Veranstaltungstipp: E-Learning aus Studierendensicht

In unserem Blog und den Fortbildungen steht meist die Sicht der Lehrenden auf die Nutzung digitaler Medien und Technologien in der Lehre im Vordergrund. Doch wie nutzen die  Studierenden die E-Learning-Angebote? Wo und wie lernen sie unter Verwendung digitaler Medien?

In dem Online-Event am Dienstag, 19.04.2016 um 16 Uhr bei e-teaching.org zum Thema „Lernen mit digitalen Medien aus Studierendenperspektive“ stellt Dr. Malte Persike (Universität Mainz) die Ergebnisse der Studie „Lernen mit digitalen Medien aus Studierendenperspektive“ vor. Die Angaben von knapp 27.500 Studierenden aus 153 Hochschulen in 11 Fächern flossen in die Studie ein. In einer anschließenden Diskussionsrunde mit den E-Learning-Experten Prof. Dr. med. Bernhard Hirt (Universität Tübingen), Prof. Dr. Jörn Loviscach (Fachhochschule Bielefeld) und der Studentin Medya Durak (Universität Marburg) geht es darum, welche Impulse für die Lehre gewonnen werden können.

Eckdaten:

Rückblick: e-Tutoring

E-Tutoring-Logo

In diesem Jahr haben wir aufgrund der kleinen Teilnehmergruppe einen Kompaktkurs zum E-Tutoring angeboten: Am 16 und 17. März wurden an einem Präsenztag und einem Online-Tag die E-Learning-Themen eingeführt, die studentische Beschäftigte für ihre Aufgaben im Kontext von E-Learning vor allem benötigen  In diesem Format haben wir uns an dem Präsenztag mit der Einrichtung und Gestaltung von Kursen in der zentralen Lernplattform „Blackboard“ und mit dem FU-Wiki beschäftigt. In der Online-Phase konnten die TeilnehmerInnen sich die Grundlagen des FU-Blog-Systems mit dem Selbstlernkurs zum FU-Blog erarbeiten. Im Forum wurden Ziele und Grenzen online diskutiert.

blackboard werkzeuge
E-Learning-Anwendungen in Blackboard im Überblick

Mit diesen drei zentralen E-Learning-Werkzeugen erhielten unsere Teilnehmenden einen Überblick  über die Möglichkeiten des E-Learning an der FU. Doch wollten wir nicht nur verschiedene E-Learning-Werkzeuge einführen, sondern die Teilnehmenden auch in die Lage versetzen, eine „gute“ Gestaltung und Nutzung der Werkzeuge zu identifizieren. Wir haben die Eigenschaften jedes Werkzeugs erläutert und Good-Practice-Beispiele disktutiert, um so ihre Auswahl entsprechend der Lernziele zu begründen.

Wir hoffen, dass alle Teilnehmenden genügend Kentnisse erworben haben, um ihre Tätigkeit als E-TutorInnen gut ausüben zu können, und bedanken uns für die Teilnahme.

Rückblick: GML2 2016 Pre-Conference Workshop “Didaktisches Design für standortübergreifende Kurse und Studiengänge: Aktuelle Modelle und Praxisbeispiele”

Bericht von Cristina Szasz

Wie können angemessene Methoden und Werkzeuge bei der Planung eines standortübergreifenden Lernangebots ausgewählt werden? Wie sieht eine gelungene Zusammenarbeit der Stakeholder aus? Welche Faktoren erhöhen die Motivation der Mitwirkenden und Studierenden? Welche Strategien gibt es für den Umgang mit der Heterogenität der Studierenden? Dies sind nur einige Fragen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops mitgebracht haben. Hinweise zur Orientierung boten der Impulsvortrag von Prof. Dr. Karsten D. Wolf sowie ein Praxisbericht von Victoria Castrillejo.

Anhand von Beispielen aus der Praxis stellte Karsten D. Wolf einige strategische und didaktische Maßnahmen für die Planung von standortübergreifenden Angeboten vor. Dabei wurde deutlich, dass standortübergreifende Lehr-/Lernangebote nicht selten mit einem hohen Koordinations- und Kommunikationsaufwand sowie hohen Kosten einhergehen. Bei den vorgestellten Beispielen handelte es sich überwiegend um Online-Lernszenarien im Rahmen derer Peer Tutoring und formatives Assessment eine unterstützende Rolle spielen.

Sketchtnote von Susann Krieglsteiner (@SunSue)

 

Im Erfahrungsbericht von Victoria Castrillejo standen die Arbeitsaufteilung und die Planung eines Online-Weiterbildungsangebots des Instituto Cervantes im Fokus. Die Stakeholder waren in diesem Fall ein Koordinator, der die Umsetzung der Vorgaben des Instituto Cervantes im Blick behielt, eine für die inhaltlichen Aspekte verantwortliche Autorin und eine Verantwortliche für das didaktische Design. Eine transparente Aufgabenaufteilung und regelmäßige Absprachen, eine detaillierte Planung und ein iteratives Vorgehen trugen zum Gelingen des Weiterbildungsangebots bei.

