zweitägiger Workshop im Dezember statt. Hier werden Möglichkeiten geschaffen, OJS-Dienstleister an deutschsprachigen Universitäten und Forschungseinrichtungen miteinander bekannt zu machen und Erfahrungen in der Arbeit mit OJS auszutauschen.
Weitere Informationen zu den Inhalten und zur Anmeldung finden Sie hier »