Ergebnisbericht zum Strategieworkshop „Open Research Data: Infrastrukturangebote an Berliner Einrichtungen. Maßnahmen für die Open-Research-Strategie Berlin”

am 10. Juli 2023 in Kooperation mit der Universität der Künste Berlin im Rahmen des Partizipationsprozesses für die Open-Research-Strategie Berlin

 

Übersicht

Einführung
Vorträge Ergebnisse der Kleingruppenarbeit

Zusammenfassung Ausblick
Beteiligte Einrichtungen

Ein Beitrag von Georg Fischer, Maxi Kindling und Maike Neufend (Open-Access-Büro Berlin)

Zitiervorschlag:

Fischer, G., Kindling, M. und Neufend M. (2023). Ergebnisbericht zum Strategieworkshop „Open Research Data: Infrastrukturangebote an Berliner Einrichtungen. Maßnahmen für die Open-Research-Strategie Berlin”. Open Access Blog Berlin. https://doi.org/10.59350/xr38m-jsc04

Einführung

An allen Berliner wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen bestehen bereits diverse Initiativen und Projekte offener Wissenschaft. Die Open-Research-Strategie Berlin 2030 ist Teil der Landesinitiative Open Research Berlin. Dabei handelt es sich um einen Prozess, der die Entwicklung der offenen Wissenschaft an Berliner Wissenschafts- und Kulturerbeeinrichtungen begleitet. Die Einrichtung dieser Landesinitiative wurde bereits im Jahr 2020 durch die AG Open-Access-Strategie Berlin befürwortet und im Rahmen einer „Empfehlung für eine Landesinitiative Open Research Berlin” ausformuliert (vgl. hier).

Die Arbeitsgruppe Open-Access-Strategie Berlin ist an der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege angesiedelt (bis April 2023: Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege und Gleichstellung; bis 2021: Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung). Sie begleitet den Prozess der Umsetzung der Berliner Open-Access-Strategie. In dieser AG sind die Wissenschafts- und Kulturerbeeinrichtungen in Verantwortung des Landes Berlin sowie außeruniversitäre Forschungsorganisationen vertreten.

Die Open-Research-Strategie Berlin 2030 soll als Referenz für die Aktivitäten der Berliner Wissenschafts- und Kulturerbeeinrichtungen bis zum Jahr 2030 gelten. Die Open-Research-Strategie löst die Open-Access-Strategie Berlin aus dem Jahr 2015 ab. Damit ist der Prozess der Landesinitiative Open Research Berlin aber nicht abgeschlossen, sondern die daraus resultierenden Erfolge und Herausforderungen werden vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung der globalen Rahmenbedingungen für offene Wissenschaft evaluiert und transparent dokumentiert. Somit werden kontinuierlich Anknüpfungspunkte für Maßnahmen seitens des Landes Berlin sowie der Einrichtungen geschaffen. Sie bilden zugleich die Grundlage für ggf. weitere Anpassungen der Strategie im Jahr 2030.

Um die Open-Research-Strategie Berlin 2030 möglichst nahe an den Anforderungen und Bedarfen der Berliner Wissenschafts- und Kulturerbeeinrichtungen zu entwickeln, führte das Open-Access-Büro Berlin zusammen mit der Universität der Künste Berlin am 10. Juli 2023 diesen Workshop durch. Unter den Teilnehmer*innen waren Vertreter*innen von Universitäten, HAWen, Kulturerbeeinrichtungen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Schwerpunkt dieses Workshops waren das Handlungsfeld „Forschungsdaten” und die dafür notwendigen Infrastrukturangebote. Infrastrukturangebote umfassen sowohl technische Infrastruktur (Hardware) und Dienste als auch Beratungs- und Schulungsangebote. Damit sind stets auch organisatorische Bedarfe und personelle Ressourcen verbunden.

Teilnehmer*innen am Strategieworkshop „Open Research Data: Infrastrukturangebote an Berliner Einrichtungen” am 10.7.2023 in der Bibliothek der UdK/TU (Foto: Maike Neufend unter CC BY-4.0).

Nach einer kurzen Einführung durch das Open-Access-Büro Berlin starteten die Teilnehmer*innen direkt mit der Arbeit in drei Kleingruppen. Gemeinsam entwickelten sie in einer 90-minütigen Gruppenarbeit positive Szenarien/Visionen für Open Research Data, d.h. das Publizieren von Forschungsdaten nach den Prinzipien von Open Access und formulierten dazugehörige Ziele und Maßnahmen mit dem Fokus auf Infrastrukturangebote. Der Vormittag umfasste einen Vortragsblock zu institutionellen Angeboten, der Nachmittag widmete sich zentralen Infrastrukturangeboten. Im Anschluss folgte die Diskussion der in Gruppenarbeit dokumentierten Ergebnisse. Im Folgenden werden Vorträge und Ergebnisse der Gruppenarbeit in zwei Teilen zusammengefasst.