In der Diskussion hat sich gezeigt, dass die didaktische Planung nicht vom hochschulstrategischen und formalen Kontext getrennt betrachtet werden kann. Hier sind bspw. prüfungsrechtliche und technische Infrastruktur zu nennen. Einige der genannten Aspekte hat eine Workshopteilnehmerin anschaulich dargestellt (siehe Bild).

Im eng gesetzten Rahmen des Workshops konnten mit Sicherheit nicht alle Fragen eines so komplexen Themas beantwortet werden. Die Fülle an Beispielen zeigte jedoch, dass es kein Patentrezept für die Planung von standortübergreifenden Lehrveranstaltungen gibt und es durchaus darauf ankommt, für die gegebenen Rahmenbedingungen die richtigen Fragen vorab zu stellen und zu klären. Insofern war der Workshop ein guter Auftakt für die Tagung.

Vielen Dank auch auf diesem Weg an Prof. Karsten D. Wolf und an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Mitgestaltung des Workshops!

Rückblick: Mediengestützte Lehre und Urheberrecht

Im Rahmen unseres Fortbildungprogramms konnten wir in dieser Woche ein weiteres Mal unseren „Lieblingsanwalt“ Dr. Till Kreutzer begrüssen. Till Kreutzer ist Rechtsanwalt und Partner von i.e., dem Büro für informationsrechtliche Expertise in Hamburg und Berlin. Als Rechtsanwalt berät er unter anderem Medienunternehmen aller Art und zudem schwerpunktmäßig öffentliche Institutionen (Hochschulen, Archive, Forschungs-gesellschaften, Bibliotheken, etc.) in urheber-, persönlichkeits- und datenschutzrechtlichen sowie IT-Rechtsfragen, erstellt Expertisen, Gutachten und „Transfer- und Schulungsmaterial“ (Leitfäden, Schulungsunterlagen, Broschüren oder ähnliches). Darüberhinaus publiziert er als Redaktuer der Plattform irights.info regelmäßig zu den Themen „Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt“.

Im Kontext von E-Learning referierte Herr Kreutzer bei uns u.a. zu den folgenden Fragen:
Darf ich fremde Bilder in meinen Folien nutzen? Was ist urheberrechtlich geschützt? Wem stehen die Rechte zu? Welche Verwertungsrechte gibt es und wie kann man diese erwerben? Was darf man in sozialen Medien mit fremden Bildern oder Texten tun? Was sind freie Inhalte bzw. was ist Open Content? Unter welchen Voraussetzungen dürfen fremde Inhalte ohne Zustimmung der Rechtsinhaber genutzt, etwa zitiert oder online gestellt werden?

Weitere Infos:

 

Nur noch wenige Tage bis zur GML 2016: E-Learning-Tagung an der Freien Universität

GML-2016Bereits am Mittwoch, den 9.3., beginnt die diesjährige GML-Tagung mit einem Pre-Conference Workshop zum Thema E-Examinations: Rechtliche Einstufung computergestützter Prüfungen. Nachdem technische und didaktische Aspekte und Fragen der Operationalisierung in den letzen Jahren umfassend diskutiert wurden, stehen nun rechtliche Fragen computergestützter Prüfungen im Mittelpunkt.

Ab Donnerstag,  10.03.2016, steht die GML 2016 dann unter dem Motto „Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens. Die offene Hochschule: Vernetztes Lehren und Lernen“. Die zwei Pre-Conference Workshops nähern sich dem Thema aus unterschiedlicher Perspektive an:

  1. Didaktik: Didaktisches Design für standortübergreifende Kurse und Studiengänge: Aktuelle Modelle und Praxisbeispiele
  2. Internationalisierung (Strategie): Internationalisierung und virtuelle Lehre – strategische Praxisbeispiele für die internationale Hochschule

Donnerstag Nachmittag und der Freitag sind zwei Keynotes und zahlreichen Fachvorträgen zum Thema vorbehalten. Hier geht es zum vollständigen Programm.

Anmeldungen zu den drei Pre-Conference Workshops und zur Konferenz sind noch möglich.

Blackboard für Einsteiger/innen

Pünktlich zur vorlesungsfreien Zeit konnten wir zahlreiche interessierte Kolleginnen und Kollegen zu unserer Fortbildung „Blackboard für Einsteiger/innen“ begrüssen. Die Fortbildung bietet einen ersten Überblick über die wesentlichen Basis-Funktionalitäten der zentralen Lernplattform der Freien Universität. In unserer dreistündigen Fortbildung lernen Kolleginnen und Kollegen u.a.

