Veranstaltungsrückblick „Heterogenität und E-Learning“

Gastbeitrag von Cristina Szász

Ziel des Workshops vom 08. Dezember 2016 war es einerseits lernrelevante Aspekte der studentischen Heterogenität zu identifizieren und andererseits Methoden und Werkzeuge sowie didaktische Hinweise für den Umgang mit heterogenen Lerngruppen vorzustellen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops hatten bereits im Vorfeld die Möglichkeit, Ihre Fragen auf einem Titanpad zu sammeln. Dadurch konnte sowohl die Dozentin gezielter auf die Bedürfnisse und Wünsche der Gruppe eingehen als auch die Teilnehmer untereinander erste Erfahrungswerte austauschen.

Der thematischen Einordnung des Themas durch einen Vortrag der Workshopleiterin folgte ein intensiver Austausch der Teilnehmer. Hier wurden die Erfahrungswerte im Umgang mit dem Thema Heterogenität aus unterschiedlichen Fachdisziplinen eingebracht und übergreifend Lösungen, die sich bereits bewährt haben, anhand von Praxisbeispielen diskutiert.

An dieser Stelle möchten wir auch auf die Toolbox Gender und Diversity in der Lehre aufmerksam machen, einem gemeinsamen Projekt des Büros der Zentralen Frauenbeauftragten und des Margherita-von-Brentano-Zentrums der Freien Universität Berlin.

Toolbox

 

Rückfragen zum Workshop beantwortet gerne Cristina Szász.

Wikis: WissenschaftlerInnen oder Forschungsgruppen planen Anträge und Projekte mit KollegInnen an anderen Universitäten #8

Wissenschaftler planen Anträge und Projekte

Standortübergreifende Kooperationen und Projektmanagement werden mit den Wikis optimal unterstützt. Forschungsgruppen arbeiten häufig dezentral und hochschul- bzw. standortübergreifend und müssen sich daher fachlich und organisatorisch im Projekt besonders gut vernetzen. Um Forschenden an der Freien Universität Berlin, die mit KollegInnen in größeren wissenschaftlichen Kontexten kooperieren, die Arbeit zu erleichtern, wurde eine einfach zu nutzende Plattform bereitstellen zu können, hat CeDiS im FU-Wiki System eine nutzerfreundliche Plattform gemäß skizzierter Anforderungen konfiguriert. Mit dieser Kooperations- und Kommunikationsplattform, die Sie mit einem Klick einrichten können, haben Sie die Möglichkeit, an einer zentralen webbasierten Stelle Ihr gesamtes Projekt zu koordinieren.

Warum in einem Wiki? Mehrwert des Medieneinsatzes
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Wikis: Studierende planen, dokumentieren Referate oder Hausarbeiten und werten diese aus #7

Studierende planen, dokumentieren und werten Referate oder Hausarbeiten aus

Mit Wikis können Lehrende Einsicht in alle Schritte der Erstellung einer Hausarbeit erhalten und Hilfestellungen anbieten. Feedback-Phasen sind in dem Ertellungsprozess wissenschaftlicher Texte effizient integrierbar (Siehe Postkarte #3) und Textsorten wie Argumentatives Schreiben leicht zu üben (siehe Postkarte #4). Es ist ebenfalls möglich, semesterbegleitend das Verfassen einer Hausarbeit zu unterstützen. Von der Findung der Forschungsfrage bis zur Endfassung des Textes kann ein Wiki eingesetzt werden, um von der Unterstützung der Gruppe zu profitieren. KommilitonInnen können Kommentare und Fragen hinterlassen, die bei der Ausarbeitung des Referats oder der Hausarbeit helfen können.

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Rückblick: Open Educational Resources in die Lehre nutzen

Das Thema Urheberrecht in der Bildung ist aus gegebenem Anlass gerade sehr aktuell. Zu einem, weil viele Lehrende sich nach Alternativen zu Materialien, die vom §52a Urheberrechtsgesetz (UrhG) getroffen sind, umschauen, zum anderem, weil  das BMBF vor Kurzem angekündigt hat, eine neue Informationstelle für offene Bildungsmaterialien einrichten zu wollen.