Vorträge

Friederike Kramer (UdK): Daten- und Rechteproblematiken – Typische Anfragen aus dem Arbeitsalltag der Universitätsbibliothek der UdK Berlin

Die Universität der Künste Berlin ist mit insg. 70 Studiengängen eine der größten Universitäten mit künstlerischem Profil in Europa. Das macht sich auch bei der Bandbreite der unterschiedlichen Datentypen bemerkbar, die von 3D-Darstellungen über Musik, Schrift und Bild bis hin zu Videoformaten reicht. Um Daten aus Forschung, Lehre und Studium bereitzustellen, werden verschiedene Lösungen genutzt. Diese werden einerseits durch Informationsinfrastruktureinrichtungen wie Bibliotheken bereitgestellt, auf der anderen Seite sind diverse kommerziell betriebene Plattformen wie YouTube, GitHub und Vimeo in Gebrauch, die spezifische Problemstellungen mit sich bringen. 

Friederike Kramer illustrierte die Herausforderungen der Datenbereitstellung anhand von zwei Beispielen aus dem Lehrkontext: Anhand der interaktiven Installation „Dialectics of Climate Futures” wird deutlich, dass interaktive Projekte zum einen technisch nicht trivial sind und auch die Möglichkeit der Präsentation der ephemeren Daten eine Herausforderung darstellt. Bislang gibt es für diese Art von ereignisbezogenen Datenpaketen keine passenden Repositorien, die eine ansprechende Darstellung ermöglichen. Es stellen sich daher verschiedene Fragen, die die Art der Darstellung betreffen, aber auch rechtliche Fragen z.B. zur Autor*innenschaft, Schöpfungshöhe und verwendeten Fremdwerken spielen eine wichtige Rolle.

Screenshot aus der Präsentation von Friederike Kramer

Das zweite Beispiel bezieht sich auf Inszenierungsmitschnitte des „Uni.T – Theater der Universität der Künste”. Friederike Kramer wählte als passende Umschreibung „das kleine Rechtedrama”, da eine Vielzahl von Rechtsbereichen bei der Bereitstellung der Mitschnitte betroffen sind, wodurch eine komplexe Rechtssituation entsteht. So sind viele Personengruppen mit unterschiedlichen Aufgaben an den Inszenierungen beteiligt, deren Urheberrechte betroffen sind. Hinzu kommen Leistungsschutzrechte (etwa bei Aufführungen sowie für die ausübenden Künstler*innen). Auch Ausschnitte aus Fremdwerken führen regelmäßig zu Unsicherheiten und Problemen; daneben stellen sich auch datenschutzrechtliche Fragen. Im Zuge der Mitschnitte entstehen zudem Masterdaten und Ansichtsderivate, die jeweils archiviert und ggf. zugänglich gemacht werden sollen. Dabei handelt es sich teils um große Datenvolumina, die entsprechend gesichert werden sollten. Bestehende Lösungen, wie das von KOBV und Zuse-Institut betriebene Langzeitarchiv EWIG, kommen daher aus Kostengründen nicht in Frage. 

Friederike Kramer machte die Komplexität bei der Bereitstellung von Daten in ihrem Vortrag sehr deutlich, da diese vielfältige technische, vor allem aber auch rechtliche Fragestellungen mit sich bringt. Am Beispiel der Universität der Künste zeigt sich, dass Unterstützung sowohl in technischen als auch in rechtlichen Fragen dringend benötigt wird. Zugleich wurde gezeigt, dass nicht alle entstehenden Daten ohne weiteres auch zur öffentlichen Zugänglichmachung geeignet sind bzw. diese erlauben. Unterstützung in dieser Hinsicht erhält die UdK derzeit durch das Technical Helpdesk und das Legal Helpdesk des Konsortiums NFDI4Culture. Friederike Kramer zeigte eindrücklich, dass ohne die Kooperation im Rahmen dieses Konsortiums keine Kapazitäten und Kompetenzen verfügbar wären, um die anfallenden Fragen zu lösen und entsprechend die Zugänglichmachung von Forschungsdaten zu unterstützen. 

Esther Schneidenbach (HTW Berlin): Erfahrungen aus dem Projekt FitForFDM

An der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin bestehen bisher keine zentralen Angebote für das Management und die Publikation von Forschungsdaten. Die Hochschule hat daher das Projekt FitForFDM gestartet (mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderprogramms „Nachnutzung und Management von Forschungsdaten an Fachhochschulen” und finanziert von der Europäischen Union “NextGenerationEU”). FitForFDM verfolgt die Aufgabe, Forschungsdatenmanagement als strategisches Ziel in der Hochschule zu etablieren und als zentralen Bestandteil der Forschungsaktivitäten der HTW zu verankern. Im Projekt wird dazu zum einen der Status Quo erhoben und zum anderen ein entsprechender Handlungsrahmen aufgebaut, der u. a. die Entwicklung einer Strategie und Policy, den Aufbau von Unterstützungsstrukturen und Handlungsempfehlungen für technische Infrastrukturen sowie Vernetzung und Kommunikation umfasst. Auf strategischer Ebene wird der offene Zugang zu Forschungsdaten an der HTW Berlin bereits in ihrer Open-Access-Policy und der Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten adressiert.

