21. Oktober 2024: Open Access Monitoring – Chancen und Herausforderungen für die offene Wissenschaft (Auftaktveranstaltung in der Reihe „Quo vadis offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg“)

Termin: 21. Oktober 2024, 14:00–15:30 Uhr; Ort: Online via Zoom Veranstaltende: Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der HU Berlin und Open-Access-Büro Berlin

 

Auftaktveranstaltung der Reihe „Quo vadis offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg“ am 21. Oktober 2024

Termin: 21. Oktober 2024, 14:00–15:30 Uhr
Ort: Online via Webex
Veranstaltende: Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin und Open-Access-Büro Berlin

Diese Diskussion bildet die Auftaktveranstaltung in der Reihe Quo vadis offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg 2024/25.

Um die Entwicklung der Transformation zu Open Access zu bestimmen, werden oftmals Indikatoren wie Publikationszahlen oder Publikationskosten betrachtet. Offene Daten sind dafür ein zentraler Baustein. Mit OpenAlex und der flankierenden Barcelona Declaration on Open Research Information ist die Open Access Community weltweit auf einem guten Weg, das Monitoring nicht nur kommerziellen Anbietern zu überlassen. Gleichzeitig stellen sich bei dem Monitoring neue Herausforderungen, wenn es z.B. darum geht, weitergehende Prinzipien der offenen Wissenschaft z.B. im Bereich des wissenschaftsgeleiteten Open-Access-Publizierens in den Blick zu nehmen oder weitere Publikationsformate und -praktiken zu betrachten. Fragen die sich hier stellen, sind u.a.:

  • Wie können wir beispielsweise die wachsende Zahl von Community-Led-Initiativen und ihre Publikations- und Finanzierungsmodelle erfassen und dabei nicht nur die Zahl der Outputs von Journals und Artikels zählen?
  • Wie können Einrichtungen ihre Bemühungen zum Aufbau offener Publikationsinfrastrukturen besser sichtbar machen und wie kann die Umsetzung von Strategien nicht nur mit Blick auf das Ergebnis zu einem Zeitpunkt X, sondern mit Blick auf den Prozess sichtbar gemacht werden?
  • Wie viel Einfluss hat das, was wir messen und bestimmen, auf den Weg, den wir bei der Open-Access-Transformation einschlagen?

Organisiert wird die Veranstaltung  zum Start der International Open Access Week 2024, die in diesem Jahr unter dem dem Motto “Community over Commercialization” steht, vom Open-Access-Büro Berlin und dem Lehrstuhl für Information Management am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.

Programm

  • 14:00–14:10 Uhr: Begrüßung durch Prof. Dr. Heinz Pampel
  • 14:10–15:30 Uhr: Diskussion

Teilnehmende an der Diskussion:

  • Irene Barbers (Forschungszentrum Jülich)
  • Najko Jahn (SUB Göttingen)
  • Dr. Jochen Johannsen (RWTH Aachen)
  • Dr. Maxi Kindling (OABB)

Moderiert von: Prof. Dr. Heinz Pampel (IBI der HU Berlin)

Biographische Informationen (tbc)

Irene Barbers

Irene Barbers hat wissenschaftliches Bibliothekswesen (Dipl.-Bibl.) sowie Bibliotheks- und Informationswissenschaft (MA LIS) an der TH Köln studiert und ist Leiterin des Fachbereichs Literaturerwerbung in der Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich. Sie ist verantwortlich für die Weiterentwicklung und den Betrieb des Open Access Monitor Deutschland sowie für das Monitoring des DFG-Förderprogramms Open-Access-Publikationskosten, das vom Forschungszentrum Jülich im Auftrag der DFG durchgeführt wird. Sie ist außerdem Teil des Projektteams von Transform2Open. Das DFG-Projekt widmet sich den Themen Kostenmonitoring, Kriterien, Kompetenzen und Prozesse der Open- Access-Transformation.

 

Najko Jahn

Najko Jahn ist Data Analyst und stellvertretender Leiter der Gruppe Wissen als Gemeingut an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Er verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Open Access Monitoring mit Schwerpunkt auf offene Data und Methoden.

 

Jochen Johannsen

Dr. Jochen Johannsen war nach dem Studium der Geschichtswissenschaft und der anschließenden Ausbildung zum wissenschaftlichen Bibliothekar zunächst als Leiter der Konsortialstelle des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) tätig. 2012 zog es ihn an die Badische Landesbibliothek, wo er bis 2015 Erwerbungsleiter war. Anschließend übernahm Jochen Johannsen die Direktion der Universitätsbibliothek Siegen. Seit 2022 ist er an der Universitätsbibliothek der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) Direktor und Mitglied der DEAL-Gruppe.

 

Maxi Kindling

Dr. Maxi Kindling ist Informationswissenschaftlerin. Sie leitet das Open-Access-Büro Berlin. Das Büro hat in diesem Jahr einen umfassenden Report über die Entwicklung von Open Access in Berlin seit der Verabschiedung der Berliner Open-Access-Strategie 2015 veröffentlicht, der auf einem multimethodischen Ansatz für das Monitoring basiert. Zudem führt das OABB gemeinsam mit dem QUEST Center for Responsible Research am Berlin Institute of Health an der Charité – Universitätsmedizin Berlin das von der Berlin University Alliance gefördertes Monitoring-Projekt „BUA Open Science Magnifiers“ durch.

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