La semana pasada celebramos en estas LETRAS EN DANZA el cumpleaños de Olvido García Valdés, cuyo último libro de poemas CONFÍA EN LA GRACIA ha quedado el cuarto, ¡y el primero de poesía! en el balance del año que hace Babelia.
El poema comenzaba con este verso
Es raro que seamos tantos en el mundo
……
…..
¿lo recuerdan?
Hoy publicamos la traducción inédita al alemán de Cecilia Dreymüller, a quien agradezco su envío.
—————————————-> <———————————————–
—————————————-> <———————————————–
Sonderbar, dass wir so viele auf der Welt sind,
so viele in dieser Stadt
und dass es niemanden gibt
fast niemanden, den man nicht belügen kann.
Gestern las ich Abschnitte
aus verschiedenen Autobiographien,
jemand beschrieb sich als Wilden
oder Masochisten in einer afrikanischen
Wüste und zwar mit einem Auge
schielend auf seine Wildheit – so sagte er –
und mit dem anderen auf Europa;
es war seltsam, aber
man konnte ihn einfach nicht ernst nehmen.
Wie anders, dachte ich, spräche eine Frau,
jedenfalls gewisse Frauen, deren Namen
mir in den Sinn kamen,
oder wie gut jene andere
Art, etwas nicht zu sagen und es doch zu sagen,
die manche Männer besitzen,
solange sie nicht zu selbstherrlich
oder kleinkrämerisch sind; nicht lügen,
keine Nabelschau, nicht
oberflächlich sein, nicht an
die Zehn Gebote rühren.
—————————————-> <———————————————–
—————————————-> <———————————————–
Poema de Olvido García Valdés traducido por Cecilia Dreymüller
Tags: TRADUCCIONES