Screenshot aus der Präsentation von Esther Schneidenbach

Innerhalb der Hochschule ist das Projekt sehr breit aufgestellt, sodass neben den forschenden Mitarbeitenden auch die Serviceeinrichtungen wie das Rechenzentrum und die Bibliothek sowie Forschungsprojekte einbezogen werden. Im Vorfeld des Antrags wurde eine hochschulweite Umfrage durchgeführt, die unter anderem die Gründe für die bisherige Zurückhaltung der Professor*innen bei der Publikation von Forschungsdaten ermittelte. Wie in anderen vergleichbaren Umfragen auch schon gezeigt wurde, sind mangelndes Bewusstsein bzw. Kenntnisse, rechtliche Unsicherheiten und fehlende personelle wie auch technische Infrastruktur sind häufig genannte Gründe. 

Im Zuge der vorbereitenden Umfrage und der ersten Schritte im Projekt FitForFDM wurde deutlich, dass es aufgrund der unterschiedlichen Datentypen und Konzepte von Forschungsdaten auch verschiedene Ansätze für das Management dieser geben muss. Services für das FDM müssen entsprechend ausgerichtet sein, was Herausforderungen für ein hochschulweites Angebot birgt. Auch Esther Schneidenbach betonte die Bedeutung von Kooperationen im Forschungsdatenmanagement und formulierte an dieser Stelle ausdrücklich den Bedarf an einer landesweiten, kooperativen und langfristig angelegten Lösung für Infrastrukturangebote – dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bei weitem nicht über ausreichende Ressourcen verfügen, um die zu erwartenden Herausforderungen zu lösen. 

Sibylle Söring (FU Berlin): Open Research – Open Data: FDM-bezogene Bedarfe im Kontext der Berlin University Alliance

Die drei Berliner Universitäten und die Charité – Universitätsmedizin Berlin arbeiteten in den vergangenen Jahren am Aufbau nachhaltiger FDM-Strukturen innerhalb der Berlin University Alliance (BUA). Von dieser Kooperation berichtete Sibylle Söring (Freie Universität Berlin). In einem systematischen Überblick zeigte sie die Ressourcen und Angebote der vier Einrichtungen auf, die im Rahmen der Förderung des Projekts “Concept Development for Collaborative Research Data Management Services” (kurz: BUA-FDM) durch das Objective 5 der BUA (Sharing Resources) seit 2021 aufeinander abgestimmt und gebündelt sowie sowohl an den einzelnen Einrichtungen als auch im Verbund weiterentwickelt und etabliert werden können. Das Verbundprojekt formuliert die Perspektive verschiedener gemeinsamer bzw. übergreifend nutzbarer Angebote wie beispielsweise eines zentralen RDM Coordination Office; die Umsetzung dieser und anderer Service-Konzepte im BUA-Kontext wird derzeit geprüft.

Auch im Rahmen der BUA wurde in diesem Zusammenhang eine Bestands- und Bedarfserhebung unter den Forschenden der vier Einrichtungen durchgeführt. Zu den zentralen Erkenntnissen dieser Befragung in Bezug auf Open Research Data zählt, dass neben Personalressourcen für Aufgaben des Forschungsdatenmanagements insbesondere die Sichtbarkeit von Datenpublikationen erhöht werden muss. Dies ist naturgemäß für die Nachnutzung der Daten essentiell. Es ist aber auch mit Blick auf die Forschungsevaluation wichtig, die auch die Praxis des Teilens von Daten betrachten soll. Den Forschenden sind darüber hinaus die innerhalb der Infrastruktureinrichtungen als Quasi-Standard etablierten FAIR Data Principles noch zu wenig bekannt bzw. wird die Aufbereitung von Forschungsdaten nach diesen Prinzipien bislang zu wenig praktiziert. Als Bedarfe werden Werkzeuge für das kollaborative Arbeiten und die Datenpflege und -analyse benannt. 

Sibylle Söring schloss ihren Beitrag mit einem Fazit über Bedarfe innerhalb des Exzellenzverbunds, der neben der Sichtbarkeit von Forschungsdaten und Infrastrukturangeboten unter anderem die Incentivierung von Open-Data-Publikationen sowie die Förderung von Datenpublikationen in Data Journals umfasst.

