Google Hangouts: Starterhilfe

Monatsspecial “Google Hangouts” (Teil 3/3)

Google: Flexibilität und Mobilität im Silicon Valley
Google Bikes – Flexibilität & Mobilität im Silicon Valley! Foto: Nicole Bauch

Im dritten Teil des Monatsspecials, der Starterhilfe, stellen wir für Google-Newcomer einige Tipps und Informationen für den Start mit Google Hangouts zusammen. Bei nicht öffentlichen Google Hangouts Off Air können sich bis zu 10 Teilnehmer/innen im Hangout unterhalten. Bei Google Hangouts On Air, die öffentlich durchgeführt werden, kann jeder zusehen.

Vorbereitungen für den Start mit Google Hangouts

Damit Sie Google Hangouts einsetzen können, sind vorab einige Schritte durchzuführen. Überprüfen Sie zunächst die Systemanforderungen. Eine Vorgehensweise –  wie aktuell die Durchführung eines Google Hangouts Off Air an einem Rechner mit integrierter Kamera und Mikrofon via Browser möglich ist, beschreiben wir nachfolgend:

  • Rufen Sie die Hangouts-Startseite auf und klicken Sie bei „Videoanruf“ auf den Link mit dem Kamerasymbol.
  • Sie werden jetzt weiter durch die Anmeldung geführt, legen ein Konto an usw.
  • Im nächsten Schritt wird die Hangouts-App für das entsprechende System, das benutzt werden soll, herunter geladen und installiert.

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Google Hangouts in der Praxis

Monatsspecial “Google Hangouts” (Teil 2/3)

Mit Google Video-Hangouts leichter online kommunizieren und kollaborieren

Google: Flexibilität und Mobilität im Silicon Valley
Google Bikes – Flexibilität & Mobilität im Silicon Valley! Foto: Nicole Bauch

Google Video-Hangouts fördern das online betreute Lehren, partizipatives Lernen und vernetztes Forschen. Hangouts lassen sich zur Echtzeit-Kommunikation online nutzen, zum Aufbau video-basierter Lehreinheiten, für Informationsmassnahmen im Rahmen von Masterstudiengängen, für Video-Interviews, Video-Tutorials, Webinare und mehr. Studierende können Google Hangouts zur Kollaboration bei der Arbeitsorganisation oder der Gruppenarbeit einsetzen und zur Dokumentation von Arbeitsprozessen und -Ergebnissen. Wissenschaftler/innen, die in den Flow moderner Arbeitsformen kommen möchten, nutzen Google Hangouts immer öfter, um leichter international zusammen zu arbeiten, über Forschungsarbeiten zu diskutieren und sie zu dokumentieren. Über den Aufbau fachspezifischer YouTube-Channels mit Hangouts On Air und eigenen Video-Aufzeichnungen gewinnen sie an Image und Reputation. Gerade im Zuge der Diskussion um Open Educational Resources, lassen sich mit Video-Hangouts moderne Einsatzformen denken und neue Förderprojekte umsetzen. „Google Hangouts in der Praxis“ weiterlesen

Google Hangouts für Lehre und Wissenschaft im Überblick

Monatsspecial “Google Hangouts” (Teil 1/3)

Ubiquitäre Echtzeit-Kollaboration mit Video-Chat & gemeinsamer Dokumentenbearbeitung

Google Bikes - Flexibilität & Mobilität im Silicon Valley! Foto: Nicole Bauch
Google Bikes – Flexibilität & Mobilität im Silicon Valley! Foto: Nicole Bauch

In der Hochschule gilt es Doktoranden bei der Promotion zu betreuen, Studierende beim Lern-Prozess zu begleiten oder im Forschungsteam kurzfristig eine gemeinsame Entscheidung zu treffen und dass, obwohl sich gerade alle an verschiedenen Orten, einige vielleicht in anderen Ländern oder einfach gerade außerhalb des Büros befinden. Dies sind nur einige Beispiele, die zeigen, warum moderne Forscher/innen, Lehrende und Studierende immer öfter sowohl den stationären als auch den mobilen Zugriff auf die Arbeitsumgebung benötigen und damit den Wechsel vom Bürorechner zum Tablet oder zum Smartphone zur Kollaboration im heutigen Arbeits- und Studienalltag. Google Hangouts zur Echtzeit-Kollaboration im Video-Chat und gleichzeitigen Bearbeitung von Inhalten z. B. in einem Google Doc sind in diesem Kontext eine interessante Lösung, die wir in diesem Monatsspecial näher beleuchten. „Google Hangouts für Lehre und Wissenschaft im Überblick“ weiterlesen

