Titel: Next Generation? Eine Einführung in das Blackboard-Lösungsportfolio
Mit unserem Extra-Online-Seminar im Wintersemester 2021/22 beenden wir unsere aktuelle Online-Seminar-Reihe.
Auf der ganzen Welt wurden mehrere Visionen für eine integrierte Ed-Tech-Lernumgebung entworfen. Eine davon – das Next Generation Digital Learning Environment – wurde erstmals 2015 durch Educause in Nordamerika vorgestellt und ist eine der bekannteren. Diese Rahmenwerke sind nützlich, um die Landschaft zu definieren und eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie wir unsere E-Learning-Infrastrukturen weiterentwickeln können. Sie zeigen aber auch wichtige Herausforderungen auf, mit denen wir heute konfrontiert sind, unter anderem in Bezug auf Skalierbarkeit, Interoperabilität und Nutzerakzeptanz.
Diesem Thema widmet sich dieses Extra-Online-Seminar mit dem Titel „Next Generation? Eine Einführung in das Blackboard-Lösungsportfolio“, ausgehend von der Feststellung, dass eine integrierte E-Learning-Infrastruktur heute anders aufgebaut sein muss als noch vor 10 Jahren.
Die aktuellen Methoden zum Erwerb und zur Integration unterschiedlicher Softwareprodukte – sowohl für Blackboard als auch für Bildungseinrichtungen – waren oft nicht nachhaltig. Auch Blackboard hat über mehrere Jahre neue Produkte ins Portfolio aufgenommen und musste sich mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die mit der Integration dieser Produkte verbunden sind, damit sie ineinandergreifen und zusammenspielen. Das Ergebnis ist ein SaaS-basiertes Lösungsportfolio, welches im Vortrag vorgestellt werden wird.
Es wird eingegangen auf die Funktionsbereiche von Blackboard Learn Ultra, SafeAssign, Collaborate, Ally, BbData als Lösungen im Kontext eines Gesamtkonzepts. Es handelt sich also nicht mehr um monolithische Applikationen, sondern um ein vernetztes und erweiterbares Ökosystem für Bildungstechnologie. Dieses basiert auf einem einheitlichen Ansatz für die Erstellung, Bereitstellung und Erweiterung von Blackboard- und externen Tools. Damit geht die EdTech-Plattform über das Konzept eines Lernmanagementsystems hinaus und ist eine virtuelle Lernumgebung mit dem Ziel, den heutigen Ansprüchen an eine integrierte E-Learning-Infrastruktur gerecht zu werden – auch wenn einzelne Lösungen des Produktportfolios in „standalone“ eingesetzt werden können.
Blackboard hat das sogenannte “Ultra”-Erlebnis nach Universal Design-Richtlinien als konsistente Designsprache über alle Lösungen hinweg auf vier Säulen aufgebaut: Pädagogik, Effizienz, Best-in-Class, Fortschritt und Kollaboration. Der Zweck dieser Schwerpunktsetzung wird im Vortrag genauer erörtert.
Im Zentrum steht die Beseitigung von Barrieren, die Förderung des Engagements von Studierenden und die Entlastung von Lehrenden, so dass das Lehren und Lernen möglichst intuitiv gestaltet werden kann. Die Vision war die Ausrichtung auf die Lehre und das Lernen, nahtlos intuitive Benutzererfahrungen, hohe Verfügbarkeit und der Aufbau auf neuesten Standards, die Unabhängigkeit von Endgeräten und größtmögliche Zugänglichkeit für die Nutzer von Hilfstechnologien.