Screenshot aus der Präsentation von Sibylle Söring

Nach dem Beispiel einer Universität mit einem spezifischen Profil im künstlerischen Bereich sowie einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften zeigte auch das Beispiel von BUA-FDM, dass kooperative Angebote unabdingbar sind. Die Darstellung von Sibylle Söring hat gezeigt, dass auch bereits bestehende kooperative Ansätze nur einen kleinen Teil der vielfältigen Herausforderungen zu lösen vermögen, die das Forschungsdatenmanagement als Grundlage für die Veröffentlichung von Forschungsdaten mit sich bringt. Hinzu kommt die mittel- und langfristig häufig unsichere Finanzierungsperspektive bestehender Strukturen in übergreifenden Verbundstrukturen. 

Evgeny Bobrov (Charité): (Infrastruktur)angebote für Open Research Data – Wo liegt der Flaschenhals?

Evgeny Bobrov vom Berliner Institut für Gesundheitsforschung in der Charité brachte in seinem Vortrag einen weiteren Standpunkt in die Betrachtung ein: Er lenkte den Fokus weg von dem Wunsch nach zusätzlicher Finanzierung und zusätzlicher kooperativer Infrastruktur hin zur kostenneutralen Weiterentwicklung von bestehenden Angeboten. Er ging in seiner Darstellung auch auf spezifische Ergebnisse der Umfrage an der Charité ein, die in der medizinischen Forschung etwas anders liegen als bei den Universitäten mit multidisziplinärer Ausrichtung. Die Mehrheit der veröffentlichten Datensätze werden entweder auf der Verlagsplattform der Zeitschrift (supplements) oder auf einem disziplinären Repositorium veröffentlicht. Da in der medizinischen Forschung bereits für die meisten Fachgebiete Lösungen vorhanden sind (und falls dies nicht der Fall ist, generische Repositorien wie Zenodo genutzt werden können), ist es die Ausnahme, dass Forschende ein institutionelles Repositorium benötigen. Bei den Forschenden besteht nicht der Bedarf nach weiteren technischen Infrastrukturangeboten. Vielmehr sind die von ihm so genannten „Flaschenhälse” im Hinblick auf Unterstützungsangebote Beratungsangebote zum Teilen und Nachnutzen von Daten und damit zusammenhängend Beratung bei der Nutzung von Repositorien.

Screenshot aus der Präsentation von Evgeny Bobrov

Evgeny Bobrov hob auch noch einen weiteren interessanten Punkt hervor: Die Forschenden sind eher wenig motiviert, offene Wissenschaftspraxis umzusetzen, obwohl sie sich generell eher stark mit dem Thema Open Science selbst identifizieren. Dies wird insbesondere durch Erkenntnisse aus der Berlin Science Survey gestützt. Um Forschende entsprechend auch zur Umsetzung zu bewegen, brauche es ihm zufolge demnach vermutlich weniger Überzeugungsarbeit zu offener Wissenschaft an sich, sondern vielmehr Impulse und Unterstützung bei der Umsetzung. Diese wiederum wird in der medizinischen Forschung besonders stark durch rechtliche Unsicherheiten beim Teilen von Daten gehemmt, da zentrale Fragen beim Umgang mit dem Datenschutz bislang nicht geklärt sind. Rechtliche Beratung, wie an anderen Einrichtungen gefordert, kann hier unterstützen, wichtiger für den medizinischen Bereich sind aber klare rechtliche Vorgaben, eine definierte data governance (z.B. data use & access committees) und eine Verschiebung der Verantwortung beim data sharing von den Forschenden auf die Einrichtung. 

In der Diskussion ergaben sich noch verschiedene Fragen zur Nachnutzung von geteilten Daten. Bislang gibt es dazu vergleichsweise wenig Forschung. Die Charité nimmt in diesem Bereich international eine Vorreiterrolle ein: Nachdem bereits seit einigen Jahren das Teilen von Daten im Rahmen der LOM anerkannt wird (Open Data LOM), wurde kürzlich ein Preis ausgelobt, der Forschende der Charité (inkl. BIH) belohnt, wenn ihre Daten durch andere nachgenutzt wurden (Open Data Contributor Award). 