Flickr: Starterhilfe

Monatsspecial Flickr (Teil 3/3)

Starterhilfe für Flickr

In dem letzten Teil des Monatsspecials zu Flickr betrachten wir Nutzungsmöglichkeiten der Bilder-Plattform.

Suchen & Finden von Bildern auf Flickr

Zur Ansicht von Bildern auf Flickr ist kein eigenes Benutzerkonto erforderlich. Über das Suchfeld oder die Option „Entdecken“ im oberen Abschnitt der Flickr-Startseite wie in der nachfolgenden Abbildung erkennbar, lässt sich die Datenbank leicht durchstöbern.

Flickr obere leiste markiert

 

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Flickr in der Praxis

Monatsspecial „Flickr“ (Teil 2/3)

Mit Bildern besser lehren und forschen

Bildmaterialien lassen sich in verschiedenen Lehrszenarien und Aufgaben zur Förderung der Kreativität und zur Vereinfachung der Lernprozesse einbinden. Auch im Rahmen von Wissenschaft und Forschung spielen Bilder sowohl eine dokumentarische wie demonstrative Rolle und dienen als Forschungsobjekte und -mittel.

Flickr ist eine dynamische nutzergenerierte Bilder-Datenbank und kann entweder als Bilder-Repositorium verwendet werden, da über die Plattform eine Vielzahl an Wissenschaftler/innen und Personen aus aller Welt ihre Bilder teilen, oder als Plattform zur Durchführung eigener Fotoprojekte (vgl. Teil 1 Flickr im Überblick).

Einsatzmöglichkeiten

In unserem zweiten Teil zum Special erhalten Sie einige Ideen, wie Flickr im universitären Kontext eingesetzt werden kann:

  • In den Flickr-Gruppen können Studierende gemeinsame Projekte asynchron und ortsunabhängig realisieren:
    • Dokumentationen von Feldforschungen, Lehrprojekten, Auslandsaufenthalte oder Exkursionen und Praktika erstellen und anhand dieser diskutieren
    • Eine Idee oder ein Thema kollaborativ mittels Fotos darstellen oder erläutern
    • Fotoserien erstellen, die etwas „erzählen“
  • Fotos oder Videos in Diskussionen einbeziehen und anhand dieser diskutieren. Die Gruppen in Flickr können auch geschlossen gehalten werden und bieten so einen privaten Raum für Debatten. → In einer Gruppe kann man mehrere Diskussionen anlegen, diese werden in einer Übersicht mit den Titeln bereitgestellt
  • Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte:
    • In Lehrveranstaltungen können verschiedene gegenwärtige Ereignisse aus mehreren Perspektiven von Beteiligten oder Augenzeugen veranschaulicht werden. Z.B. können politische Ereignisse unserer Zeit dokumentarisch vorgezeigt werden.
    • Abgebildete Objekte können zur Veranschaulichung diverser Themen herangezogen werden. Im Falle der Copyright-geschützten Bilder können diese auch einfach online abgerufen und projiziert werden.
  • Profile von sozialen sowie institutionellen und politischen Akteur/innen können analysiert werden, wie z.B. die hochgeladenen Fotos vom Präsidenten Barack Obama (Profil)
  • Verschiedenste Tatbestände können mit Hilfe der Datenbank illustriert werden
  • Nutzer können einzeln Alben und Galerien erstellen, um eine Idee oder ein Thema zu demonstrieren und diese mit anderen teilen und kommentieren
  • Mit dem Projekt Flickr Commons können Museen und Archive sowie Kunstgalerien ihre Tatbestände digitalisiert der globalen Online-Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Materialien aus diesen Sammlungen, die physisch schwer erreichbar sind, können im themenverwandten Unterricht eine Bereicherung bilden.
  • Flickr stellt auch viele Metadaten und Statistiken zur Datenbank bereit → diese können zur Erläuterung verschiedener Fragestellungen z.B. aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive analysiert werden

