NS-Raubgut im Bestand der Universitätsbibliothek Potsdam – Ausstellung in der Bereichsbibliothek Golm
Seit 2014 werden mehr als 5.000 Bücher aus dem Judaica-Bestand der Universitätsbibliothek Potsdam untersucht, die im Verdacht stehen, NS-Raubgut oder Beutegut zu sein. Die Ausstellung gibt anhand ausgewählter Bücher einen kursorischen Einblick in die Vielschichtigkeit des Forschungsprojekts.
Nach 1995 gelangten drei Gelehrtenbibliotheken in den Bestand der Universität, die dem Aufbau eines Buchbestandes für den interdisziplinären Studiengang Jüdischen Studien dienten. In diesen findet sich ein nicht geringer Teil von Büchern, die als NS-Raubgut identifiziert werden konnten. Hebräische und jiddische Buchtitel machen den Hauptteil der zu untersuchenden Bestände aus.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bibliothek im Innenfoyer des IKMZ Golm zu sehen.
Laufzeit: 23.06.2017 bis 28.10.2017
[Die Redaktion]