Boris Jacob (Uni Potsdam): RADAR und RDMO – Von institutionellen zu landesweiten FDM-Diensten in Brandenburg (2022–2025)

Adäquates Forschungsdatenmanagement ist die Voraussetzung für das Publizieren von Forschungsdaten, die nachnutzbar sind und Forschung nachvollziehbar machen. In vielen Bundesländern wird das Forschungsdatenmanagement durch eine übergreifende und vom Land finanzierte Initiative unterstützt (vgl. Übersicht auf Forschungsdaten.info). Da das Land Berlin in diese Richtung bislang keine Initiative gestartet hat, wurde Boris Jacob von der Universität Potsdam eingeladen, den Ansatz des Nachbarbundeslandes Brandenburg vorzustellen. Nach dem zweijährigen Vorprojekt Forschungsdatenmanagement in Brandenburg (FDM-BB) wird die Landesinitiative, die durch die Fachhochschule Potsdam und die Universität Potsdam koordiniert wird, weiter durch das Brandenburger Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWFK) gefördert. Sie wird seit 2022 durch ein Verbundprojekt „Institutionalisiertes und Nachhaltiges FDM” (IN-FDM-BB)” begleitet. Das BMBF übernimmt in diesem Verbundprojekt die Förderung an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, das MWFK die Förderung an den Universitäten.

Im Rahmen der Initiative wurde ein gemeinsames Steuerungsgremium eingerichtet. Zudem wurden Vereinbarungen zwischen Land und Hochschulen getroffen, das Forschungsdatenmanagement sowohl an den Einrichtungen als auch auf Landesebene strategisch und operativ weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck haben das MWFK und die „Brandenburgische Landeskonferenz der Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten” (BLHP) 2022 eine Forschungsdatenstrategie verabschiedet, in der neben der Einrichtung eines Legal Helpdesk auch gemeinsam genutzte technische Dienste und Services für das Management, die Archivierung und die Publikation vorgesehen sind. Dafür soll das Werkzeug „Research Data Management Organiser” (RDMO) für die Erstellung von Datenmanagementplänen und die Repository-Software RADAR des FIZ Karlsruhe zum Einsatz kommen. Einer der derzeit entwickelten Dienste ist ein gemeinsames Repositorium für die Brandenburger Hochschulen auf Basis von RADAR.

Neben der Entwicklung der technischen Infrastruktur werden im aktuellen Projekt der Landesinitiative IN-FDM-BB Organisations-, Betriebs- und Kostenmodelle entwickelt und für alle Hochschulen Materialien und Trainings erstellt (vgl. Antrag auf Zenodo). RADAR ist eine im Kontext der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur verbreitete Software für die Archivierung und Publikation von Forschungsdaten, die bereits in vielen deutschen Einrichtungen genutzt wird. In FDM-BB wird die Software technisch durch die Universität Potsdam betreut; optional werden die Hochschulen eigene Mandanten-Instanzen nutzen können, die bspw. ein eigenes Design haben. RADAR soll bis 2025 zunächst für die acht Brandenburger Hochschulen zur Verfügung stehen. Die gemeinsame Nutzung setzt ein Rechte- und Rollenmanagement voraus, in dem festgelegt wird, wer innerhalb einer Hochschule welche Aufgabenbereiche bei der Archivierung und Publikation von Daten übernimmt. 

Screenshot aus der Präsentation von Boris Jacob

In der anschließenden Diskussion kamen Fragen zur Auswahl von RADAR als Software-Lösung und zur Nachhaltigkeit des Dienstes auf. Bei RADAR handelt es sich nicht um eine per se offene Infrastruktur. Sie wird aber am FIZ Karlsruhe und damit durch die Wissenschaft selbst entwickelt. An der Universität Potsdam wird RADAR derzeit aufgebaut, um zunächst die Daten eines SFB aufzunehmen. Im Zuge der strategischen Weiterentwicklung des Forschungsdatenmanagements und der Entwicklung von Open Science an der Universität werden RADAR und RDMO als Dienste zum Einsatz kommen. Über welche Modelle, d.h. ob ausschließlich in der gemeinsamen Instanz im Rahmen der Landesinitiative oder zusätzlich in der eigenen Instanz (RADARlocal), um die Langzeitarchivierung digitaler Daten adäquat unterstützen zu können, wird derzeit evaluiert. Eine Langzeitarchivierung ist nur bei einer Einschränkung auf für die Langzeitarchivierung geeignete Datentypen möglich. Diese Einschränkung kann beispielsweise im Rahmen einer Policy formuliert werden. Ein Modell für die Langzeitarchivierung von Daten in der gemeinsamen Instanz wird im Rahmen des Projekts IN-FDM-BB erarbeitet.

Christian Mathieu (Staatsbibliothek zu Berlin): Emporion – Forschungsdaten-Hub für die Sozial- & Wirtschaftsgeschichte (inkl. Unternehmens-, Technik- & Umweltgeschichte)

Christian Mathieu stellte abschließend ein seit März 2023 bestehendes und disziplinär auf die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ausgerichtetes Angebot für die Publikation von Datenprojekten vor. Das Repositorium Emporion wird gemeinsam von der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz mit dem DFG-Schwerpunktprogramm „1859 Experience and Expectation. Historical Foundations of Economic Behaviour” und der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte im Verbund betrieben. Emporion versteht sich als Forschungsdatenhub, das die Veröffentlichung von unterschiedlichen Datentypen sowohl quantitativer als auch qualitativer Methoden wie Zeitreihen, statistischen Daten oder auch Analysen aus Text-Mining-Verfahren ermöglicht. Derzeit wird im Schwerpunktprogramm an 31 Projekten gearbeitet, die auch Daten produzieren. Vier dieser Projekte sind in Emporion bereits Daten zur Nachnutzung veröffentlicht worden. 