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Flickr im Überblick

Monatsspecial „Flickr“ (Teil 1/3):

Ideen bebildern und zugänglicher machen

Visualisierungen sind ein verbreitetes Mittel zur Erläuterung oder zur Untermauerung thematischer Aspekte. Im neuen Monatsspecial beschäftigen wir uns mit dem bekannten Online-Dienst Flickr: Im ersten Teil erhalten Sie einen Überblick über das Tool und lernen die Vorteile für die Nutzung im akademischen Kontext kennen. Im nachfolgenden zweiten Teil werden Möglichkeiten zum Einsatz von Flickr in der Praxis vorgestellt und im dritten Teil gibt es Hinweise zur technischen Nutzung.

Überblick

Der Einsatz visueller Inhalte führt häufig zu einer besseren Einprägung und zum leichteren Verständnis verschiedener Sachverhalte. Auch können grafische Elemente dazu beitragen, Lehrveranstaltungen anschaulicher und wirklichkeitsnah zu gestalten. Das Auseinandersetzen mit grafischem Material schult das kreative und bildliche Denken, das in der Lehre, je nach Fachgebiet, oftmals zu wenig Beachtung erfährt. Mit Flickr steht eine umfangreiche klassifizierte Bilder-Datenbank zur Verfügung, die zudem die Möglichkeit bietet, selbst Bilder hochzuladen, zu kommentieren oder auch gemeinsam Lehrprojekte oder wissenschaftliche Diskussionen gestalten zu können. Flickr bietet die Option, verschiedene Lizenzarten für die hochgeladenen Bilder einzustellen.

Vorteile

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Lehren und Forschen mit Videos: Starterhilfe (II)

Reihe im Monatsspecial “Videos an der Freien Universität Berlin”

Starterhilfe (Teil 2): Eigene Videos erstellen

Ebenso vielfältig wie die Einsatzformen von Videos in Lehre und Forschung sind, stellen sich die Möglichkeiten zur Erstellung und Produktion von Videos dar. Die Freie Universität Berlin setzt verstärkt auf den Videoeinsatz im universitären Kontext und unterstützt die Angehörigen mit verschiedenen Angeboten und einem AV-Medienteam:

AV-Medienteam

Dieses ist am Center für Digitale Systeme (CeDiS) angesiedelt und bietet umfangreiche Serviceleistungen zur Produktion audiovisueller Medien an. Hier werden Sie beraten bei der Planung und Umsetzung eigener audiovisueller Produktionen:

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Das Angebot umfasst die Unterstützung bei der Medienproduktion (z.B. Dokumentationen, Imagefilme, Vorlesungsaufzeichnungen, Lehrfilme, Screencasts, Sprachaufzeichnungen, Konferenzaufnahmen) sowie der Digitalisierung und Transkodierung. Der Leistungskatalog bietet einen Überblick über die Supportmaßnahmen.

Kontakt AV-Medienteam:

audio-video@cedis.fu-berlin.de, Leitung: Gerald Haese

Fortbildungen

Neben der persönlichen Beratung und Produktion gibt es an der FU ein umfassendes Qualifizierungsangebot. Dazu zählen praktisch orientierte Veranstaltungen zur Nutzung mobiler Geräte für die Audio-/Videoproduktion, zur Erstellung von Screencasts oder zur Umsetzung von Online-Vorlesungen sowie didaktisch orientierte Workshops zum Inverted Classroom Model und zur Veränderung der Lernkultur mit Videos. Hier geht’s zum aktuellen Fortbildungsangebot.

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Lehren und Forschen mit Videos: Starterhilfe (I)

Reihe im Monatsspecial “Videos an der Freien Universität Berlin”

Quelle: pixabay/767983Im abschließenden Teil unseres Monatsspecials zu Videos in Lehre und Wissenschaft an der Freien Universität Berlin erhalten Sie Informationen zur Erstellung und Nutzung von Videos in der eigenen Lehre/Forschung und den Unterstützungsangeboten der FU. Teil 1 widmet sich der Entwicklung einer eigenen Online-Vorlesung; im 2. Teil bekommen Sie Tipps zur generellen Audio/Video-Erstellung mithilfe des AV-Teams der Freien Universität Berlin.

