Trainingsaufenthalt in England

Ahmet Kerim Gültekin, Westminster University, England. 16.01.-24.02.2023

I am a research associate at the Institute of Social- and Cultural Anthropology, Free University of Berlin. I am an anthropologist working on a transnational ethno-religious community -the case of Kurdish Alevis- in Berlin.

Since having my PhD, I have engaged in scholarly activities regarding “Alevism Studies”, an extending subject in international academic circles. I was an assistant professor at a state university in Turkey, working on (officially non-recognised) ethnic and religious minorities of Turkey -especially the case of Alevis- until I got dismissed from my position due to signing a petition, criticising the human rights crimes of the Turkish government in Kurdish towns during 2015-16. After ending up in Germany five years ago as a refugee scholar, on the one hand, I continued working on my loose-ended projects from Turkey; on the other hand, I started to revise my academic focus to be able to adapt to the European academic environment and to sustain my academic life.

With the Erasmus+ program, I had the chance to get in close touch, work with and learn from a group of experienced scholars at The Centre for the Study of Democracy (CSD)— Westminster University (London, UK). CSD has distinctive features from other academic institutions in ensuring academic research reaches beyond academia. Resources, support and training are provided to scholars (and guest academics) to maximise such impact.

Thus, learning from CDU’s Alevi studies was a serious opportunity to think with new perspectives on my studies in Germany. Since adapting to European academic circles and sustaining academic life, especially in Germany, require a qualified ability able to write projects and run such processes effectively with also non-academic partners, Dr Celia Jenkins (Principal Lecturer in Sociology) and Dr Umit Cetin (Senior Lecturer) at CSD, provided an excellent environment to learn from.

Erasmus+ „Staff Mobility for Training“ program gave me a robust chance to develop my academic networks and had me get in touch with colleagues who have the expertise. Thus, I Learned how to build research projects specifically focusing on the Alevis in the European diaspora. This program helped me to collect new data for possible further projects and provide new ideas by which I can sustain my threatened academic career.

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Lehraufenthalt in Mexiko

Johannes Philipp Lindmeier, Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM), Mexiko. 13.02.-17.02.2023

Nachdem ich bereits im Juli 2022 an der UNAM war, dort aber wegen der akademischen Ferien nicht an den Kursen der juristischen Fakultät teilnehmen konnte, entschloss ich mich zu einem zweiten Aufenthalt, da ich beim ersten Mal sehr herzlich empfangen wurde und in persönlicher und professioneller Hinsicht sehr viel mitnehmen konnte. Die Kurse waren dann nochmal eine weitere tolle Erfahrung, da ich durch den Austausch mit den Lehrkräften und den Studierenden der UNAM einiges an Wissen über das mexikanische Recht hinzugewinnen konnte. Darüber hinaus haben mir die Vorträge geholfen, meine Präsentations-Skills zu verbessern, gleiches gilt für meine sprachlichen Fertigkeiten. Sehr interessant war erneut der kulturelle Austausch, durch den die generell sehr interessierten mexikanischen Studierenden auch auf die Möglichkeiten eines Aufenthalts an einer deutschen Universität aufmerksam gemacht wurden. An Mexiko schätze ich in erster Linie die Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit der Menschen, die einem stets das Gefühl geben, willkommen zu sein. So wurde ich auch an der UNAM – wie schon beim ersten Mal – wieder sehr herzlich empfangen und gut betreut, weshalb ich den Aufenthalt jedem, der sich für kulturellen Austausch, das Kennenlernen anderer universitärer Strukturen sowie neue fachliche Perspektiven interessiert, absolut empfehlen kann.

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Lehraufenthalt in Spanien

Hans Feger, Loyola Universität Andalusien, Spanien. 11.12.-21.12.2022

Die Universidad Loyola ist eine vorzügliche, von Jesuiten geleitete Universität in Andalusien, mit Standorten in Sevilla und Coroba. Die Aufnahme als Erasmusdozent ist sehr entgegenkommend und hilfsbereit. Die beste Reisezeiten mit angenehmen Temperaturen liegen zwischen Oktober und April – die Sommerzeit ist zu heiß. Englisch ist als Unterrichtssprache noch nicht sehr verbreitet. Deshalb sollte man gute Spanisch- und Französischkenntnisse mitbringen. Unterbringung und Verpflegung sind vorzüglich – im Unterschied zu anderen großen Universitätsstädten auch bezahlbar. Kulturell sind beide Städte eine große Bereicherung. Die Reisebedingungen sowie der örtliche Nahverkehr sind gut bzw. gut organisiert.