Das Besondere an dem Ansatz von Emporion ist es, dass zum einen explizit auch Datenprojekte aus den verwandten Themengebieten wie der Unternehmens-, Umwelt- und Technikgeschichte aufgenommen werden sowie zum anderen die Inhalte bereits bestehender Infrastrukturangebote integriert werden können. Begünstigt wird diese Option durch weite Verbreitung des DDI-Metadaten-Standards in den Sozialwissenschaften. 

Screenshot aus der Präsentation von Christian Mathieu

Das Beispiel Emporion zeigt gut, dass auf Basis einer bestehenden Kooperation ein fachlich ausgerichtetes Angebot aufgebaut werden kann, das eine Lücke im bestehenden Angebot von Repositorien für Forschende interdisziplinärer Fächer zu schließen vermag.

Ergebnisse der Kleingruppenarbeit

Für die Arbeit in Kleingruppen wurden die Teilnehmenden gebeten, positive Szenarien und Visionen zu entwickeln und diese mit Zielstellungen und Maßnahmen zu verbinden. 

Jede Gruppe, bestehend aus jeweils drei bis sechs Teilnehmenden, legte dabei ihren Fokus auf unterschiedliche Schwerpunkte, die eine Open-Research-Strategie 2030 für das Land Berlin beinhalten sollte. Im Folgenden werden die Schwerpunkte zusammenfassend dargestellt.

Gruppe 1: „So offen wie möglich, so geschlossen wie nötig; Metadaten immer offen” 

In dieser Gruppe wurde die Definition – insbesondere des Begriffsumfangs – von Daten diskutiert. Hinzu kam die Fragestellung, welche Daten archiviert und publiziert werden sollten. Konsens bestand darin, dass publizierte Forschungsdaten erfasst und sichtbar gemacht werden sollten und es mit Blick auf die regionalen, aber auch globalen Aktivitäten einen „Boost” brauche. Zentral für den Nachweis sind Metadaten, die stets zu veröffentlichen sind, auch wenn die durch sie beschriebenen Datensätze selbst möglicherweise aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es aber zentral, das Bewusstsein für bestehende Angebote wie Repositorien zu erhöhen und diese Angebote so zu verbessern, dass sie zum Beispiel die umfassende Metadatenerschließung für einen Datensatz so einfach wie möglich machen bzw. entsprechende Unterstützungsangebote für Forschende bestehen.

Die Diskutierenden dieser Gruppe konnten sich gut auf den Leitsatz „So offen wie möglich, so geschlossen wie nötig” als Vision einigen. Zu den Teilzielen, die es dafür zu erreichen gilt, zählte erneut die Beratung in rechtlichen Fragestellungen. Hier hielt die Gruppe fest, dass Beratungsangebote insbesondere für diejenigen Einrichtungen von Bedeutung sind, die bislang keine dafür verantwortlichen Personen bzw. Abteilungen haben. Beim Punkt der digitalen Langzeitarchivierung bestanden noch einige offene Fragen, so etwa zum Konzept von Langzeitarchivierung (d.h. was soll wie lange gespeichert und ggf. lesbar gehalten werden) sowie der möglichen Zuständigkeit des Landes Berlin. Mit der erhöhten Sichtbarkeit und ggf. Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten geht auch der Bedarf an Forschung zu Fragen der tatsächlichen Nachnutzung von Daten einher. Um Forschende zu motivieren, Daten zu teilen, ist die Anerkennung in der Forschungsevaluation ein wichtiges Instrument. Hier sollte das Land Berlin seinen Einfluss auf die Hochschulen über das BerlHG und die Hochschulverträge geltend machen, um die Offenheit in Evaluationsverfahren zu forcieren.

Gruppe 2: „100 % Awareness für Publikation und Archivierung von Forschungsdaten”

Die Diskussion in dieser Gruppe konzentrierte sich zunächst auf die Frage, ob eine umfassende Vision der Öffnung zu 100 % möglich ist. Dazu wurde auch auf den Definitionsaspekt Bezug genommen, also die Frage: Auf welche Daten beziehen sich die 100% offene Forschungsdaten? 

Konsens bestand innerhalb der Gruppe in dem Punkt, dass jeder Forschungsoutput persistent identifizierbar sein sollte, unabhängig davon, in welchem Datenformat er generiert wurde. Dies ist auch in der Forderung der vorhergehenden Gruppe nach der Verfügbarkeit von Metadaten aufgenommen. 

