Gemeinsam konnten von der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, der Bibliothek der Universität Potsdam und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin vier Bücher an die Israelitische Kultusgemeinde Wien (IKG Wien) zurückgegeben werden.
Die IKG Wien entstand 1852 nach Genehmigung durch die Behörden des Kaisers. Damit besaß die jüdische Gemeinde einen Rechtsstatus, der ihr Autonomie in allen inneren Angelegenheiten gewährte. In der Folge entstand eine aus breitgefächerte Infrastruktur, zu der auch Bibliotheken und Lehrhäuser gehörten. Am Vorabend des Anschlusses von Österreich an Deutschland im Jahr 1938 zählte die Gemeinde 185.000 Mitglieder, nach Kriegsende waren es nur noch 25.000. In diesem Zeitraum wurden auch die Einrichtungen der Gemeinde geplündert oder zerstört.
Die restituierten Bücher finden Sie in unserer LCA Datenbank
Teomim, Yosef Ben Meir: ספר ראש יוסף. Frankfurt/Oder: Y. Lev, 1794. (UB Potsdam)
Geßner, Salomon: Salomon Geßners Schriften : IItr Band. Zürich, Geßner u. Comp., 1767. (ZLB)