Starterhilfe (Teil 1): Entwicklung einer Online-Vorlesung

Zur Verbesserung der Lernbedingungen in sog. Massenveranstaltungen wurde an der Freien Universität Berlin ein neues Lehrformat entwickelt und in der Vorlesung „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ (EEO) erfolgreich umgesetzt (vgl. Praxisbeispiel zur Online-Vorlesung). Damit wurde die Grundlage für weitere videobasierte Vorlesungen geschaffen (z.B. technische Infra­struktur, medien­didaktisches Setting, Autorentool, Strukturelemente der Online-Umgebung). Die Umstellung wird von der Freien Universität Berlin unterstützt und auch finanziell gefördert. Ein laufendes Projekt ist bspw. die Umwandlung der Pflichtvorlesung „Einführung in die Theaterwissenschaft“ am FB Philosophie und Geisteswissenschaften mit rund 140 Studierenden unter Leitung von Fr. Prof. Kolesch. Die Umstellung erfolgt in Anlehnung an das mediendidaktische EEO-Konzept (siehe Praxisbeispiel).

Bewährt hat sich dabei folgender Ablauf: Nach einer groben Festlegung des Online-Settings erfolgt im ersten Semester die Aufzeichnung der Präsenzvorlesung. Im nächsten Semester schließt sich die Entwicklung der Online-Vorlesung an (z.B. Aufteilung der Vorlesungen in thematische Selbstlerneinheiten, Entwicklung von Leitfragen/Problem­­stellungen zur zielgerichteten Bearbeitung der Lernvideos, Erstellung von Selbsttests, Bereitstellung der Materialien in der Online-Lernumgebung). Im darauffolgenden Semester folgt die erstmalige Durchführung und Evaluierung – darauf aufbauend werden einzelne Aspekte optimiert, so dass dann die Online-Vorlesung im Lehralltag verstetigt werden kann.

Ablauf zur Entwicklung einer Online-Vorlesung

 

Dieser Ablauf ermöglicht ein zeitlich flexibles Vorgehen zur Umstellung. Eine Option zur späteren Aktualisierung einzelner Lehrinhalte besteht bspw. in der Aufnahme von Interviews und deren Einbettung in Blackboard (siehe Interview-Aufnahme Hr. Prof. de Haan).

Das Lehrformat kann individuell angepasst und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden. Hierbei unterstützt CeDiS die FU-Angehörigen gerne. Unser Angebot umfasst:

  • Hilfe bei der individuellen Planung Ihrer videobasierten Vorlesung
  • Beratung zur finanziellen Förderung durch das E-Learning-Förderprogramm der Freien Universität
  • Aufzeichnung, Produktion und Anreicherung der Videos
  • Support bei der Umsetzung des neuen Lehrformats

Kontakt

Wir freuen uns auf den Kontakt.

E-Mail: web20@cedis.fu-berlin.de, telefonisch: Ulrike Mußmann

Lernen und Lehren mit Videos: Ein Praxisbeispiel

Studieren im digitalen Hörsaal

Reihe im Monatsspecial “Videos an der Freien Universität Berlin”

Entwicklung und Umsetzung einer Online-Vorlesung (2. Teil): Evaluation

Die Einführung des neuen Online-Formats der Vorlesung „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ wurde durch umfassende Evaluationsmaßnahmen flankiert (in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle für Lehr- und Studienqualität). Ziel war es dabei nicht nur, Erkenntnisse über die Akzeptanz auf Seiten der Studierenden zu gewinnen. Das Team der Online-Vorlesung versprach sich insbesondere auch konkrete Hinweise auf Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten, die nützliche Impulse für die Weiterentwicklung des Veranstaltungsformats geben können.