Die Gruppe konnte sich als Vision darauf verständigen, dass im Jahr 2030 bei allen Forschenden entsprechendes Bewusstsein darüber bestehen sollte, wie Daten offen publiziert und archiviert werden können. Auch diese Gruppe machte darauf aufmerksam, dass besser definiert werden sollte, welche Daten für die Veröffentlichung und Archivierung relevant sind. Für bestimmte Gruppen von Lernenden, Lehrenden und Forschenden ist das offene Teilen nicht immer möglich, da gerade bei Künstler*innen deren wirtschaftliche Existenz von der Verwertung abhängig ist. Daraus lässt sich auch ableiten, dass bestimmte Inhalte ggf. (temporär) geschützt werden müssen oder zum Beispiel nur innerhalb der Einrichtung zugänglich gemacht werden. 

Hinsichtlich der Frage, welche kooperativen Lösungen geschaffen werden sollten, wurde in der Gruppe das Spannungsfeld zwischen autarken und gemeinsam organisierten Aktivitäten erörtert und die Problematik benannt, dass die Beteiligung von mehr Akteuren nicht immer zu besseren Lösungen, sondern auch zu mehr Herausforderungen führen kann, etwa in organisatorischer Hinsicht. Unter Bezugnahme auf Angebote für die digitale Langzeitarchivierung wurde auch auf die Verantwortung nationaler Akteure wie die NFDI verwiesen. 

In der Gruppe wurde deutlich, dass die Schärfung der Rollen verschiedener Akteure innerhalb einer Einrichtung wichtig ist, indem etwa Verantwortlichkeiten für Forschende, die Bibliothek, die Einrichtungsleitung und die Wissenschaftsadministration festgelegt werden. Zur Unterstützung des Forschungsdatenmanagements werden in den Forschungsgebieten beispielsweise ansässige Data Stewards gebraucht. Dabei ist – wie in anderen Bereichen der Forschungsförderung auch – die langfristige Planung von Personal zu beachten. Über die Notwendigkeit von rechtlicher und technischer Beratung bei der Publikation von Daten bestand auch in dieser Gruppe kein Zweifel. 

Die Aufgabe des OABB wird darin gesehen, den regelmäßigen Austausch auch beim Thema offene Forschungsdaten in ähnlicher Weise wie für wissenschaftliche Textpublikationen zu unterstützen und Best Practices zu vermitteln.

Gruppe 3 „One-Stop-Shop für kollaboratives Arbeiten und Publizieren”

Auch in Gruppe 3 wurde auf die Vielfalt der Daten Bezug genommen, die für die Archivierung und Publikation an den Berliner Einrichtungen relevant sind. In diesem Sinne wurde ebenfalls die Bedeutung einer Definition von Forschungsdaten hervorgehoben, in der künstlerische Daten bzw. Daten aus künstlerisch ausgerichteten Hochschulen und Kulturerbeeinrichtungen nicht als gesonderte Datenkategorie behandelt werden. Die dritte Gruppe betrachtete die vollständige Öffnung von Forschungsdaten und die Nutzung und Entwicklung offener Infrastrukturen als Vision, die durch eine Landesinitiative zum Forschungsdatenmanagement in Berlin unterstützt und legitimiert werden könnte. Darüber hinaus kam die Vision des kollaborativen Arbeitens und der Nutzung von gemeinsamen Plattformen für verschiedene Aktivitäten im Forschungsprozess zur Sprache. In der Diskussion wurden die Begriffe „OneStopShop” bzw. „virtuelle Forschungsumgebungen” verwendet, um die Vision eines landesübergreifenden Anlaufpunkts für verschiedene, kollaborativ nutzbare Tools und Ressourcen zu benennen. Voraussetzung dafür ist die Kompetenzvermittlung zum Umgang mit diesen Werkzeugen. Der One Stop Shop funktioniert dabei wie ein Marktplatz: Alle Einrichtungen können dazu beitragen und beispielsweise Software zur Nutzung durch alle anderen Landeseinrichtungen bereitstellen. In der Diskussion wurde überdies betont, dass Angebote zur Teilhabe und Partizipation an wissenschaftlichen Projekten für die Bürger*innen mitbedacht werden sollten (Citizen Science).

Zusammenfassung

In der abschließenden Diskussion verwiesen die Teilnehmenden auf Aspekte, die zuvor noch nicht thematisiert wurden. So wurde beispielsweise die Bedeutung der Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit Daten auch in der Lehre hingewiesen. Das OABB machte deutlich, dass die Publikation von Daten nach internationalen Standards nur dann gelingen kann, wenn an den Einrichtungen ein adäquates Forschungsdatenmanagement etabliert wird oder anders herum: Forschungsdatenmanagement ist die Voraussetzung für die Öffnung des Forschungsprozesses im Sinne von offener Wissenschaft. Aufgrund der Leerstelle, die in Berlin bislang auf Landesebene beim Thema Forschungsdatenmanagement besteht, sollten hier zeitnah erste Schritte sowohl an den Einrichtungen, aber auch auf Landesebene unternommen werden. Einer dieser Schritte sollte es sein, die Kooperation auf Basis bestehender Dienste und Angebote zu suchen. 