Am Workshop „Open Educational Resources in die Lehre nutzen“ haben wir :

  • Lizenzmodelle für offene Lernmaterialien kennengelernt (Creative Commons)
  • vorhandene Portale für offene Lehr- und Lernmaterialen in Deutscher und Englischer Sprache angeschaut
  • nach Lehr-Lern-Ressourcen, Bildern, Videos und anderen Medien unter Creative Commons-Lizenz recherchiert
  • über Einsatzszenarien mit offenen Lehr- und Lernressourcen für die eigenen Lehrveranstaltungen reflektiert

Zu Beginn der Veranstaltung haben wir den Begriff „Open Educational Practices“ erläutert und nach konkreten Beispielen in unterschiedlichen Fachbereiche gefragt. Danach haben wir in Gruppen über den Grad der Offenheit in unterschiedlichen Fachkulturen diskutiert und eine Zusammenfassung von des Ist-und Soll-Zustandes erstellt. Wir teilen hier die Folien dieser Reflektionsaufgaben, falls KollegenInnen dieses als Gesprächseinstieg für eigene OER-Projekte nutzen möchten:

Wie „open“ ist mein Fach? (Ist-Zustand)

Open_Ist_Zustand

 

 


Wie „open“ ist mein Fach? (Soll-Zustand)

Open_Soll_Zustand

Wikis: Dokumentation und Protokolle gemeinsam erstellen und ergänzen. #6

Dokumentationen und Protokolle gemeinsam erstellen und ergänzen

Im Folgenden werden wir erklären, wie mithilfe von Wikis Protokolle leicht zu erstellen sind. Wikis sind eine optimale Umgebung, um Protokolle  innerhalb einer geschlossenen Gruppe zu kommentieren, zu ergänzen und dauerhaft zu archivieren.

Wenn jede Woche ein/e ProtokollantIn ihre/seine Aufzeichnungen im Wiki zur Verfügung stellt, haben am Ende alle mehr davon. Veranstaltungsdokumentationen können ebenfalls im Wiki erstellt werden. Allerdings muss man eine für das Protokoll verantwortliche Person auswählen, ebenso wie Regelung zu Autorenschaft und Kommentierung festlegen (z.B die Vereinbarung, dass alle Anmerkungen als Kommentar abgeben dürfen während die/der  ProtokollantIn über die finale Version des Textes entscheidet). Bei der Dokumentation einer Veranstaltung werden die Vorschläge aller bei der Erstellung des Textes berücksichtigt.

Wikis sind ein gut geeignetes Werkzeug, um Termine, Sitzungen und Besprechungen zu dokumentieren. Dank der Suchfunktion und der Möglichkeit, Wiki-Seiten mit Schlagwörtern zu versehen, sind alle im Wiki enthaltenen Informationen sofort wieder auffindbar.

Sowohl in der Lehre als auch in der Forschung können diese Möglichkeiten förderlich sein.

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Wiki: Studierende bearbeiten Fallbeispiele in Gruppen #5

Studierende bearbeiten Fallbeispiele in Gruppen
Gruppenarbeit wird von Wikis optimal unterstützt. Studierende, TutorInnen und Lehrende können gemeinsam auf einer Wiki-Seite an Fallbeispielen arbeiten.

Warum in einem Wiki? Mehrwert des Medieneinsatzes

  • Verfügbarkeit: Fragestellungen und Materialien sind für alle Gruppen-Mitglieder rund um die Uhr verfügbar.
  • Einfache Gruppenkommunikation dank Wiki-Funktionalitäten: Mit der Mitteilungsfunktion, der Möglichkeit Seiten zu beobachten und der Kommentarfunktion können sich alle Gruppenmitglieder leicht verständigen.
  • Feedback und Rückmeldung auf den Wiki-Seiten: Die Lehrenden und/oder TutorInnen können direkt im Wiki an entsprechende Stellen Hilfe zum Lösungsansatz geben (prozessorientierte Didaktik).