  • einen eigenen Blackboard-Kurs ansprechend zu gestalten
  • Lernmaterial wie PDF, Audio, Video und Bilder bereitzustellen
  • den eigenen Kurs für Studierende zugänglich machen
  • aktuelle Informationen zu verbreiten
  • Informationen zum Online Selbstlernkurs „Blackboard“ kennen

Unsere Aufbauschulungen zur „Kommunikation & Kollaboration“ mit Blackboard sowie die Fortbildung „Test & Umfragen“ runden das Schulungsangebot zum LMS der Freien Universität ab.

Veranstaltungsankündigung: E-Tutoring

E-Tutoring-LogoDie zentrale Lernplattform „Blackboard“ wird von einer hohen Anzahl an Lehrenden zur Bereitstellung von Materialien genutzt. Darüber hinaus bietet die Lernplattform vielseitige Möglichkeiten, um gemeinsam Texte zu erarbeiten, Ergebnisse zu sichern oder anhand von Tests und Umfragen studentisches Feedback zu erhalten sowie Lernkontrollen umzusetzen. Auch mit anderen universitätseigenen Systemen lassen sich vielfältige Einsatzszenarien zur Aktivierung und Partizipation Studierender umsetzen. FU-Wikis können bspw. zur gemeinsamen Erstellung von Texten, zum Peer-Feedback, zur kollaborativen Textanalayse oder zur Bewertung von Fallberichten genutzt werden. FU-Blogs bieten sich z.B. zur Reflektion und Vertiefung von Diskussionen aus den Sitzungen, für Lerntagebücher oder für Exkursionsberichte an. Beim Einsatz dieser Werkzeuge können studentische Mitarbeiter eine große Unterstützung sein, wenn sie das nötige Handwerkszeug beherrschen.

Kompaktkurs für studentische Beschäftigte

Vom 14. bis 18. März können studentische Beschäftigte im Rahmen des E-Tutoring Lehrgangs den sicheren Umgang mit Blackboard und anderen zentralen E-Learning-Werkzeugen erlernen. Nach der Teilnahme an dieser Fortbildung haben sie das nötige Know-How, um Dozent/innen bei der Durchführung einer Lehrveranstaltung mit Medieneinsatz kompetent zu unterstützen.

Die Anmeldung ist nun geöffnet: Weitere Informationen und Programm

Fortbildungstipp: Online-Schulung „Erklärvideos erstellen“

Quelle: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/lehren-und-lernen-mit-videos
Quelle: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/lehren-und-lernen-mit-videos

Sie möchten ein Video erstellen, in dem Sie eine bestimmte Methode erklären? Sie möchten ein Vorgehen illustrieren, oder einen Ablauf anschaulich beschreiben?  Die letzte Veranstaltung des Themenspecials „Lehren und Lernen mit Videos“ von e-teaching.org widmet sich am kommenden Montag (29.02., 14:00 Uhr) der Erstellung von genau solchen Lehr-/Lernvideos.  In der Online-Schulung mit Birte Svea Philippi (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstpädagogik, Goethe-Universität Frankfurt) geht es u.a. um folgende Fragen: Wie erstellt man ein „gutes” Lehr- bzw. Lernvideo? Welche Möglichkeiten und Techniken gibt es? Was brauche ich, was muss ich beachten, und was kostet das Ganze? Die Referentin zeigt anhand von Beispielen von YouTube und Vimeo aktuelle Techniken aund erläutert die Produktion eines Erklärvideos mit Hilfe der Legetechnik.

Eckdaten

Lehrgang E-Teaching gestartet

E-Teaching 2016In der vergangenen Woche konnten wir wieder unseren E-Teaching Lehrgang starten. Rechtzeitig zum Anmeldeschluss war der Lehrgang ausgebucht und wir freuen uns auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Lehrgang versteht sich als eine praxisorientierte Weiterbildung zum Lehren und Lernen mit digitalen Technologien und Medien. In Schulungen, Workshops und betreuten Online-Phasen können die Teilneher/innen die Möglichkeiten, die E-Learning für die Hochschullehre eröffnet, kennenlernen und praktisch erproben. Im Rahmen des Lehrgangs arbeiten Sie an Problemstellungen aus Ihrem eigenen Lehralltag. In diesem Jahr haben wir den Lehrgang darüberhinaus grundlegend überarbeitet und bieten nun neben dem (obligatorischen) Zertifikat eine verkürzte Variante des Lehrgangs an, der es den Kolleginnen und Kollegen, die z.B. noch keine konkrete Lehrveranstaltung planen (können) ermöglicht, Einblick in zentrale E-Learning Methoden und Werkzeuge zu erlangen.
Weitere Informationen: Hier

Wir freuen uns auf spannende Wochen!

Diversity Dynamics – Ein Handbuch für Trainer

diversitätDas Handbuch unterstützt Trainer dabei, Diversitätsbewusstsein in ihrer Arbeit mit Gruppen in vielen Bereichen der non-formalen Bildung zu entwickeln und Diversität als Potenzial zu nutzen. Wir denken, dass Diversität ein immer wichtigerer Aspekt wird – nicht allein in der Jugendbildung. Hier steht das Handbuch zum Download bereit.

Viel Spaß beim Lesen