Evaluationskonzept

Das Evaluationskonzept umfasste in Wesentlichen eine Befragung im Prä-Post-Design sowie semesterbegleitende Kurzbefragungen. Diese sogenannten „One-Minute-Feedbacks“ ermöglichten den Studierenden, schnell und unkompliziert eine Rückmeldung zu aktuell relevanten Themen zu geben und sind insbesondere Ausdruck des Anspruchs, einen kontinuierlichen Austausch mit den Studierenden zu etablieren.

In die Prä-Befragung zum Semesterbeginn wurden neben einer Reihe von sozio-demografischen Angaben auch Skalen zum Erfassen der studienbezogenen Selbstwirksamkeitserwartung und zum selbstregulierten Lernen aufgenommen. Die Post-Befragung zum Semesterende konzentrierte sich dann auf die Nutzung und die Bewertung der Online-Lernumgebung. Darüber hinaus wurde eine Skala zur Selbsteinschätzung des Lernerfolgs integriert.

Zufriedenheit

An den Befragungen haben sich erfreulich viele Studierende meist sehr engagiert beteiligt, so haben beim ersten Durchgang im Wintersemester 2013/14 knapp 300 (46%) Studierende einen Fragebogen zum Semesterende ausgefüllt. Insgesamt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr zufrieden mit der Online-Vorlesung. Dies zeigt sich unter anderem an der Bewertung anhand einer Schulnote: Fast drei Viertel der Studierenden haben dabei die Note 1 oder 2 vergeben:

Prozentuale Verteilung für Schulnote
Prozentuale Verteilung für Schulnote im ersten Durchgang (Wintersemester 2013/14; N=298)

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Lehren und Lernen mit Videos: Ein Praxisbeispiel

Studieren im digitalen Hörsaal

Reihe im Monatsspecial „Videos an der Freien Universität Berlin“

Entwicklung und Umsetzung einer Online-Vorlesung (1. Teil)

Quelle: Peter Himsel
Quelle: Peter Himsel

Der erste Teil des Monatsspecials lieferte einen Einblick in die vielschichtigen Einsatz-szenarien von Videos in der Lehre und Wissenschaft an der Freien Universität Berlin. Dazu zählten u.a. Videoaufnahmen im Studio zur Einbettung in Online-Lehr-settings oder zur Nutzung für Konferenzen, Videoproduktionen zur Vorstellung von wissenschaftlichen Projekten oder Angebo-ten für Studierende, die Aufbereitung von Tagungsaufzeichnungen als Lehrvideos, der Mitschnitt von Online-Seminaren zur Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, die Erstellung von Tutorials oder aber die Entwicklung von Video-Animationen. Im zweiten Teil des Themenspecials erhalten Sie einen detaillierten Einblick in die Entwicklung und Umsetzung einer videobasierten Vorlesung:

Lehrvideos: Eine Alternative zum überfüllten Hörsaal

In jedem Wintersemester war es Tradition: Donnerstagmorgen 8 Uhr kamen zw. 650 und 1.000 Erstsemester-Studierende im Hörsaal zusammen – zur Pflichtvorlesung „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ bei Prof. Gerhard de Haan. Solche konventionellen Vorlesungen mit hohen Teilnehmerzahlen gehören an vielen Universitäten zum Lehralltag und haben einen berechtigen Platz in der akademischen Ausbildung. Gleichzeitig stellen diese sog. Massenveranstaltungen die Lehrenden und Studierenden vor große Herausforderungen. Nicht selten sind sie bedingt durch Dozentenzentrierung, wenig Interaktionsmöglichkeiten, vorgegebene Lerntempi und einer „Konsumentenhaltung“ seitens der Studierenden.

Zur Verbesserung der Lernbedingungen entwickelten der Arbeitsbereich „Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung“ (FB Erziehungswissenschaft und Psychologie) gemeinsam mit dem Center für Digitale Systeme (CeDiS) ein videobasiertes Online-Lehrformat zur Flexibilisierung der Lernzeiten und des Lernortes, zur Förderung des selbstbestimmten Lernens, zur Erleichterung der Prüfungsvorbereitung und zur Unterstützung Studierender mit Kindern/Beruf. Um die Lernenden in den Mittelpunkt der Online-Vorlesung zu stellen, wurden Studierende in die Entwicklung der digitalen Lehrveranstaltung einbezogen und brachten so die Lernerperspektive mit ein.

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