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Trainingsaufenthalt in Frankreich

Marie-Julie Jacquemot, Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Frankreich. 12.12.-16.12.2022

Ich war an der Universität Paris1 Panthéon-Sorbonne eine Woche lang und habe die Kolleg:innen, mit denen ich seit drei Jahren zusammenarbeite, zum ersten Mal über eine längere Zeitraum besucht und somit kennengelernt. Wir haben uns viel informell ausgetauscht über gemeinsame Herausforderungen und deren mögliche Lösungen, und ich habe viele Ideen und mögliche Ansätze mit nach Berlin gebracht. Dazu war ich eingeladen an die Paris1 „Sustainability Days“( „Assises du développement durable“) als Speakerin und konnte somit neue und wertvolle Kontakte knüpfen. Ich nahm an verschiedene Workshops teil und habe jetzt einen guten Überblick über die Bemühungen der Universität aber auch der weitere Pariser Universitäten im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ich kann so ein Aufenthalt nur empfehlen, vor allem nach die Covid-Jahren ist es dringend notwendig, auf persönliche Ebene wieder Kontakte mit den internationalen Kolleg:innen zu knüpfen. Man merkt schon, wie viel informelle Austausche wir brauchen um weiterkommen zu können und somit wie ähnlich wir sind…aber auch wie unterschiedlich unsere Ansätze sein können.

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Trainingsaufenthalt in Libanon

Petra Salomon, Lebanese American University Beirut, Libanon. 21.11. – 28.11.2022

Mein Name ist Petra Salomon. Ich bin Institutssekretärin an der Englischen Philologie und Fremdsprachensekretärin an der AVL der FU Berlin. Im November 2022 war ich mit einem Kollegen aus der Lehre mit dem Erasmus+ Programm an der Lebanese American University in Beirut, Libanon.
Wir waren insgesamt 10 Tage dort, da der libanesische Unabhängigkeitstag in unseren Aufenthalt fiel. Dadurch hatten wir aber ein Wochenende zur Verfügung, an dem wir privat durch das Land bis kurz vor die syrische Grenze gefahren sind und die extrem beeindruckenden Zeugnisse aus der Zeit der Römer und Kreuzfahrer und Osmanen besichtigt haben. (Arjan, Baalbek, Byblos, Tripoli) Daneben gibt es auch Naturwunder wie die Jeitagrotte und vieles mehr.
Die anderen Tage haben wir immer auf einem der beiden Campus der LAU verbracht, die ungefähr eine Autostunde voneinander entfernt liegen. Die Campus sind sehr schön, geprägt von moderner Architektur und tropischen Pflanzen. Die Mitglieder des Fachbereichs Department of Communication, Arts & Languages haben uns sehr viele Möglichkeiten gegeben, in die Lehre und die Betreuung der Studierenden Einblick zu erhalten. Das Interesse war auf beiden Seiten so groß, dass sich unser Stundenplan bis zum letzten Tag immer mehr gefüllt hat mit spontanen Einladungen in vor allem literaturwissenschaftliche Seminare, zum Lunch oder Gesprächen. Ebenso hatten wir viel Kontakt mit den Studierenden, die sehr offen und interessiert waren.
Der Austausch war sehr schön, informativ und intensiv und wird meine Arbeit mit den Studierenden beeinflussen.

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Trainingsaufenthalt in Finnland