Im Bezug auf den Prozess der Entwicklung einer Open-Research-Strategie für das Land Berlin wurde darauf hingewiesen, dass das politische Commitment zu den Zielen der Strategie sehr wichtig ist, um die Community zur Partizipation zu motivieren. Zur Begleitung und Unterstützung des Strategieprozesses wurde auf das bestehende Netzwerk Forschungsdaten Berlin-Brandenburg hingewiesen, das für die Verbreitung und den Austausch zukünftig stärker genutzt werden soll. 

Die Bedeutung rechtlicher Beratung und auch technischer Beratung insbesondere bei Fragen zu Dateiformaten und Aspekten der Langzeitarchivierung zog sich als roter Faden auch durch die Diskussion in diesem Workshop. Ein weiteres wiederkehrendes Thema war die Definition, insbesondere der Begriffsumfang von Forschungsdaten, auf die sich die Berliner Strategie bezieht, aber auch die generellen Fragen, welche Daten wann, durch wen und wo publiziert und in welchem zeitlichen Rahmen sie langzeitarchiviert werden sollen. Für den Anspruch, relevante Forschungsdaten möglichst vollumfänglich offen verfügbar zu machen, wurde herausgearbeitet, dass die Voraussetzungen in vielerlei Hinsicht nicht an allen Einrichtungen gleichermaßen gegeben sind. Die Herausforderungen bestehen unter anderem in der Unklarheit, auf welche Forschungsdaten sich dieses Ziel überhaupt bezieht, welche rechtlichen und ethischen Möglichkeiten bestehen, bestimmte Daten teilen zu können, welche Infrastrukturangebote verfügbar sind oder auch, ob die entsprechenden Kompetenzen bei Forschenden bzw. unterstützendem Personal vorhanden sind. Über den Leitsatz „So offen wie möglich, so geschlossen wie nötig” bestand in diesem Austausch demnach kein Zweifel, wohl aber wurden entsprechende Bedarfe deutlich gemacht, die eine Umsetzung unterstützen. Das gleiche gilt für den Nachweis von publizierten und archivierten Forschungsdaten durch die Beschreibung mit Metadaten, die als Minimalforderung aufgestellt wurden. Sie muss bestimmten Standards genügen, um eine Auffindbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Nachnutzung zu ermöglichen.

Ausblick

Dieser Workshop fand im Rahmen des Prozesses zur Entwicklung einer Open-Research-Strategie für das Land Berlin statt. Am 4. Juli fand ein weiterer Workshop zu „Open-Access-Publizieren durch wissenschaftliche Einrichtungen: Maßnahmen für die Open-Research-Strategie Berlin”, zu dem ebenfalls ein Bericht angefertigt wurde. Auf Basis der Erkenntnisse aus den Workshops, weiterer Erhebungen im Zuge der Landesinitiative Open Research Berlin sowie der Besuche des Open-Access-Büros an den Einrichtungen (seit November 2022, noch nicht abgeschlossen) wird ein Status-quo-Bericht Open Access/Open Research an Berliner Einrichtungen erstellt. Dieser Bericht wird im Herbst 2023 in einem Entwurf zur öffentlichen Kommentierung bereitgestellt, auf Basis der Rückmeldungen überarbeitet und schließlich veröffentlicht. Der Bericht fokussiert auf den Stand der Entwicklungen an den Einrichtungen und zeigt sowohl die Erfolge seit der Open-Access-Strategie 2015, aber auch die Lücken auf und kontextualisiert diese mit Blick auf nationale und internationale Entwicklungen. Auf dieser Grundlage erarbeitet das Open-Access-Büro eine Entwurfsfassung einer Open-Research-Strategie Berlin 2030. Sie wird der AG Open-Access-Strategie Berlin zur Diskussion vorgelegt. Mit der AG wird schließlich auch das weitere Vorgehen abgestimmt. 

Beteiligte Einrichtungen

  • Alice Salomon Hochschule Berlin
  • Berliner Hochschule für Technik
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
  • Charite – Universitätsmedizin Berlin
  • Freie Universität Berlin
  • Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft
  • Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch 
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • Open-Access-Büro Berlin
  • Senatsverwaltung Wissenschaft Berlin
  • Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  • Technische Universität Berlin
  • Universität der Künste
  • Universität Potsdam
  • Weizenbaum-Institut e.V.
  • weißensee kunsthochschule berlin

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