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Rückblick: Blackboard-Tests und -Umfragen am 03.11.2016

Am 03.11.2016 fand die Veranstaltung „Blackboard-Tests und Umfragen“ statt. In der Veranstaltung wurden die unterschiedlichen Blackboard-Werkzeuge für Bewertungen präsentiert und ausprobiert. Während der Veranstaltung konnten die Teilnehmerenden eigene Einsatzszenarien präsentieren und in Gruppen mögliche Umsetzungsalternativen diskutieren. Im Folgenden beschreiben wir einen der behandelten Fälle.

Ausgangslage: 

In einem Seminar werden im Semester sechsmal Aufsätze von circa 50 Studierenden gesammelt.  Ein Team von Lehrenden und TutorInnen korrigiert die Aufsätze und gibt persönliches Feedback. zu jedem Aufsatz. Für die Lehrenden es ist wichtig, dass sie die Funktion Änderung-nachverfolgen von Word nutzen können, damit die Studierenden die Korrekturen und Anmerkungen in ihren Texten nachvollziehen können. Bisher wurden die Aufsätze in Papierform eingesammelt und manuell korrigiert. Gewünscht ist jedoch eine Lösung, bei der alle im Team Zugriff auf die Aufsätze haben und einen Überblick über abgegebene Aufsätze und Noten der Teilnehmenden erhalten. Außerdem soll es den Studierenden möglich sein, ihre Word-Dokumente nach Blackboard hochzuladen, und den Lehrenden, das Feedback in Form von einer korrigierter-Fassung (des Word-Dokuments) individuell an jeder Teilnehmenden zu schicken.

Lösungsvorschlag:

Hierzu nutzen wir die Test-Funktion von Blackboard. Sie ermöglicht es, Dateien von Studierenden einzusammeln und in korrgierter Form bereitzustellen. „Rückblick: Blackboard-Tests und -Umfragen am 03.11.2016“ weiterlesen

Wikis: Studierende belegen bzw. widersprechen wissenschaftliche(n) Thesen #4

Studierende belegen bzw. widesprechen wissenschaftliche(n) Thesen

Die nötigen Kompetenzen zum schreiben schlüssiger wissenschaftlicher Texte, können gezielt trainiert werden. Ein korrekter Umgang mit Literaturangaben und Zitaten kann mit Hilfe von Wikis gelernt werden. Dazu gehören die Kenntnis der Fachliteratur und die Analyse von Daten, um Thesen zu belegen bzw. ihnen zu widersprechen.

Warum in einem Wiki? Mehrwert des Medieneinsatzes

  • Leichte Verlinkung auf Online-Quellen: Wenn Quellen oder Publikationen benötigt werden, die online vorhanden sind, kann man darauf verlinken.
  • Leichte Veröffentlichung im Netz: Sofern gewünscht, können die studentischen Arbeiten online veröffentlicht werden, um die Vernetzung/den Austausch mit WissenschaftlerInnen anderer Institutionen zu fördern.

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Wiki: Studierende geben sich gegenseitig Feedback zu wissenschaftlichen Texten #3

Studierende geben sich gegenseitig Feedback

Mit Wikis können Peer-Feedback-Verfahren einfach organisiert und begleitet werden. Dank der Wiki-Funktionalitäten wie der Seitenhistorie und den Mitteilungsmöglichkeiten ist die Zusammenarbeit einfach zu organisieren und zu steuern.

Warum in einem Wiki? Mehrwert des Medieneinsatzes:
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Interessante Studie zur Blackboard-Nutzung

Blackboard hat die Nutzungsdaten aus 70.000 Kursen von 927  Institutionen in den Vereinigten Staaten während des Sommersemesters 2016 analysiert. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist auf dem Blackboard-Blog zu sehen. Die Daten und Beobachtungen stimmen mit den Erfahrungen unserer Lehrenden überein.

Quelle: https://blog.blackboard.com/patterns-in-course-design-how-instructors-actually-use-the-lms/

Der Bericht ist auf jeden Fall eine spannende Lektüre, die zeigt was das Feld von Learning Analytics für Institutionen leisten kann. Die Volltext-Fassung steht nach Anmeldung ebenfalls zum Download bereit.

Viel Spaß beim Lesen!