Matthias Hahn, Universität Helsinki, Finnland. 14.11.-18.11.2022

„Nobody in their right mind would come to Helsinki in November.“ So begrüßte vor ein paar Jahren ein großes Start-up Festival die Ankommenden am Flughafen. Ich würde einen Aufenthalt an der Universität Helsinki zu jeder Jahreszeit empfehlen. Auch wenn der Sommer vielleicht noch netter ist.
Meine Zeit an der Helsingin Yliopisto war äußerst bereichernd in verschiedener Hinsicht. Wenig überraschend sind die Kolleginnen uns deutlich voraus in der Digitalisierung. Im Detail war es dann aber doch erstaunlich zu sehen, dass sowohl die Bedienung des Druckers erst getestet werden musste, als auch ein Stempel für das Erasmus-Dokument gesucht werden musste. Beides wird im Arbeitsalltag schlicht nicht benötigt. Meine Tauschkollegin im Rahmen des Una Europa Staff Exchange hatte über die Woche verteilt einige Treffen mit Mitarbeiterinnen verschiedener Bereiche organisiert und konnte so die Gelegenheit nutzen, sich auszutauschen. Als Koordinator einer Graduiertenschule und eines Hubs für internationale Gäste ist mein Aufgabenbereich vielfältig. Die Auswahl unserer Gesprächspartnerinnen spiegelt diese Vielfalt wieder. Wir haben mit Kolleginnen aus den Alumni Services gesprochen, mit einer Mitarbeiterin der Admission Services, mit zwei Kolleginnen des Career Service und mit einer Kollegin, die sich ausschließlich mit Kommunikation an die Studierenden befasst. Dazu hatten wir Führungen in der Bibliothek und dem „Think Corner“, einem offenen Gebäude mit Platz für Co-Working, einer kleinen Bar, einem zweistöckigen Gym und einer frei buchbaren Bühne.
Ich bin mit vielen Eindrücken und Ideen zurückgekommen. Mal schauen, welche sich in meinem Arbeitsumfeld umsetzen lassen.

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Trainingsaufenthalt in Israel

Petra Harm, The Hebrew University of Jerusalem, Israel. 13.11. – 17.11.2022

Für mich war es meine erste Teilnahme an einer Staff Week im Rahmen von Staff Mobility for Training und ich durfte zur International Partners Week an die Hebrew University of Jerusalem reisen. Die Organisation der Partners Week war perfekt, alles klappte hervorragend- vom ersten Kontakt bis zur Abreise. Da ich zuvor noch nie in Israel war, war schon die Anreise und auch die Einreise nach Israel für mich sehr aufregend. In Jerusalem habe ich fünf unglaublich erlebnisreiche Tage verbracht. Ich habe den beeindruckenden Campus der HUJI kennengelernt, konnte an inspirierenden Workshops teilnehmen, die Freie Universität auf der Student Exchange Fair präsentieren und dort sogar drei Studentinnen der FU kennenzulernen, die gerade ein Austauschsemester an der HUJI verbringen.

Ich fand es sehr bereichernd, mich mit Kolleginnen von Universitäten aus ganz Europa auszutauschen, unter Anderem zum Thema Internationalisierung. Neben dem gut gemischten Programm aus Vorträgen, Workshops und „fun activities“ wie einem Smart Phone Photography Workshop blieb auch Zeit, Jerusalem ein wenig zu erkunden. Mein Highlight: Eine geführte Tour durch die faszinierende Altstadt.

Mehr Infos zur The Hebrew University of Jerusalem.

Trainingsaufenthalt in Portugal

Selina Blatter, Universität Porto, Portugal. 08.11.-11.11.2022

Die Teilnahme an der ENAS Konferenz 2022 in Porto war für mich ein voller Erfolg und hat all meine Erwartungen übertroffen. Es war super, so viele Kolleg*innen aus vielen unterschiedlichen Hochschulsport-Einrichtungen innerhalb Europas kennenzulernen. Ich konnte dadurch mein Netzwerk extrem erweitern und internationalisieren. Die Inhalte der Konferenz zum Thema „Kommunikation“ haben mich bereichert und ich konnte einige neue Ideen generieren und Gedankenanstöße für mich mitnehmen. Gleichzeitig war die Teilnahme für mich persönlich sehr erfolgreich. Ich durfte das erste Mal eine Präsenation vor internationalem Publikum halten und unser Projekt (UniSport-O-Mat) vorstellen. Zusätzlich haben wir den ENAS Award 2022 für das Projekt gewonnen. Diese internationale Auszeichnung hat mich sehr motiviert das Projekt weiter zu pushen und das große Interesse und die vielen Nachfragen haben mir gezeigt, wie viel Potenzial im Projekt und der Idee steckt. Zudem stellt der Award eine tolle Wertschätzung für die Idee und den deutschen Hochschulsport dar.
Ich durfte außerdem die herzliche Kultur Portos kennenlernen.

Mehr Infos zur Universität Porto.