Berlin University Alliance setzt Prioritäten für eine offene Wissenschaft

Die Berlin University Alliance – der Exzellenzverbund von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin – hat im Herbst 2023 ein Leitbild für offene Wissenschaft verabschiedet. Nun folgt ein weiteres Dokument, in dem die Umsetzung des Leitbilds näher spezifiziert wird.

Jede Einrichtung hat eigene Prioritäten für die Umsetzung offener Wissenschaft festgelegt, um den Bedürfnissen der Hochschulangehörigen gerecht zu werden. Gemeinsam priorisieren die vier Einrichtungen vier Handlungsfelder: Veröffentlichungskultur, Kompetenzentwicklung,  Forschungsdaten-Infrastruktur, und Anreize in der Forschungsbewertung.

Die Prioritäten der Berlin University Alliance bei der Umsetzung des Leitbilds für offene Wissenschaft stehen im Einklang mit der Open-Research-Strategie des Landes Berlin, die sich derzeit im Konsultationsverfahren befindet. Beide Initiativen verfolgen gemeinsame Ziele, die durch die Schaffung geeigneter wissenschaftspolitischer Rahmenbedingungen abgestimmt werden. Berlin setzt damit ein klares Zeichen für mehr Transparenz, höhere Forschungsqualität und stärkere Partizipation.

Berlin University Alliance (2025): Prioritäten der Berlin University Alliance in der Umsetzung des Leitbilds für eine Offene Wissenschaft. DOI: http://dx.doi.org/10.17169/refubium-49556
Pressemeldung der Berlin University Alliance

Vom Open-Access-Büro zum Open Research Office

Wir haben eine wichtige Änderung zu verkünden: Aus dem Open-Access-Büro Berlin wird das Open Research Office Berlin – Landeskoordinierungsstelle für offene Wissenschaft in Berlin. Die Umbenennung ist Teil eines größeren Prozesses, den wir in diesem Blogpost näher darstellen.

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Barcamp für mehr offenen Austausch in der Berliner Wissenslandschaft, 23. Oktober

Am 23.10.2025 bringt ein Barcamp mit Keynote und Impulspodium Akteur*innen aus Wissenschaft, Verwaltung, Kultur und Zivilgesellschaft zusammen. Ziel ist es, offenen Wissensaustausch in Berlin zu stärken, Synergien zwischen Projekten sichtbar zu machen und neue Kooperationen im Wissensraum Berlin anzustoßen.

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Legal Helpdesk: Kickoff-Workshop mit Doreen Rocholl am 17. Juni 2025, FU Berlin

Das Open Research Office Berlin und die Universitätsbibliothek der TU Berlin laden ein zum ersten Workshop des Projekts „Recht offen. Juristische Kompetenzen in und für die Offene Wissenschaft stärken“. Der Workshop dient der Vorbereitung des Legal Helpdesk für Berlins Wissenschafts- und Kulturerbe-Einrichtungen. Er findet statt am Dienstag, 17. Juni 2025 von 14:00 bis 17:00 Uhr an der Freien Universität Berlin. Wir freuen uns, Doreen Rocholl von openaccess.nrw als juristische Referentin beim ersten Workshop zu begrüßen! Weitere Workshops sind in Vorbereitung.

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Offene Wissenschaft kartieren. Status quo von Open-Access-Strategien und Infrastrukturangeboten an Universitäten und Hochschulen im oa.atlas

Von Simone Franz und Maxi Kindling

Zitiervorschlag: Franz, S., Kindling, M. (2025). Offene Wissenschaft kartieren. Status quo von Open-Access-Strategien und Infrastrukturangeboten an Universitäten und Hochschulen im oa.atlas. DOI: 10.59350/6bhhc-f8j85

Was ist der oa.atlas?

Der oa.atlas ist eine laufend aktualisierte Datensammlung, die im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts open-access.network bereitgestellt wird. Das Open Research Office Berlin (OROB) hat bereits im Jahr 2020 mit der Konzeptionierung und Erfassung von Daten im Rahmen des oa.atlas begonnen, um Strategien, Services und Maßnahmen rund um die Open-Access-Transformation auf Ebene des Bundes und der Länder und der wissenschaftlichen Institutionen in Deutschland zu erfassen. Seit 2023 unterstützt der Projektpartner Helmholtz Open Science Office  bei der Kuratierung der Daten zu den Institutionen. Der Status quo Open-Access- und Open-Science-bezogener Aktivitäten auf Ebene der Institutionen in Deutschland wird im oa.atlas als Karten-, Listen- und Detailansicht über das Portal open-access.network abgebildet. Mehr Informationen zum oa.atlas finden sich unter anderem in einem Konzeptpapier.

Die Datensammlung des oa.atlas wird zeitnah tagesaktuell zur freien Nachnutzung bereitgestellt. Sie kann verwendet werden, um die Verbreitung von Strategien und Maßnahmen zu analysieren. In diesem Blogpost wird das exemplarisch anhand einiger ausgewählter Open-Access-bezogener Variablen gezeigt. Diese umfassen sowohl (hochschul-)politische Strategien und Maßnahmen, zu denen die Unterzeichnung der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, die Verabschiedung von Open Access Policies und die Benennung von Open-Access-Beauftragten gehören, als auch Infrastrukturangebote wie Repositorien, Open-Access-Verlage und -Hostingdienste.

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Stellenausschreibung mit Schwerpunkt Urheberrecht: Volljurist*in (m/w/d) für den Legal Helpdesk Berlin (Frist: 26.5.)

Das Open Research Office Berlin sucht ab sofort eine Volljuristin (m/w/d) für den Aufbau einer juristischen Anlaufstelle für Forschende aus Berlins Wissenschafts- und Kulturerbe-Einrichtungen (Legal Helpdesk Berlin)

Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen mit erfolgreich abgeschlossenem zweitem Staatsexamen, die Interesse daran haben, Open Research in Berliner Wissenschafts- und Kulturerbe-Einrichtungen voranzutreiben und dafür Kentnisse v.a. im Urheberrecht mitbringen.

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Open-Access-Initiative beim Bildarchiv Foto Marburg: Direktor Christian Bracht im Interview

Max Hutzel, Zisterzienserkloster Valrisciola (Quelle: Bildarchiv Foto Marburg), lizenziert unter CC BY-SA 4.0

Seit Januar 2025 macht das Bildarchiv Foto Marburg rund 1,2 Millionen digitalisierter Fotografien aus dem eigenen Bestand verfügbar. Die Dateien sind kostenlos unter offener Lizenz beziehungsweise Public Domain Mark erhältlich. Darunter befinden sich unzählige Aufnahmen aus der europäischen Kunst und Architektur. Direktor Christian Bracht erläutert die Hintergründe der Open-Access-Initiative.

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